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Wahlen in Sachsen-Anhalt

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Wer redet von Lieblosigkeit?
Was hat überhaupt Liebe damit zu tun?

Bei Liebe wie auch bei Vertrauen wird man ohne Vorschuss den man zu geben bereit ist, auch nichts erhalten können.

Kommt mir vor wie bei Orwell - da müssen die Bürger auch den Großen Bruder lieben! :rolleyes:
Vertrauen muss man sich verdienen und man kann es verspielen.
Gilt für ALLE - auch für Politiker und Polizei!

Außerordentliches Vertrauen, vielleicht.
Aber frag dich doch selbst - du triffst wahrscheinlich täglich Menschen, die du nicht kennst. Und doch rechnest du nicht explizit damit, dass dich jemand tätlich angreifen wird. In unseren Ländern haben die meisten Menschen ein gewisses Grundvertrauen anderen Menschen gegenüber. Dadurch können wir auch ohne Feuerwaffe auf die Straße gehen und uns trotzdem sicher fühlen. Die uns noch unbekannten Menschen haben auch nichts explizit getan, um unser Vertrauen zu verdienen.
Vertrauen ist kein binärer Zustand - er ist abhängig von den Umständen und von der konkreten Frage. So können wir einem Menschen ausreichend vertrauen um anzunehmen, dass er uns auf Nachfrage die richtige Uhrzeit mitteilt und ihm doch nicht ausreichend vertrauen, dass man ihm die Verwaltung des eigenen Finanzvermögens überträgt.

Das beste Grundvertrauen ist das Vertrauen in die eigene Wahrnehmungsfähigkeit.

Ich fürchte, ich habe dir den Unterschied zwischen Vertrauen und Grundvertrauen noch nicht klar machen können.

Denn dann checkt man, ob man über den Tisch gezogen und verarscht werden soll! :schnl:

Ob ein konkretes Vertrauen missbraucht wird, kann sowieso immer erst im Nachhinein festgestellt werden.
Und doch muss man im Vorhinein entscheiden, ob man vertraut oder nicht.

Und letztendlich muss man selbst entscheiden ob man vertraut und ggf enttäuscht wird, oder ob man generell misstraut und zwar nicht enttäuscht wird, aber alleine bleibt. Damit schließt sich wieder der Bogen zur Liebe. Manche entscheiden sich für die Einsamkeit um nicht verletzt (oder "über den Tisch gezogen") werden zu können. Ob sie das dann zu Gewinnern macht, musst du selbst entscheiden.
 
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Als Pfälzer wäre ich auch viel kulanter mit fremden Ansichten, ich müsste schließlich auch damit klarkommen, einen Donald Trump als Landsmann zu haben.:D


Das macht mir Null Probleme - schließlich muss ich auch damit klarkommen, dass ein Helmut Kohl oder ein Kurt Beck meine Landsleute sind. :D
 
Bei Liebe wie auch bei Vertrauen wird man ohne Vorschuss den man zu geben bereit ist, auch nichts erhalten können.


Es gibt nur sehr wenige Menschen, von denen ich manchmal etwas will.
Und wenn sie 's mir nicht für mich tun wollen, mach ich es eben selbst.


Außerordentliches Vertrauen, vielleicht.
Aber frag dich doch selbst - du triffst wahrscheinlich täglich Menschen, die du nicht kennst.


Sehr, sehr selten - ich wohne in einem kleinen Kaff und gehe kaum aus.


Und doch rechnest du nicht explizit damit, dass dich jemand tätlich angreifen wird. In unseren Ländern haben die meisten Menschen ein gewisses Grundvertrauen anderen Menschen gegenüber. Dadurch können wir auch ohne Feuerwaffe auf die Straße gehen und uns trotzdem sicher fühlen. Die uns noch unbekannten Menschen haben auch nichts explizit getan, um unser Vertrauen zu verdienen.


Nun, das kommt ganz auf die Gegend an.
Hierzulande laufen nur sehr wenige Menschen bewaffnet herum.
Da brauche ich denen, die rumlaufen, weder zu ver-, noch zu misstrauen.


