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Visionen

Die Materie des Universums schön und gut, nicht zu verachten aber der größte Teil von allem besteht aus nicht materieller Energie, sie hat vor allem den wesentlichen Einfluss auf das Leben der Erde und somit ist die Weisheit als nicht materielle Form das A und O der selbstständigen Existenz, jeder ist ein Philosoph, nicht nur die Akademiker, auch die Dummen, denn Dummheit kann manchmal der klügste Zustand sein um zu überleben, vor allem der Macht oder Übermacht gegenüber.

Es lebe die neuro-morologische Inkommensurabilität der Institutionenökokomik! :D
 
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Die Materie des Universums schön und gut, nicht zu verachten aber der größte Teil von allem besteht aus nicht materieller Energie, sie hat vor allem den wesentlichen Einfluss auf das Leben der Erde und somit ist die Weisheit als nicht materielle Form das A und O der selbstständigen Existenz, jeder ist ein Philosoph, nicht nur die Akademiker, auch die Dummen, denn Dummheit kann manchmal der klügste Zustand sein um zu überleben, vor allem der Macht oder Übermacht gegenüber.

Hallo Ewaldt,
ich weiß nicht, ob Dummheit beim Überleben hilft. Mir ist aber bekannt, dass sich dumm zu stellen, sehr hilfreich sein kann. So werden mir viele Aufgaben nicht übertragen und wenn ich Scheiße baue, kann ich mit mehr Nachsicht rechnen. Sich unwissend (also minimal klüger als dumm) zu stellen, schützt davor, mein (sich überlegen fühlendes) Gegenüber zu verärgern, indem der Eindruck entsteht, ich wisse mehr als er. Das andere Extrem, Menschen mit haldenähnlicher Anhäufung von Wissen und Information, die das auch noch ständig unter das Volk bringen, bringen mich dazu, die Gesellschaft eines Dummen höher einzuschätzen.
Dass du, die nichtmaterielle Weisheit, als die, mit dem größten Einfluss siehst, finde ich gut.
Gruß * Helmfried
 
Natürlich. Und deshalb springt auch keiner, der Cogito ergo sum sagt, danach aus dem 8. Stock. Denn natürlich wissen wir, dass die Gesetze der Physik trotzdem gelten. Dazu fällt mir gerade eine Passage von Schopenhauer ein, in der er sich darüber wundert, dass die Naturgesetze so sehr in Stein gemeißelt sind, dass sie also immer und überall gleich sind und niemals eine "Ausnahme" machen. Das hört sich erst mal komisch an, aber er trifft damit schon ein gewissen Nerv. Wenn man bedenkt wie gigantisch das Universum ist, dann ist es doch schon unglaublich, dass überall und immer die 100% gleichen Gesetze gelten.

Ob dies immer so ist, das ist noch die Frage.
Das Universum kennt keine Gesetze, nur Gewohnheiten. Und Gewohnheiten lassen sich ändern.

Der englische Biologe Rupert Sheldrake nimmt tatsächlich an, dass das Universum Gewohnheiten folgt. Und je länger sie bestehen, um so stabiler sind sie dann. Tatsächlich sind die stabilsten Elementarteilchen jene, die als erstes entstanden sind.
Im Umkehrschluss kann man annehmen, dass z.B. neue chemische Verbindungen, die erstmals durch den Menschen hergestellt wurden und die in der Natur nicht vorkommen, instabil in ihrem Verhalten sein können. Und genau dafür hat Sheldrake Beispiele: Da ändert sich nach ein paar Jahren plötzlich das Verhalten und die Reaktionen neuer chemischer Verbindungen. Selbst beteiligte Chemiker haben dafür im Grunde keine Erklärung oder bezeichnen dies als ein Scheitern grundlegender wissenschaftlicher Vorgaben, nämlich der Reproduzierbarkeit. Tatsächlich hatten solche Effekte auch schon erhebliche ökonomische Konsequenzen, z.B. bei der Herstellung wichtiger Medikamente.


Das Thema AI halte ich für ein ganz heißes Eisen. Das passt durchaus hier ins Thema "Visionen", denn dies könnte eine Horrorvision werden. Sobald die technologische Singularität erreicht sein wird, und dass diese kommen wird, scheinst ja auch du zu glauben, werden die Dinge unberechenbar.

Der amerikanische Wissenschaftskolummnist Martin Gardener schrieb einmal, der Mensch habe jahrhundertelang den Flug der Vögel studiert und vom Fliegen geträumt. Heutzutage fliegen wir höher, schneller und weiter als das ein Vogel tun könnte, aber heraus kam dabei das Flugzeug. Die Erforschung der Intelligenz, auch der AI, steckt noch in den Kinderschuhen, aber vllt. kommt auch eher ein Klugzeug dabei heraus.

