Chris M
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Andererseits sind diese Daseinsfragen ab einem gewissen Punkt auch sinnlos.
Sie sind ab einem gewissen Punkt sinnlos, wenn man nicht den Schritt macht, anzunehmen, dass es eine objektive Realität gibt, wir sie aber derzeit nicht erkennen können, aufgrund der Limitiertheit unserer fünf Sinne und des Gehirns. Das ist eigentlich der Stand der Erkenntnis, auf dem ich derzeit bin. Früher war ich wirklich der Auffassung, es gäbe keine objektive Realität, alles sei subjektiv etc. Aber dann war es unter anderem das berühmte Affengleichnis, das mich umgestimmt hat. Es gibt eine 100% objektive Realität, wir sind nur in inkarnierter Form nicht fähig, sie zu erkennen, weshalb wir Anleitungen und Hilfen annehmen müssen, die uns die geistige Welt anbietet.
Fragestellungen, die man weder beantworten noch widerlegen kann, sind keine.
Wir können sie momentan nicht beantworten oder widerlegen, wegen unserer Beschränktheit. Aber man kann sich entscheiden: Nehmen wir die Frage nach Gott. Sie ist im normalen menschlichen Bewusstseinszustand weder eindeutig zu bejahen noch zu verneinen und wenn man gar sagt, alles sei relativ, spielt sie gar keine Rolle. Ich gehe aber mittleerweile davon aus, dass eine objektive Wirklichkeit besteht, in der Gott als höchste Instanz der geistigen Welt existiert und damit ist diese Frage für mich mit JA beantwortet und ich brauche keine Experimente mehr, die mir das beweisen müssten. Selbst der Überskeptiker McKenna spricht von einer Perfect Intelligence, die das Universum regiert und diese perfekte Intelligenz ist das einzige, von dem er sich zu 99,999% sicher ist, dass sie wirklich existiert, was er von nichts anderem sagt.
Tatsächlich gibt es nur einen Grund, unser Modell der Wirklichkeit als das Richtige anzunehmen, Ockhams Rasiermesser: Gibt es alternative Erklärungsmodelle, dann ist das einfachere das zutreffende.
Für mich ist es wesentlich einfacher zu glauben, dass eine höhere geistige Macht dieses materielle Universum erschaffen hat, als zu glauben, es sei einfach aus dem Nichts geploppt:
“The ultimate singularity is the Big Bang, which physicists believe was responsible for the birth of the universe. We are asked by science to believe that the entire universe sprang from nothingness, at a single point and for no discernible reason. This notion is the limit case for credulity. In other words, if you can believe this, you can believe anything."
Terence McKenna
Ach, Du sprichst von Argumenten? Dann liefere doch mal welche, und zwar welche, die sich belegen, beweisen und empirisch reproduzieren lassen - aber nein, bei uns ist das ja alles anders!
Hierzu hat Helmfried kürzlich in einem anderen Thread etwas interessantes geschrieben:
Noch ein paar Gedanken zum Bewusstsein
Prof. Dr. Roger D. Nelson, PhD, ist Gründer und Leiter des Global Consciousness Project (GCP), einer etablierten internationalen Kooperation von 100 Wissenschaftlern, die sich mit der Interaktion von Bewusstsein mit der Umwelt befassen. Er ist experimenteller Psychologe und erhielt seinen Doktor der Philosophie an der Universität New York. Seine weiteren Kompetenzen liegen in der Physik sowie in den Ingenieurwissenschaften. Nelson war Forschungskoordinator für das Princeton Labor für die Erforschung technischer Anomalien (Engineering Anomalies Research, PEAR) der Princeton Universität von 1880-2002. Er leitet das Global Consciousness Project seit seiner Gründung 1997.
Seit Jahrzehnten geht Professor Roger Nelson von der Princeton University einer einzigen Frage nach:
Gibt es ein globales Bewusstsein? Sind wir alle miteinander verbunden?
Roger Nelson sagt (Zitat):
„Es ist nur mehr eine Frage der Zeit, davon bin ich zutiefst überzeugt, bis viele Wissenschaftler von ihrem hohen Ross herabsteigen, von dem sie heute viele Phänomene nur mit einem Lächeln abtun. Dass diese Phänomene real und mit wissenschaftlichen Mitteln nachweisbar sind, haben wir in Princeton und viele andere Wissenschaftler rund um den Erdball ausführlich nachgewiesen.“ „Daher ist es unverständlich, warum Phänomene, für deren Existenz es jede Menge wissenschaftliche Beweise, Studien und Erkenntnisse gibt, noch immer von Teilen der Wissenschaft angezweifelt werden. Diese Haltung ist engstirnig, kleinkariert, überheblich – und im Jahr 2018 vor allem eines: überholt.“
Die Wissenschaftler um Roger Nelson belegten mit soliden Studien:
• Es besteht eine Verbindung zwischen uns Menschen. Wir sind alle miteinander verbunden.
• Menschen können durch die reine Kraft ihrer Gedanken Materie beeinflussen.
• Unser Bewusstsein ist mehr als nur ein Teil unseres Körpers. Es ist nicht an das Gehirn gebunden, sondern Teil von etwas Größerem.
• Unser Bewusstsein wirkt auf die Welt – über unglaubliche Distanzen.
Mit Kritik hielt man sich in Skeptikerkreisen - wegen dem Renommee dieser Autoritäten - „etwas“ zurück; dennoch schildert Prof. Nelson:
Roger Nelson (Zitat):
Aber selbst wir wurden immer wieder mit Skepsis und Kritik bedacht, weil für viele einfach nicht sein kann, was nicht sein darf. Das ändert trotzdem nichts daran: Es gibt eine Verbindung zwischen uns Menschen. Unsere Gedanken können Materie und wohl auch das Geschehen in der Welt beeinflussen.“
Wer Interesse an der Arbeitsweise und Methodik des global consciousness projekt hat (um das alles besser zu verstehen) bitte ich um eigene Recherchen. Das würde hier jeden Rahmen sprengen.
Viele Grüße *Helmfried
Dies sind die ersten kleinen Schritte der echten Geisteswissenschaft, die wir nun gerade erleben. In ca. 300 bis 500 Jahren wird man auf unsere Zeit zurück blicken und sagen: Damals wussten die Menschen noch nichts von den Gesetzen der geistigen Welt...