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Verkürzung der Wehrpflicht auf 6 Monate

AW: Verkürzung der Wehrpflicht auf 6 Monate

Man fragt sich, ob es dann wie in China die Ein-Kind-Ehe geben muss, damit die Erde das aushält. (Ja, ich weiß, 1-Komma-X Kinder pro Familie für Nullwachstum...) Was du dann von uns Schwulen hältst, will ich gar nicht wissen - oder du hättest vielleicht gerne, dass ich mir auch ne Frau suche und sie von einem Anderen schwängern lasse. Adoptieren dürfen dann wahrscheinlich nur die, die keine Kinder bekommen können usw... diese Gedanken sind mir irgendwie zu 1984-mäßig.

Vermutlich möchte er, dass ihr Schwule eure Schwulheit unterdrückt und trotzdem mit einer Frau ein Kind zeugt, wie es sich eben gehört.

Aber es soll ja in der Tat sehr oft vorkommen, dass schwule Männer heiraten und Kinder kriegen, um den Schein nach außen zu wahren und ihre Schwulheit entweder unterdrücken oder geheim ausleben.
 
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AW: Verkürzung der Wehrpflicht auf 6 Monate

Wird in Deutschland beim Heer politisch gebildet? Bei uns kann man davon nicht sprechen...

Doch bei uns wurde auch politisch gebildet. Folgende "Variante" der Bundeshymne hing im Ausbildnerzimmer:

"Land der Türken und Araber, Land der Slawen und auch *****, Land der Moslems, fundamentalistenreich, Heimat hast Du wenig Kinder, brauchst daher auch noch die Inder, multikulturelles Österreich."

Als ich einen Unteroffizier darauf ansprach, fragte er mich, ob es denn nicht so sei. Ich wollte keine Probleme bekommen und war stad. Es hat sich mir aber eingeprägt.

Ich würde schätzen, dass beim Bundesheer ca. 50% eine sehr rechte Einstellung haben.
 
AW: Verkürzung der Wehrpflicht auf 6 Monate

Zu meiner Bundeswehrzeit in den 90er Jahren, waren diverse Bundeswehrsoldaten mit rechtsradikalen Äußerungen auffällig geworden. Es gab dann einen Beschluss, die politische Bildung weiter zu fördern und jeden Ansatz von rechtsradikalen Äußerungen zu melden.

Fazit: Personen, welche mit rechtsradikalen oder rassistischen Äußerungen auffällig geworden sind, durften nicht in der Bundeswehr bleiben.

In meiner fast 2 jährigen Dienstzeit in der größten Bundeswehrkaserne des Heeres habe ich persönlich nur sehr wenige solcher Vorfälle mitbekommen.
 
AW: Verkürzung der Wehrpflicht auf 6 Monate

Ohne Männer gebe es keine Kinder.

ein Mann kann theoretisch tausende von Kindern haben

eine Frau hört deutlich früher auf

Ich grab gleich meine lila Scillas vorm Haus aus.

scilla sibirica darfst Du rausgraben
scilla campanulata/hispanica ebenso

als Ersatz kommen in Frage:
scilla bifolia (klein)
und
scilla non-scripta (groß)
 
AW: Verkürzung der Wehrpflicht auf 6 Monate

40 Frauen und 60 Männer vermehren sich schlechter
als 60 Frauen und 40 Männer

gerade in Krisensituation, wo der Fortbestand gesichert sein muss,
sind Frauen wichtiger als Männer

die Männer können die Existenzkrise nicht durch Kinder sondern nur durch den Wehrdienst/Ersatzdienst bekämpfen
 