Vertrauen ist kein binärer Zustand - er ist abhängig von den Umständen und von der konkreten Frage. So können wir einem Menschen ausreichend vertrauen um anzunehmen, dass er uns auf Nachfrage die richtige Uhrzeit mitteilt und ihm doch nicht ausreichend vertrauen, dass man ihm die Verwaltung des eigenen Finanzvermögens überträgt.


Zustimm!


Ich fürchte, ich habe dir den Unterschied zwischen Vertrauen und Grundvertrauen noch nicht klar machen können.


Den kenne ich.
Trotzdem ist das Grundvertrauen in mich selbst jenes, auf das ich Wert lege.


Ob ein konkretes Vertrauen missbraucht wird, kann sowieso immer erst im Nachhinein festgestellt werden.
Und doch muss man im Vorhinein entscheiden, ob man vertraut oder nicht.


Nee, ich kann es erstmal offen lassen und beobachten.
Ich erwarte ja auch nicht, dass mir Andere vertrauen, bevor sie mich kennengelernt haben.
Ich erwarte nichtmal, dass sie es tun, WENN sie mich kennen. :D


Und letztendlich muss man selbst entscheiden ob man vertraut und ggf enttäuscht wird, oder ob man generell misstraut und zwar nicht enttäuscht wird, aber alleine bleibt. Damit schließt sich wieder der Bogen zur Liebe. Manche entscheiden sich für die Einsamkeit um nicht verletzt (oder "über den Tisch gezogen") werden zu können. Ob sie das dann zu Gewinnern macht, musst du selbst entscheiden.


Ich finde, Liebe wird ziemlich überbewertet.
Es ist nicht tragisch, wenn man mal über den Tisch gezogen wird - aus Erfahrung wird man klug.
Aber ich bin sehr gerne alleine.
Liebe ist für mich sowieso nichts, wofür ich mich entscheiden kann - ich kann nur feststellen, ob jemand Liebe in mir hervorruft oder nicht.
 
Zeig mir mal die Gesellschaft, die keine rechten und Nationalistischen Strömungen hat. Wie viele Rechtspopulisten sitzen bereits in nationalen Parlamenten und in Europa?

Die Frage ist, ob diese Strömungen durchbrechen und welchen politischen Einfluß sie erlangen. Ich glaube vielmehr, dass es in Deutschland sehr viele Gegenströmungen gibt, daher die Darstellung der gegensätzlichen Wahlergebnisse.

Es ist nun an der Politik, die Wähler zurück zu gewinnen. Das geht besonders gut, wenn man ihnen zuhört und ihnen unausweichliche Entscheidungen transparent macht.
So wie die, flüchtenden Menschen zu helfen? Und welche, inwiefern zusätzliche "Transparenz" siehst Du da hilfreich? Dabei berücksichtigt, dass die ja zumindest vornehmlich von (Partei)Politikern, nach wie vor und egal welcher Couleur, erbracht werden müsste, muss?
So wie die Probleme in der Bewältigung der Flüchtlingwelle, die der AfD in die Karten gespielt hat, ebenfalls vor Jahren versäumt wurde. Bis heute fehlen die Instrumente und es wird schwer, sie einzuführen.
Du hast oder weißt aber welche? Dann bitteschön, bin 'echt mal gespannt'! :)
Die Ursachen liegen auch in Jahrzehnten exzessiven Datenschutzes an den falschen Stellen.
Oha! Das hätte ich dann aber auch gern mal "transparenter" 'auseinanderklamüselt'!
 
Es gibt nur sehr wenige Menschen, von denen ich manchmal etwas will.
Und wenn sie 's mir nicht für mich tun wollen, mach ich es eben selbst.

Das erscheint dir nur so, weil viele deiner Grundbedürfnisse von anderen Menschen "automatisch" ohne deine explizite Forderung erfüllt wird.

Nun, das kommt ganz auf die Gegend an.
Hierzulande laufen nur sehr wenige Menschen bewaffnet herum.
Da brauche ich denen, die rumlaufen, weder zu ver-, noch zu misstrauen.

Es laufen sehr wenige Menschen bewaffnet herum, weil sie darauf vertrauen, dass sie sich diese "Sorglosigkeit" leisten können. Dass du meinst denen die herumlaufen weder ver- noch misstrauen zu müssen ist dem Umstand geschuldet, dass du ihnen so weit ohne darüber nachdenken zu müssen vertraust, dass dir nichts Böses geschieht.


