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Warum - WARUM

@ Manni

[/QUOTE]Verbindlichkeit einer Antwort , die auf die Sinnfrage zuverlässig und tragfähig antwortet, ist nicht auf Grund von Definitionen, geschickter und kluger Handhabung von Logik und Sprache zu leisten, sondern muss mit der ganzen Persönlichkeit, dem eigenen Dasein beantwortet werden. Dann allerdings ist Verbindlichkeit möglich, ja sogar nötig. So ähnlich wie eine tragfähige Beziehung zwischen zwei Menschen nie ohne Verbindlichkeit auskommen kann.
Da gebe ich Dir Recht , d, h. kann Deinen Überlegungen zur Gänze folgen.

Und so gesehen habe ich Respekt vor allen Menschen, die reflexiv einen Weg zu ihren Verbindlichkeiten gefunden haben. Ich bin auch da bei Dir, wenn Du diese Art der Verbindlichkeit als notwendig ansiehst. Sonst ist der Mensch ja " ein Vogel ohne Nest".Und um auf " unser" Thema zu kommen: der Mensch kann sein Nest im Immanenten und im Transzendenten finden. Die Verbindlichkeit beider "Heimaten" liegt im Menschen, der Humanität.- Das glaube ich, möchte ich glauben.
Aber auch Du kennst mich und weißt, dass diese Verbindlichkeiten mir nie unhinterfragt bleiben - das heißt, dass ich immer die Frage nach dem folgenden Warum stelle.
Privat- ich bin in natürlich auch kein Vogel ohne Nest, bin aber im Laufe meines Lebens eine Nestflüchterin geworden.

liebe Grüße

Marianne



@scilla
ihnen reicht es, ein BEISPIEL zu denken
ihre 'Prämisse' ist das SEIN
denn DENKEN und SEIN sind dasselbe (Parmenides)

Maschinenbauer und Sozialwissenschaftler sind NIHILISTEN
Als Meinung von Dir kann ich Deine Worte akzeptieren - als Beweisführung nicht.

Wie wäre es, Du entwickeltest eine Deiner Thesen so anschaulich, dass ich sie nachvollziehen kann.
So kommen mir Deine Worte wie a-priori Urteile vor und versperren mir so den Zugang zu ihnen.

Um in unserer Themenfrage zu bleiben: Warum hast Du diese Meinung?


@ baerliner
Die Frage WARUM stellen wir uns oft, wenn wir ratlos / traurig sind, z.B. Warum muss ausgerechnet mich / meinen Partner / meinen Freund usw. ein bestimmtes Schicksal treffen?
Und wir werder diese Frage nie beantworten können; wir müssen dieses Schicksal annehmen und manchen von uns wird dabei der (christliche) Glaube
weiterhelfen. Wir Techniker gehen da pragmatisch an die Sache heran: Wenn
uns eine Erklärung fehlt, dann hilft der Glaube weiter. WARUM muss ich denn unbedingt alles wissen? Naja, die letzten Sätze sind wohl doch zu sehr von meiner Sicht der Dinge geprägt.
Heute 02:14
Ja, die Frage Warum in Situationen der Ratlosigkeit, der Trauer, angesichts eines Schicksalsschlages ist eine der am intensivsten erlebten. Eigentlich auffällig, dass wir sie nie in Gegensituationen (Freude, Lust usw) stellen.

Es scheint da - Robin würde mit Luhmann sagen, eine Irritation unseres psychischen Systems vorzuliegen, die uns zur Erkenntnis drängt. Mit dem von Dir geschilderten Ergebnis: null.

Das meinte ich auch, wenn ich meinte. dass es letzte Warum - Fragen im Humanen gibt, die nicht beantwortet werden können. Außer im Vertrauen auf unhinterfragbare - und daher nicht falsifizierbare - transzendente Seinsbestimmungen.

Na - nichts gegen den Pragmatismus . Ohne ihn säßen wir wahrscheinlich noch auf den Bäumen.


