Nietzsche sagt, dass die Konstellation der äußeren Bedingungen, die (auch) unser Er-Leben ausmachen - in sehr, sehr weit entfernter Zukunft - wiederkehrt.
Die immerwährende Bewegung der Materie und die Abhängigkeit des Lebens-Bewusstseins von Materie und Quantenzuständen vorausgesetzt.
Nun können wir davon ausgehen, dass die Geschichte
unseres Universums diese Wiederholung nicht mehr hergeben wird: Es berstet auseinander, bis es uns leer erscheinen müsste. Daher werden
die selben Konstellationen
hier wohl nicht mehr hergestellt.
Wenn wir aber annehmen, dass schon unendlich viele ähnliche Universen wie das unsere per Urknall entstanden sind und noch unendlich viele entstehen werden, dann wird N. recht gegeben werden müssen: Der "Zeitraum" der Ewigkeit gibt diese Möglichkeit zwingend her.
D.h., dass das Heute ab morgen
nicht für alle Ewigkeit Gestern ist, es kommt - "wie die Wellen des Meeres" (N.) - , allerdings in unvorstellbar langen Intervallen, immer wieder.
Dieses Heute in ferner Zukunft baut sich
nicht auf das Heute jetzt auf. Es gibt keine Fortsetzung des Lebens jetzt.
Diese Theorie sagt lediglich aus, dass alles was ist, schon früher so war und später wieder so sein wird. Ohne Option auf Erinnerung. Erinnerung höbe ja die Gleichheit auf.
Für das Leben bedeutet es:
Tod ist das Ende des Lebens.
Aber dieses Leben käme wieder, so wie es war.
Und da du den Tod nicht empfinden kannst, müsste dein subjektives Empfinden der
ewige Aufenthalt in deinem Leben sein, so wie es in
diesen Jahren ist, die du als deine Lebensspanne wahrnimmst.
Was haltet ihr von Nietzsches "Ewiger Wiederkehr"?
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Viele Grüße von
Gisbert