Den kenne ich.
Trotzdem ist das Grundvertrauen in mich selbst jenes, auf das ich Wert lege.

Und das in die Gesellschaft offensichtlich so gewohnt, dass du dir dessen nicht einmal mehr bewusst bist.


Nee, ich kann es erstmal offen lassen und beobachten.
Ich erwarte ja auch nicht, dass mir Andere vertrauen, bevor sie mich kennengelernt haben.
Ich erwarte nichtmal, dass sie es tun, WENN sie mich kennen. :D

Die Meinung, dass du "es erstmal offen lassen und beobachten kannst" ist schon eine Folge eines Grundvertrauens das dich so weit sicher fühlen lässt, bis du eine explizite Entscheidung getroffen hast.

Menschen in Situationen, in denen sie kein Vertrauen zeigen können (wie beispielsweise ein Polizist, auf den ein Bewaffneter zuläuft) können nicht erst mal überlegen und abwarten oder erstmal näher schauen ob die Pistole eine Schreckschusspistole oder eine Scharfe ist.
Aber, auf Grund der generellen SIcherheit in der wir leben, sind solche Situationen für uns absolute Ausnahmesituationen und die meisten Menschen kommen glücklicher Weise zeitlebens nie in solche Situationen.


Ich finde, Liebe wird ziemlich überbewertet.

Was wäre der korrekte Wert von Liebe ?

Es ist nicht tragisch, wenn man mal über den Tisch gezogen wird - aus Erfahrung wird man klug.
Aber ich bin sehr gerne alleine.
Liebe ist für mich sowieso nichts, wofür ich mich entscheiden kann - ich kann nur feststellen, ob jemand Liebe in mir hervorruft oder nicht.

Liebe als reine Empfindung ist schwer beeinflussbar. Für Liebe als Lebensweise kann man sich sehr wohl entscheiden. Oder eben auch dagegen.
 
Es liegt mir fern, dich "zurechtzustutzen".
Ach, schön, sehr erfreut! :) :)
Außerdem überlasse ich es deinem eigenen freien Willen, ob du meinen Senf liest oder nicht! :schnl:
Dem Einen gefällt 's, was man schreibt, dem Anderen nicht - was soll 's?
Ach nun komm aber, das glaubst Du doch selber nicht, dass Dir das echt komplett am Popo vorbeigeht! :)
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. :)
Nee, aber dazu tröpfele ich hier auch nicht was rein. :)
 
Bei Liebe wie auch bei Vertrauen wird man ohne Vorschuss den man zu geben bereit ist, auch nichts erhalten können.

Außerordentliches Vertrauen, vielleicht.
Aber frag dich doch selbst - du triffst wahrscheinlich täglich Menschen, die du nicht kennst. Und doch rechnest du nicht explizit damit, dass dich jemand tätlich angreifen wird. In unseren Ländern haben die meisten Menschen ein gewisses Grundvertrauen anderen Menschen gegenüber. Dadurch können wir auch ohne Feuerwaffe auf die Straße gehen und uns trotzdem sicher fühlen. Die uns noch unbekannten Menschen haben auch nichts explizit getan, um unser Vertrauen zu verdienen.
Vertrauen ist kein binärer Zustand - er ist abhängig von den Umständen und von der konkreten Frage. So können wir einem Menschen ausreichend vertrauen um anzunehmen, dass er uns auf Nachfrage die richtige Uhrzeit mitteilt und ihm doch nicht ausreichend vertrauen, dass man ihm die Verwaltung des eigenen Finanzvermögens überträgt.

Ich fürchte, ich habe dir den Unterschied zwischen Vertrauen und Grundvertrauen noch nicht klar machen können.

Ob ein konkretes Vertrauen missbraucht wird, kann sowieso immer erst im Nachhinein festgestellt werden.
Und doch muss man im Vorhinein entscheiden, ob man vertraut oder nicht.

Und letztendlich muss man selbst entscheiden ob man vertraut und ggf enttäuscht wird, oder ob man generell misstraut und zwar nicht enttäuscht wird, aber alleine bleibt. Damit schließt sich wieder der Bogen zur Liebe. Manche entscheiden sich für die Einsamkeit um nicht verletzt (oder "über den Tisch gezogen") werden zu können. Ob sie das dann zu Gewinnern macht, musst du selbst entscheiden.
Nun ja, typische Darstellung eines 'Materialisten', scheint mir jedenfalls. Will mich aber nicht 'automatisch' dagegen sperren nun noch? zu erfahren, wie 'man' Liebe doch tatsächlich "vorschießen" können soll.
 