@ alle, die noch weiter diskutieren wollen

Wiir haben hier gemutmaßt, Warum im täglichen Leben, in den einzelnen Wissenschaften, in der Technik nach dem Warum gefragt wird, haben erkannt, dass " ohne diese Frage nichts läuft".

Jetzt bin ich noch einer Fährte auf der Spur.

Ich will nicht soweit gehen zu fragen, warum sind wir so, wie wir sind. Ich reduziere: Warum machen wir das, was wir machen.

Interesse wird sicher an erster Stelle stehen - bei mir jedenfalls.
In meiner Berufstätigkeit war da ein doppeltes Interesse: am Sachlichen als Lehrende -meine Fächern, am Menschen - als Lernende. Im letzteren Prozess war ich Gebende und Nehmende.


Besonders interessant fände ich, wenn sich einer unserer Künstler in diese Frage einklickte.

Ich denke da an JÜJÜ1, an Lenbach, an Lacuna1,an unsere spitze Feder und und ... Bei Katharina ( Andrea, meiner Tochter) kann ich mir die Antwort eher vorstellen - wir haben darüber noch nicht gesprochen), an Its-not - me, dessen Homepage "Kopfklopfen" uns ja verrät, dass er Zeichnungen und Texte " macht". Mir gefällt vor allem der Text: Ich denke, also fühle ich", weil er Gedankliches am Visuellen festmacht.

Warum macht ein Künstler Kunst?



Guten Morgen - Guten Tag


Marianne
 
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Die Voraussetzung für die Warum-Frage ist ein entsprechendes Bewusstsein - eines, das z.B. Kausalitäten (aner)kennt und also auch gedanklich Vorgänge zueinander in Beziehung setzt. Ich vermute, dass diese Warumfrage auftaucht, wenn man Kausalitäten erkennt und in ihnen die Möglichkeit zum Eingreifen in das, das passiert, sieht und damit Einfluss auf Zukünftiges gewinnt. Sei es, um als positiv Empfundenes zu stabilisieren, sei es, um als negativ Empfundenes zu verhindern.

Aus dieser Perspektive betrachtet, ist die Frage „Warum machen wir das, was wir machen.“ die Frage nach der Handlungsmotivation, und das halte ich für eine insofern ergiebige Fragestellung, weil sie mir als Fragender die Möglichkeit gibt, mein zukünftiges Handeln ev. so zu gestalten, dass für mich angenehme Folgen erwachsen.

Wenn ich als Handlungsmotivation „Interesse“ erkenne, dann werde ich zukünftig Zusammenhänge aufsuchen, in denen das Interesse (an einem Thema oder an einem Tun,...) im Vordergrund steht, und werde Zusammenhänge meiden, in denen es nicht um das geht, das mich interessiert.

Nun ist es aber so, dass ja schon das, nach dem man fragt, die Antwortmöglichkeiten bedingt. Man kann ja nur nach etwas fragen, über dessen Vorhandensein man zumindest Vermutungen anstellt.
In meinem literarischen Arbeiten stelle ich mir (auch um diesem Einengenden zu entgehen) keine einzige Warum-Frage (was mir, die ich das sonst ganz extrem mache, übrigens nicht leicht fällt), sondern arbeite deskriptiv. So gut ich kann. Was in der Kunst, die ja kein unmittelbares „Nützlichkeitsdings“ ist, auch legitim ist, wie ich finde.
Als Lesende (generell und auch meiner Texte) lese ich dann sehr wohl als eine, die nach Kausalitäten sucht, dies nun aber in einem Raum tun kann, der viel weiter ist als der, den die Warum-Fragen eröffnen.

Die Frage, warum ich schreibe, kann ich also so beantworten, dass ich schreibe, weil ich etwas in Erfahrung bringen möchte, nach dem ich „normalerweise“ vielleicht gar nicht „Warum“ – fragen würde.

Und jetzt würde ich gern in Erfahrung bringen, was Marianne als meine Antwort vermutet hätte!

