M
majanna
Guest
@ Manni
[/QUOTE]Verbindlichkeit einer Antwort , die auf die Sinnfrage zuverlässig und tragfähig antwortet, ist nicht auf Grund von Definitionen, geschickter und kluger Handhabung von Logik und Sprache zu leisten, sondern muss mit der ganzen Persönlichkeit, dem eigenen Dasein beantwortet werden. Dann allerdings ist Verbindlichkeit möglich, ja sogar nötig. So ähnlich wie eine tragfähige Beziehung zwischen zwei Menschen nie ohne Verbindlichkeit auskommen kann.
ihre 'Prämisse' ist das SEIN
denn DENKEN und SEIN sind dasselbe (Parmenides)
Maschinenbauer und Sozialwissenschaftler sind NIHILISTEN
Und wir werder diese Frage nie beantworten können; wir müssen dieses Schicksal annehmen und manchen von uns wird dabei der (christliche) Glaube
weiterhelfen. Wir Techniker gehen da pragmatisch an die Sache heran: Wenn
uns eine Erklärung fehlt, dann hilft der Glaube weiter. WARUM muss ich denn unbedingt alles wissen? Naja, die letzten Sätze sind wohl doch zu sehr von meiner Sicht der Dinge geprägt.
Heute 02:14
[/QUOTE]Verbindlichkeit einer Antwort , die auf die Sinnfrage zuverlässig und tragfähig antwortet, ist nicht auf Grund von Definitionen, geschickter und kluger Handhabung von Logik und Sprache zu leisten, sondern muss mit der ganzen Persönlichkeit, dem eigenen Dasein beantwortet werden. Dann allerdings ist Verbindlichkeit möglich, ja sogar nötig. So ähnlich wie eine tragfähige Beziehung zwischen zwei Menschen nie ohne Verbindlichkeit auskommen kann.
ihnen reicht es, ein BEISPIEL zu denkenDa gebe ich Dir Recht , d, h. kann Deinen Überlegungen zur Gänze folgen.
Und so gesehen habe ich Respekt vor allen Menschen, die reflexiv einen Weg zu ihren Verbindlichkeiten gefunden haben. Ich bin auch da bei Dir, wenn Du diese Art der Verbindlichkeit als notwendig ansiehst. Sonst ist der Mensch ja " ein Vogel ohne Nest".Und um auf " unser" Thema zu kommen: der Mensch kann sein Nest im Immanenten und im Transzendenten finden. Die Verbindlichkeit beider "Heimaten" liegt im Menschen, der Humanität.- Das glaube ich, möchte ich glauben.
Aber auch Du kennst mich und weißt, dass diese Verbindlichkeiten mir nie unhinterfragt bleiben - das heißt, dass ich immer die Frage nach dem folgenden Warum stelle.
Privat- ich bin in natürlich auch kein Vogel ohne Nest, bin aber im Laufe meines Lebens eine Nestflüchterin geworden.
liebe Grüße
Marianne
@scilla
ihre 'Prämisse' ist das SEIN
denn DENKEN und SEIN sind dasselbe (Parmenides)
Maschinenbauer und Sozialwissenschaftler sind NIHILISTEN
Die Frage WARUM stellen wir uns oft, wenn wir ratlos / traurig sind, z.B. Warum muss ausgerechnet mich / meinen Partner / meinen Freund usw. ein bestimmtes Schicksal treffen?Als Meinung von Dir kann ich Deine Worte akzeptieren - als Beweisführung nicht.
Wie wäre es, Du entwickeltest eine Deiner Thesen so anschaulich, dass ich sie nachvollziehen kann.
So kommen mir Deine Worte wie a-priori Urteile vor und versperren mir so den Zugang zu ihnen.
Um in unserer Themenfrage zu bleiben: Warum hast Du diese Meinung?
@ baerliner
Und wir werder diese Frage nie beantworten können; wir müssen dieses Schicksal annehmen und manchen von uns wird dabei der (christliche) Glaube
weiterhelfen. Wir Techniker gehen da pragmatisch an die Sache heran: Wenn
uns eine Erklärung fehlt, dann hilft der Glaube weiter. WARUM muss ich denn unbedingt alles wissen? Naja, die letzten Sätze sind wohl doch zu sehr von meiner Sicht der Dinge geprägt.
Heute 02:14
Ja, die Frage Warum in Situationen der Ratlosigkeit, der Trauer, angesichts eines Schicksalsschlages ist eine der am intensivsten erlebten. Eigentlich auffällig, dass wir sie nie in Gegensituationen (Freude, Lust usw) stellen.
Es scheint da - Robin würde mit Luhmann sagen, eine Irritation unseres psychischen Systems vorzuliegen, die uns zur Erkenntnis drängt. Mit dem von Dir geschilderten Ergebnis: null.
Das meinte ich auch, wenn ich meinte. dass es letzte Warum - Fragen im Humanen gibt, die nicht beantwortet werden können. Außer im Vertrauen auf unhinterfragbare - und daher nicht falsifizierbare - transzendente Seinsbestimmungen.
Na - nichts gegen den Pragmatismus . Ohne ihn säßen wir wahrscheinlich noch auf den Bäumen.
@ alle, die noch weiter diskutieren wollen
Wiir haben hier gemutmaßt, Warum im täglichen Leben, in den einzelnen Wissenschaften, in der Technik nach dem Warum gefragt wird, haben erkannt, dass " ohne diese Frage nichts läuft".
Jetzt bin ich noch einer Fährte auf der Spur.
Ich will nicht soweit gehen zu fragen, warum sind wir so, wie wir sind. Ich reduziere: Warum machen wir das, was wir machen.
Interesse wird sicher an erster Stelle stehen - bei mir jedenfalls.
In meiner Berufstätigkeit war da ein doppeltes Interesse: am Sachlichen als Lehrende -meine Fächern, am Menschen - als Lernende. Im letzteren Prozess war ich Gebende und Nehmende.
Besonders interessant fände ich, wenn sich einer unserer Künstler in diese Frage einklickte.
Ich denke da an JÜJÜ1, an Lenbach, an Lacuna1,an unsere spitze Feder und und ... Bei Katharina ( Andrea, meiner Tochter) kann ich mir die Antwort eher vorstellen - wir haben darüber noch nicht gesprochen), an Its-not - me, dessen Homepage "Kopfklopfen" uns ja verrät, dass er Zeichnungen und Texte " macht". Mir gefällt vor allem der Text: Ich denke, also fühle ich", weil er Gedankliches am Visuellen festmacht.
Warum macht ein Künstler Kunst?
Guten Morgen - Guten Tag
Marianne