Schachprogramme können heute jeden Schachspieler inklusive der Weltmeister schlagen, aber dennoch folgen sie keiner Strategie. Vielmehr ist es blanke Rechenpower, Brute Force, die Berechnung möglichst vieler Varianten und Zügen im voraus. Schachweltmeister Garri Kasparow äußerte sich einmal in dem Sinne (nach seinem Verlust eines Turniers gegen das Schachprogramm Deep Blue), das ein Auto auch schneller fahren könne als ein Mensch laufen kann. Dennoch gäbe es noch immer Wettrennen von Sportlern.

Die heutige AI ist, mehr oder weniger, auch nichts anderes als Brute Force. Für viele Problemstellungen haben wir immer vorausgesetzt, es sei Intelligenz für ihre Lösung notwendig. Die AI offenbart eher, dass das gar nicht so ist, blanke Brute Force reicht. Sonderlich intelligent ist sie aber nicht, nicht einmal auf dem Niveau eines 6jährigen Kindes.
Selbst die Marktführer, die enorme Summen in die Entwicklung der AI stecken, sind doch in ihren Erfolgen eher bescheiden. Suchmaschinen im Internet z.B. finden noch immer viele Schrottseiten, die mit der Suchanfrage wenig zu tun haben. Und die angeblich "intelligenten" Werbebanner zeigen mir immer nur Damenunterwäsche und -oberbekleidung, wenn ich mal an einem Rechner der Bayerischen Staatsbibliothek sitze (nur Misanthropen werden jetzt behaupten, die Algorithmen wüssten eben mehr über mich als ich selbst).

Man stelle sich das so vor: Auf der einen Seite des Dialogs der Mensch mit seinem normalen Denkvermögen, der bei normaler Gesprächsgeschwindigkeit ein paar Sekunden oder maximal eine halbe Minute Zeit zum Nachdenken hat. Auf der anderen Seite die AI, die in dieser Zeit das Äquivalent zu hunderten oder tausenden Stunden Zeit zum Nachdenken hat, Harris hat die unvorstellbare Zeit von 20.000 Jahren berechnet, die eine AI Zeit hätte, sich eine Antwort auf eine menschliche Frage einfallen zu lassen, verglichen mit der Denkgeschwindigkeit des Menschen.

Die AI mag schneller rechnen, aber nicht zwangsläufig besser. Es gibt da diesen alten Witz, nach dem ein Computer sich für eine von zwei Uhren entscheiden soll: Die eine geht 10 Sekunden nach, die andere ist stehen geblieben. Der Computer entscheidet sich für die Uhr, die stehen geblieben ist. Denn die zeige zweimal am Tag die richtige Zeit, während jene, die 10 Sekunden nachgehe, dies nur alle soundso viele tausend Jahre täte.

Es gibt Aufgaben, die jedes Kind lösen kann, an denen Computer i.d.R. scheitern (es sei denn, es gibt spezialisierte Software dafür). Als Hobby-Programmierer habe ich mir auch schon die Zähne an solchen Fehlannahmen ausgebissen. Oft hatte es mit der Tatsache zu tun, dass Computer grundsätzlich nur mit rationalen Zahlen arbeiten und es ist die digitale Definition der Zahlendarstellung, die zu Rechenfehlern führt. Die sind zwar sehr klein und damit meistens vernachlässigbar - aber nicht immer. Nämlich dann nicht, wenn ein Prozessor die Frage, ob

1 = 0.99999999999999999934879 ... ?

zu entscheiden hat. Denn da sagt er, nein, sie sind nicht gleich. Womit er natürlich Recht hat, oder auch eben nicht.
 
Menschen mit haldenähnlicher Anhäufung von Wissen und Information, die das auch noch ständig unter das Volk bringen, bringen mich dazu, die Gesellschaft eines Dummen höher einzuschätzen.
Als gottesfürchtiger Mensch ist es schon immer mein Bestreben die frohe ehrfürchtige Botschaft vermitteln zu dürfen: "Gott ist mit die Dummen".
...Gott ist "mit die Dummen" und die merken es gar nicht...
 
Ob dies immer so ist, das ist noch die Frage.
Das Universum kennt keine Gesetze, nur Gewohnheiten. Und Gewohnheiten lassen sich ändern.

Der englische Biologe Rupert Sheldrake nimmt tatsächlich an, dass das Universum Gewohnheiten folgt. Und je länger sie bestehen, um so stabiler sind sie dann. Tatsächlich sind die stabilsten Elementarteilchen jene, die als erstes entstanden sind.
Im Umkehrschluss kann man annehmen, dass z.B. neue chemische Verbindungen, die erstmals durch den Menschen hergestellt wurden und die in der Natur nicht vorkommen, instabil in ihrem Verhalten sein können. Und genau dafür hat Sheldrake Beispiele: Da ändert sich nach ein paar Jahren plötzlich das Verhalten und die Reaktionen neuer chemischer Verbindungen. Selbst beteiligte Chemiker haben dafür im Grunde keine Erklärung oder bezeichnen dies als ein Scheitern grundlegender wissenschaftlicher Vorgaben, nämlich der Reproduzierbarkeit. Tatsächlich hatten solche Effekte auch schon erhebliche ökonomische Konsequenzen, z.B. bei der Herstellung wichtiger Medikamente.