Liebe Grüße
Katharina
 
Liebste Majanna

DU bringst die Reihenfolge durcheinander

zunächst behauptest DU
daß eine bestimmte Denkweise
die Denkweise der empirischen und der Naturwissenschaften sei

dann antworte ICH Dir,
daß dies nur auf die empirischen Wissenschaften zuträfe
und daß der Natur- bzw. Geisteswissenschaftler,
der so denkt,
dumm sei

überleg Dir doch einfach mal,
was Grundlagenforschung von angewandter Forschung unterscheidet

Deine Äußerung,
Um handeln zu können, müssen wir von zunächst einmal als wahr angenommenen Prämissen ausgehen
trifft doch nur dann zu,
wenn ein wirtschaftender Mensch etwas wissen will,
was ihm in einer speziellen Situation (diese ist die Prämise) nutzt

z. B.
ein Wirt will wissen,
- wann er wieviel Bedienungen hinter die Theke zu stellen hat
- ob eine bestimmte Aktion den gewünschten Werbeeffekt hat

der Wirt will keine Abhandlung über Gemütlichkeit
(denn die Abhandlung über Gemütlichkeit hat seine Kneipe nicht zur Prämisse)
der Wirt will keine Abhandlung über denkbare Alternativen,
die sein bisheriges Konzept auf den Kopf stellen würden
(denn das Weiter-So ist Prämisse)

WARUM?

die Natur-/Geisteswissenschaftler fragen unter anderem nach dem Sinn,
den sie letzendlich auf das Sein zurückführen

die Sozialwissenschaftler/Maschinenbauer fragen nicht nach dem Sinn
sondern machen einfach, was ihnen gesagt wurde
(deshalb sind Sozialwissenschaftler/Maschinenbauer NIHILISTEN)
 
@ Andrea ( Katharina)

Es ist eigenartig,dass wir beide ausgerechnet in einem öffentlichen Forum über eine Frage diskutieren, die in privaten Gesprächen nie zum Tragen kommt- eh schon wissen: Kind/ Enkelkind/ Waschen - putzen und der ganze Alltagskram, der nötig ist, um sich " benestet " zu fühlen.


Und darum klammere ich jetzt diese / privat/ familieninterne öffentliche Kommunikation aus und teile Dir - und damit auch den Lesern dieses Threads mit, was ich als Deine Motivation zum Schreiben vermutete.


Wenn ich Deine Texte lese, stelle ich neben der Bildhaftigkeit Deiner Sprache , der stellenweise spürbaren Musikalität, das Abtauchen ins Mystische, die scharfe Denkführung in ihnen fest.
Das sind selbstverständlich meine Eindrücke, die ich als Deine Mutter natürlich nicht von Dir als meiner Tochter - also von der engen persönlichen Bindung aneinander nicht trennen kann.
Mir stellen sich das so dar, dass Du mit Dir in dieser - unserer vorfindlichen Welt ringst, und die Ergebnisse dieses Dreikampfes: Du -- versus - Welt, Du als emotionales und Du als rationales Wesen - sind dann deine Texte. Das Ergebnis Deiner jeweiligen Warumfragen.

Und nun bitte ich Dich, nicht hier darauf zu antworten, außer, ein anderer User fordert Dich dazu auf.
Wir können das sicher klären, wenn Du aus dem Waldviertel zurückkommst, wenn wir einmal Zeit für ein " tiefschürfendes " Gespräch finden : kurz: wenns mal passt.

Marianne / Mama
 
@ Scilla:

Na ja - behauptet habe ich zwar meines Wissens nichts, denn ich trau mich aus Unkenntnis gar nicht Naturwissenschaftlern , Technikern . Sozialwissenschaftlern bestimmte Methoden der Erkenntnisgewinnung zuzusprechen.


Aber ich werde jetz Deine Worte durchdenken.

Danke, dass Du geantwortet hast.