Das erscheint dir nur so, weil viele deiner Grundbedürfnisse von anderen Menschen "automatisch" ohne deine explizite Forderung erfüllt wird.


Wenn du Strom, Wasser, Gas etc meinst - darum muss ich ja nicht bitten und ich bezahle auch dafür.


Es laufen sehr wenige Menschen bewaffnet herum, weil sie darauf vertrauen, dass sie sich diese "Sorglosigkeit" leisten können. Dass du meinst denen die herumlaufen weder ver- noch misstrauen zu müssen ist dem Umstand geschuldet, dass du ihnen so weit ohne darüber nachdenken zu müssen vertraust, dass dir nichts Böses geschieht.


Ich vertraue ihnen nicht, wenn ich sie nicht kenne.
Ich halte erstmal Abstand und beobachte.
Mir IST nämlich schon Böses von Anderen passiert.


Und das in die Gesellschaft offensichtlich so gewohnt, dass du dir dessen nicht einmal mehr bewusst bist.


Ich fände es besser, wenn du in dich selbst reinschaust und für dich selbst feststellst, was für DICH Sache ist.
In MICH kannst du nämlich nicht reinschauen und die ganze Unterstellerei ist rein für die Katz.


Die Meinung, dass du "es erstmal offen lassen und beobachten kannst" ist schon eine Folge eines Grundvertrauens das dich so weit sicher fühlen lässt, bis du eine explizite Entscheidung getroffen hast.


Deine INTERPRETATION!
Du hast keine Ahnung, wie sicher oder unsicher ich mich fühle.


Menschen in Situationen, in denen sie kein Vertrauen zeigen können (wie beispielsweise ein Polizist, auf den ein Bewaffneter zuläuft) können nicht erst mal überlegen und abwarten oder erstmal näher schauen ob die Pistole eine Schreckschusspistole oder eine Scharfe ist.
Aber, auf Grund der generellen SIcherheit in der wir leben, sind solche Situationen für uns absolute Ausnahmesituationen und die meisten Menschen kommen glücklicher Weise zeitlebens nie in solche Situationen.


Schön für sie!


Was wäre der korrekte Wert von Liebe ?


In €uronen oder was meinst du?
Mir geht es nicht um einen präzisen Wert, sondern darum, dass man eh seltenst von Anderen das kriegt, was man sich wünscht.
Besser, man lernt, es sich selbst zu geben.
Aber ok - das ist meine persönliche Erfahrung und die gilt selbstverständlich nicht für alle.


Liebe als reine Empfindung ist schwer beeinflussbar. Für Liebe als Lebensweise kann man sich sehr wohl entscheiden. Oder eben auch dagegen.


Tja - wenn du mir jetzt noch erzählst, wie Liebe als Lebensweise aussieht.....
 
Ach, schön, sehr erfreut! :) :)


:kuesse:


Ach nun komm aber, das glaubst Du doch selber nicht, dass Dir das echt komplett am Popo vorbeigeht! :)


Nicht absolut - natürlich würde ich mich nicht wohlfühlen, wenn es NIEMANDEN gäbe, dem meine Beiträge zusagen.
Dann würde ich mich schleunigst vom Acker machen.
Aber es genügt mir, wenn es einige Foristen gibt, mit denen ich gut kommunizieren kann. :)
 
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Woran erkennt man einen politisch mündigen Bürger

An der Meinungsäußerung zu politischen Themen. Genaueres findet der politisch interessierte Bürger zum Beispiel auf den Seiten der bpb (http://www.bpb.de/apuz/25554/die-demokratiekompetenz-der-buerger).

Was ist ein populistischer Politiker ????

Ein Politiker, der dem Populismus frönt. Was mit 'Populismus' gemeint ist, steht zum Beispiel im Duden (http://www.duden.de/rechtschreibung/Populismus).

Einen Auszug daraus zitierten Sie ja bereits:

Populismus : opportunistische Politik, die die Gunst der Massen zu gewinnen sucht.
 
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