Der amerikanische Wissenschaftskolummnist Martin Gardener schrieb einmal, der Mensch habe jahrhundertelang den Flug der Vögel studiert und vom Fliegen geträumt. Heutzutage fliegen wir höher, schneller und weiter als das ein Vogel tun könnte, aber heraus kam dabei das Flugzeug. Die Erforschung der Intelligenz, auch der AI, steckt noch in den Kinderschuhen, aber vllt. kommt auch eher ein Klugzeug dabei heraus.

Schachprogramme können heute jeden Schachspieler inklusive der Weltmeister schlagen, aber dennoch folgen sie keiner Strategie. Vielmehr ist es blanke Rechenpower, Brute Force, die Berechnung möglichst vieler Varianten und Zügen im voraus. Schachweltmeister Garri Kasparow äußerte sich einmal in dem Sinne (nach seinem Verlust eines Turniers gegen das Schachprogramm Deep Blue), das ein Auto auch schneller fahren könne als ein Mensch laufen kann. Dennoch gäbe es noch immer Wettrennen von Sportlern.

Die heutige AI ist, mehr oder weniger, auch nichts anderes als Brute Force. Für viele Problemstellungen haben wir immer vorausgesetzt, es sei Intelligenz für ihre Lösung notwendig. Die AI offenbart eher, dass das gar nicht so ist, blanke Brute Force reicht. Sonderlich intelligent ist sie aber nicht, nicht einmal auf dem Niveau eines 6jährigen Kindes.
Selbst die Marktführer, die enorme Summen in die Entwicklung der AI stecken, sind doch in ihren Erfolgen eher bescheiden. Suchmaschinen im Internet z.B. finden noch immer viele Schrottseiten, die mit der Suchanfrage wenig zu tun haben. Und die angeblich "intelligenten" Werbebanner zeigen mir immer nur Damenunterwäsche und -oberbekleidung, wenn ich mal an einem Rechner der Bayerischen Staatsbibliothek sitze (nur Misanthropen werden jetzt behaupten, die Algorithmen wüssten eben mehr über mich als ich selbst).



Die AI mag schneller rechnen, aber nicht zwangsläufig besser. Es gibt da diesen alten Witz, nach dem ein Computer sich für eine von zwei Uhren entscheiden soll: Die eine geht 10 Sekunden nach, die andere ist stehen geblieben. Der Computer entscheidet sich für die Uhr, die stehen geblieben ist. Denn die zeige zweimal am Tag die richtige Zeit, während jene, die 10 Sekunden nachgehe, dies nur alle soundso viele tausend Jahre täte.

Es gibt Aufgaben, die jedes Kind lösen kann, an denen Computer i.d.R. scheitern (es sei denn, es gibt spezialisierte Software dafür). Als Hobby-Programmierer habe ich mir auch schon die Zähne an solchen Fehlannahmen ausgebissen. Oft hatte es mit der Tatsache zu tun, dass Computer grundsätzlich nur mit rationalen Zahlen arbeiten und es ist die digitale Definition der Zahlendarstellung, die zu Rechenfehlern führt. Die sind zwar sehr klein und damit meistens vernachlässigbar - aber nicht immer. Nämlich dann nicht, wenn ein Prozessor die Frage, ob

1 = 0.99999999999999999934879 ... ?

zu entscheiden hat. Denn da sagt er, nein, sie sind nicht gleich. Womit er natürlich Recht hat, oder auch eben nicht.

Danke für diese wie immer faszinierenden Ausführungen.

Der englische Biologe Rupert Sheldrake nimmt tatsächlich an, dass das Universum Gewohnheiten folgt.

Dann hoffe ich mal, dass das Universum seine Gewohnheiten bald ändert, das dürfte faszinierend werden. :alien:
 
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Der englische Biologe Rupert Sheldrake nimmt tatsächlich an, dass das Universum Gewohnheiten folgt.
Selbstverständlich ist das so. Das Universum nimmt lebendige Gewohnheiten innerhalb und außerhalb von Gleichgewichtszuständen an, die heute schon sehr gut in Polwanderungen beschrieben werden können.
Dann hoffe ich mal, dass das Universum seine Gewohnheiten bald ändert, das dürfte faszinierend werden.
Das ist leider der falsche Ansatz. Es geht beim Überleben immer um Anpassung an vorgegebene Gewohnheiten.

Zu verlangen, dass das Universum seinen "steady-state" gefälligst ändern soll, um sich den Degenerationsbemühungen der Menschheit gegenüber erkenntlich zu zeigen, kann wohl ernsthaft nicht gefordert werden...

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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