WARUM?

die Natur-/Geisteswissenschaftler fragen unter anderem nach dem Sinn,
den sie letzendlich auf das Sein zurückführen

die Sozialwissenschaftler/Maschinenbauer fragen nicht nach dem Sinn
sondern machen einfach, was ihnen gesagt wurde
(deshalb sind Sozialwissenschaftler/Maschinenbauer NIHILISTEN)



Da kann ich mit Dir mit - bis auf na bis auf die Behauptung, dass Soziaslwissenschaftler, Maschinenbauer Nihilisten sind.

Aber da ja hier ein Techniker mitdiskutiert,könnte er von seiner Warte aus Stellung dazu nehmen. ich bin geisteswissenschaftlich ausgebildet.

Marianne
 
Warum die Frage nach dem Warum ?

Ich glaube, dass man die Frage weder immer öffentlich abhandeln soll, noch immer wirklich kann.

Meine Begründungen:

1.) Aus Reader's Digest:
Jede Sache hat zwei Gründe; einen den man sagt und den wirklichen.
Das heißt mit anderen Worten, wenn Dir jemand etwas begründet, ist es ohnehin nicht verlässlich.

2.) Nach meiner Meinung hängen allzu viele Begründungen auch mit Fundamentalismus zusammen, der ja nicht unbedingt auf Friedfertigkeit hinweist.

3.) Habe ich einmal gelesen, dass eine gute Konversation ohne Begründungen auskommt.

4.) Wenn ich etwas sage oder auf andere Art ausdrücke, wozu ich das Recht habe, wozu muss ich es dann noch begründen ? Jedenfalls war ich schon einige Male in der Situation, dass ich Menschen, die mir aggressiv "ins Herz steigen" wollten, sagte: "Es ist so, weil es Gott so will". (Das beschränkt sich jetzt natürlich nur auf persönliche Angelegenheiten). Aber auch bei Theorien und Thesen (wenn das nicht dasselbe ist), sollte es legitim sein, auf die Frage nach dem Warum zu entgegnen: "Gefällt Dir meine Theorie, dann freut es mich; gefällt sie Dir nicht, kann ich damit leben." Das heißt unterm Strich, man kann etwas begründen, man muss aber nicht.


Es sollte allerdings jeder FÜR SICH wissen, warum er etwas sagt oder tut (schreiben zähle ich hier zum Tun).
 
......Zeilinger, Zeilinger, Zeilinger.......*kopfschüttel* :autsch:
Readers Digest und der liebe Gott, eine gute Mischung :rolleyes:
 
Zeilinger schrieb:
Ich glaube, dass man die Frage weder immer öffentlich abhandeln soll, noch immer wirklich kann.

Meine Begründungen:

1.) Aus Reader's Digest:
Das heißt mit anderen Worten, wenn Dir jemand etwas begründet, ist es ohnehin nicht verlässlich.

2.) Nach meiner Meinung hängen allzu viele Begründungen auch mit Fundamentalismus zusammen, der ja nicht unbedingt auf Friedfertigkeit hinweist.

3.) Habe ich einmal gelesen, dass eine gute Konversation ohne Begründungen auskommt.

4.) Wenn ich etwas sage oder auf andere Art ausdrücke, wozu ich das Recht habe, wozu muss ich es dann noch begründen ? Jedenfalls war ich schon einige Male in der Situation, dass ich Menschen, die mir aggressiv "ins Herz steigen" wollten, sagte: "Es ist so, weil es Gott so will". (Das beschränkt sich jetzt natürlich nur auf persönliche Angelegenheiten). Aber auch bei Theorien und Thesen (wenn das nicht dasselbe ist), sollte es legitim sein, auf die Frage nach dem Warum zu entgegnen: "Gefällt Dir meine Theorie, dann freut es mich; gefällt sie Dir nicht, kann ich damit leben." Das heißt unterm Strich, man kann etwas begründen, man muss aber nicht.


Es sollte allerdings jeder FÜR SICH wissen, warum er etwas sagt oder tut (schreiben zähle ich hier zum Tun).

Hallo, Zeili!


