Sklaven können teuer sein und das Konzept ist vergleichsweise unflexibel. War wahrscheinschlich auch ein Grund für den Siegeszug der Lohnabhängigkeit als Nachfolger der Sklaven.Problematisch daran ist, dass man sich Sklavenhaltung erstmal leisten können muss. Wer für sich und seine Sklaven nichts zu tun hat, um Geld zu verdienen, lässt alle nur ins Unglück rennen. Letztlich bleibt ihm nichts anderes übrig, als seine Sklaven zu verkaufen.
Btw, ich persönlich denke, dass ein System der Sklaverei funktionieren könnte, wenn der Sklave jederzeit aussteigen kann. Und wenn ihm das System Sicherheit bietet, die er ansonsten als obdachloser und mittelloser Mensch nicht hätte.
Im Römischen Reich konnte man sich freiwillig in Sklaverei begeben, um zB. Schulden und Strafen abzuarbeiten.
Andererseits können billige Sklaven auch eine ernsthafte Konkurrenz für Lohnabhängige sein.
Die meisten Menschen in Industrieländern würde von Sklaverei eher nicht profitieren.
Sklaverei gab es sehr lange in der Menschheitsgeschichte. In unterschiedlichen Kulturen und zu unterschiedlichen Zeiten konnte die Bedeutung des Wortes unterschiedlich sein. Grundsätzlich hatten Sklaven weniger Rechte als freie Bürger. Aber Sklaven konnten sich manchmal auch frei kaufen.
Es gab Sklaven mit gewissen Rechten, wo der Sklavenhalter sogar Straftäter werden konnte wenn er diese verletzt hat und es gab Sklaven mit absolut keinen Rechten. Ein sadistischer Herr konnte den Sklaven furchtbarst zu Tode Folter und hatte keine rechtlichen Konsequenzen zu fürchten. An letzteres denkt man heute meistens wenn man an Sklaverei denkt.