AW: Verkürzung der Wehrpflicht auf 6 Monate
Nur mal so rausgepickt das Zitat, stellvertretend für einige:
genauso wie die gesamte Armee mit all ihren idiotischen hierarchischen
Spielchen.
Genau...wenn man was nicht braucht, dann weg damit.
Dann aber bitte selber den Hintern in den Flieger schwingen und mit dazu beitragen, dass afghanische (und nicht nur dort) Kinder profitieren, wenn man deren Eltern die notwendigen Dinge wie Trinkwasserbrunnen zur Verfügung stellt.
Ach ist ja nicht unser eigenes Land? Wie dumm auch...schauen wir lieber woanders hin.
Dann aber bitte den anderen den Vortritt lassen, wenn nach einer Naturgewalt eine Evakuierung ansteht, der nächste Kyrill, das nächste Hochwasser kommt bestimmt.
Die Jungens stehen quasi bei Wind und Wetter auch im eigenen Land für die eigenen Landsmänner parat um den Arsch fremder Leute aus dem Wasser zu holen.
Riskieren freiwillig die eigene Gesundheit und auch das eigene Leben für die Gemeinschaft, nein wie dumm auch, selber schuld wohl, zwingt sie ja keiner.
Wenn man nicht selber in der Situation ist oder war, dass einem durch die Bundeswehr geholfen wurde, dann ist es natürlich leicht zu sagen, wie blöd und unnütz sie ist und das sie nur aus untergeordneten Deppen ohne eigene Meinung mit Spaß am Töten besteht.
Im zivilen Leben ordnet man sich seinem Chef ja niemals nicht unter, da sind wir ja alle so autark und unabhängig
. Im zivilen Leben gibt es auch bei weitem keine fragwürdigen Hierarchien, denen man sich in der Arbeitswelt einfügt. Jaja...wers glaubt.
Wenn aber die eigene Stadt samt Eigenheim absäuft, oder der eigenen Hütte das Dach weggeflogen ist, oder die Bundeswehr sich mit dem THW als Team um Seuchenschutzgürtel um die eigene Stadt kümmert, oder der eigene Bauernhof ne klitzekleine Lawine zu viel abgekriegt hat....dann ja dann sind die Soldaten samt Gerät natürlich gern gesehene Helden.
Schade dass man solchen Leuten ihre dumme Haltung nicht ansieht, denn im Falle des Falles ist einem das eigene Leben und Hab und Gut wohl so wichtig, dass vorherig abgelieferte Stammtischparolen gerne vergessen werden, dann ist man gerne bereit "über seinen Schatten" zu springen und sich von den Soldaten helfen zu lassen, womöglich anstelle eines Menschen der vorher nicht so unbedacht rumgesülzt hat. Eine schlimme Vorstellung.
Ich kenne noch keinen der so konsequent war, der BLÖD Zeitung zu erzählen:
Ja ich gehörte zu den Hochwasser-Opfern, Ja ich verachte die Bundeswehr und Ja ich habe mich konsequent gegen deren Hilfsangebot gewehrt, weil ich auch in der Not zu dem Bullshit stehe den ich so verzapfe.
Wenn die Bundeswehr gar arg so nutzlos wäre, dann gäbe es sie wohl nicht mehr.
Aber sind ja alles gestörte Idioten da....und Bundeswehr da gehts ja nur um Krieg spielen *örrrks*
Wenn ich sowas lese rollen sich mir die Fußnägel auf und das nicht nur aufgrund meiner und Männes damaliger Zugehörigkeit bei dem Verein.
Es läuft bei weitem nicht alles ideal im Truppenablauf, aber wo tut es das im zivilen Arbeitsleben? Welches Großunternehmen läuft denn perfekt?
Ich habe aus meiner kurzen Zeit Freundschaften zu Männern und Frauen mitgenommen, die noch immer Soldaten sind und die weder "ständig saufen" noch "meinungslose Deppen" sind.
Sie können -man lese und staune- lesen, schreiben, sich vernünftig ausdrücken, haben teilweise schon eine Familie gegründet, Berufsausbildungen, Abitur, Studium...
(Das sind also, ja was? Waffengeile Volltrottel? Dann aber nichts wie weg aus einem Land, das von Volltrotteln geschützt wird...)
Dort bewegen sich Ärzte, Handwerker, Logistikkräfte, Pfarrer, Psychologen, Techniker.... müssen die alle nix im Hirn haben?
Allerdings: diese Menschen mit denen ich zu tun hatte und mit denen ich noch in regem Kontakt stehe, bewegen sich im SaZ 4-12 Bereich oder sind Berufssoldaten, also schon "groß" und keine Wehrpflichtigen oder FWDL-ler denen noch der Kohl aus den Ohren steht. Bei den Jüngeren mag es sicher anders aussehen...