Da hast Du sicher Recht, wenn Du meinst, dass jeder für sich selbst entscheidet, ob er die Warumfrage stellt oder nicht.
Und den Wert einer guten Konversation werden ja wohl nur die beurteilen können, die sich unterhalten: und da wollen die einen eben Begründungen für ihre Meinungen und der des Partners und die anderen nicht. Von außen kann man das nicht beurteilen. - urteile ich ( HIHI)
Außer in der Schule ( haha) muss man darauf ja nicht antworten - na ja: und dem Chef, der Chefin vielleicht schon, wenn diese Instanzen nachfragen nach dem, was sie einem aufgetragen haben.



Fein, dass Du geantwortet hast.


Schönes Wochenende Euch allen


Marianne
 
majanna schrieb:
@ Scilla:

(...)

scilla schrieb:
WARUM?

die Natur-/Geisteswissenschaftler fragen unter anderem nach dem Sinn,
den sie letzendlich auf das Sein zurückführen

die Sozialwissenschaftler/Maschinenbauer fragen nicht nach dem Sinn
sondern machen einfach, was ihnen gesagt wurde
(deshalb sind Sozialwissenschaftler/Maschinenbauer NIHILISTEN)
Da kann ich mit Dir mit - bis auf na bis auf die Behauptung, dass Soziaslwissenschaftler, Maschinenbauer Nihilisten sind.

Aber da ja hier ein Techniker mitdiskutiert,könnte er von seiner Warte aus Stellung dazu nehmen. ich bin geisteswissenschaftlich ausgebildet.

Marianne

Marianne,

ich gehe davon aus, daß Du mich als gelernten Elektromaschinenbauer ansprichst, der so ein Ding aber nur im Studium berechnet bzw. auf dem Prüfstand gesehen hat. Und beim Praktikum in den Hallen der AEG am Gesundbrunnen

Als Nihilisten sehe ich mich nicht! Aber das mag daran liegen, daß ich noch ein Studium generale an der TU Berlin machen mußte, also vor dem Vordiplom auch geisteswissenschaftliche Fächer belegen mußte.
:rolleyes:

Bei Wikepedia habe ich Nietzsches Erklärung des Nihilismus gefunden:

Gott ist tot: Es existiert keine übergeordnete, ewige Instanz. Der Mensch ist auf sich selbst zurück geworfen.

Und das ist nun überhaupt nicht meine Glaubensrichtung!

off-topic: Wer kennt den Satz:

Wer nie bei AEG, SIEMENS oder BORSIG,
der kennt des Lebens Scheiße nicht,
der hat sie ja noch vor sich.

Ich habe sie also schon hinter mir :)
(Naja, ob ich dem Satz Glauben schenken darf?;-)

Schönes WE!

Rainer
 
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dasjenige, was es in Elektrotechnik an Wissen gibt,
was unbedingt auch alle zukünftigen Generationen (selbst Nichtelektroniker) wissen sollten,
ist Geistes bzw. Naturwissenschaft
(bspw.
- die grundsätzlichen physikalischen Zusammenhänge,
denn die beziehen sich auf Elektronen
- bestimmte Schaltkreise,
denn die beziehen sich auf komplexe Systeme
- die Möglichkeiten einen Computer intelligenter zu machen,
denn das geschah mit dem Leben im Laufe der Evolution)

dasjenige, was hilfreich ist,
um ein gegenwärtiges Problem zu lösen,
welches sich (selbst für Spezialisten) in Zukunft nicht mehr stellt,
ist Maschinenbau bzw. Sozialwissenschaft
(bspw. die Kenntnis,
- wie man am besten Stromleitungen vom Typ XY verlegt
- welche Bauteile welcher Hersteller sich vertragen
- wie man eine Platine bastelt)

das eine ist Grundlagenforschung
das andere ist angewandte Forschung

POPPER, der das Kriterium der Falsifizierbarkeit formuliert hat
hat sich insofern zu PARMENIDES (Denken und Sein sind dasselbe) geäußert,
in dem er dessen Sein dualistisch/nihilistisch zu zerstören versuchte

momentan erleben wir eine feindliche Übernahme der Geisteswissenschaften durch die Sozialwissenschaften
 
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