Fragezeichen, Fragezeichen.
Da das ganze uns bekannte Leben auf Zellteilung, DNA und deren Reparatur basiert, ist das vielleicht gar nicht möglich. Ein Trend der Evolution scheint in Richtung Größe zu gehen, da große Lebenwesen nur wenige bis gar keine Feinde mehr haben. Allerdings benötigen große Lebenwesen auch viel, meistens auch spezialisierte Nahrung - und sind damit anfällig für dramatische Veränderungen ihrer Umwelt, an die sie sich nicht anpassen können. Das letzte große Massenaussterben haben praktisch nur kleine Lebewesen und Allesfresser überlebt und aus ihnen sind die uns heute bekannten Lebewesen hervorgegangen.
Der Blick auf die Lebensdauer der heutigen Lebewesen zeigt, dass sie um so älter werden, um so größer sie sind (Elefant, Wal) oder einen langsamen Stoffwechsel haben (Schildkröte). Das Lebewesen mit der längsten bekannten Lebensdauer von rund 10.000 Jahren soll irgend so ein Schwamm sein, der in der Tiefe der Meere in absoluter Dunkelheit an irgendeinem Stein klebt - ohne Augen, ohne Sinnesorgane und ohne Gehirn. Viel Spaß dabei, sehr alt zu werden.
Wenn man das Leben nicht als ein Wesen begreift, dann bringt das wohl Probleme mit sich und genau das versuchen uns die religiösen Überlieferungen zu erklären, dass das was getrennt erscheint gar nicht getrennt ist, sondern nur Formen des einen Wesens, der einen SEELE, welche hört, sieht, fühlt und so weiter und sofort. Das Lebewesen mit der längsten Lebensdauer ist das ALL