AW: Verkürzung der Wehrpflicht auf 6 Monate

dei CDU-FDP Koalition hat vereinbart,
den Wehrdienst ab 2011 so weit zu verkürzen,
daß er wohl in der folgenden Legislaturperiode ganz abgeschafft werden kann

die SPD fragt, was mit dem Zivildienst ist
denn Zivis als billige Arbeitskräfte ermöglichen viele soziale Dienstleistungen

hier besteht meiner Ansicht nach dann aber die Chance,
diese Tätigkeiten dem normalen Arbeitsmarkt zuzuführen
(das wäre der positive Aspekt)

die negativen Aspekte bestehen darin,
1) daß sich die jungen Männer vor dem Staat und vor der Gesellschaft drücken können,
während schwangere Frauen dies nicht können
(es muss also für junge Männer eine verbindliches Jahr geben)
2) dieses verbindliche Jahr würde bei den Männern die Gleichheit und den Zusammenhalt fördern
und die Ungerechtigkeiten der Musterung beenden
(jeder ist tauglich, dem Staat ein Jahr zu dienen)

Ich hab die folgende Diskussion mal nicht gelesen, lasse auch scillas Erwägungen außer acht

ich bin nur gestolpert über irgendwas von wegen "Wehr- und Zivildienst soll auf sechs Monate gekürzt werden" (das soll die CDU wollen?) - bislang war die Zivildienstdauer um ein Viertel länger als die Wehrdienstdauer, und die Wehrdienstdauer in Deutschland ist ohnehin schon viel zu kurz - sowohl, um jemanden an der Waffe Dienenden qualifiziert einzuweisen, als auch, um den Wehrersatzdienstleistenden (der länger dient!) mit seiner sozialen Aufgabe bekannt zu machen.

Was uns Zivis angeht: Ich bin Jahrgang '67, ich habe zwischen 1986 und 1988 zwanzig Monate gedient und das durchaus als Dienst am Land verstanden - wir waren stolz, stolze Zivis und stolze Bundis - seit die Mauer fiel, ist das vorbei. Wenn das Land nachdem keine Bundeswehr mehr braucht (vorher war das eh schon fraglich!) - bitteschön!

Mein Vorschlag: Nach Schulabschluß, spätestens aber nach Erreichen der Volljährigkeit, ein verbindliches soziales Pflichtjahr (das kann man im Umweltschutz machen, aber auch in der Bundeswehr, oder auch - das schlimmste von allem! in der Altenpflege.)

Ich weiß nicht: ich hab ja noch die Zwangsmaßnahmen kennengelernt. Entweder Dienst an der Waffe, oder Verweigerung, oder Gefängnis. Wenn jemand, der zwangsweise in der NVA dienen durfte, ist er jetzt aufgefordert, zu berichten. Verweigerung des Dienstes an der Waffe hieß in der Bundeswehr: längere Schichten schieben. Und auch: mehr Blut sehen als der Soldat beider Deutschlands, anno '86. Aber viel mehr. Heute klinkt sich der "paritätische Wohlfahrtsverband" aus der Gesetzgebung aus, weil der Bund ihm aufgrund verkürzter Fristen nicht mehr genug "zivildienstliche" Arbeitskräfte beschaffen kann.

So, welche Antwort ist jetzt die Richtige?

Ein Zivi-Jahr für alle, ob Jung, ob Mädel? Das man wahlweise auch bei der Wehr absolvieren kann? Da könnte die Wehr immerhin mit guten Aufstiegschancen punkten.

Lang geredet. Ich übergebe an den scilla, der es weiß.

Gruß
Thorsten
 
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AW: Verkürzung der Wehrpflicht auf 6 Monate

ein Mann kann theoretisch tausende von Kindern haben

eine Frau hört deutlich früher auf

Aber kein Mann braucht theoretisch tausende von Kindern zu haben. Für den Fortbestand unseres Volkes genügen bereits zwei und das kann auch jede Frau schaffen.

40 Frauen und 60 Männer vermehren sich schlechter
als 60 Frauen und 40 Männer

gerade in Krisensituation, wo der Fortbestand gesichert sein muss,
sind Frauen wichtiger als Männer

Hä ... :confused:

Welche Krisensituation haben wir bitte, in der unser Fortbestand durch wenige Männer, die viele Frauen befruchten sollen, gesichert werden muss?

Glaubst du die Frauen bekommen lieber Kinder, wenn sie wissen, dass der Vater ihrer Kinder auch zig Frauen in der Nachbarschaft befruchtet? Ich denke, fast jede normale Fraue möchte einen Mann für sich in Anspruch nehmen und ihn nicht mit anderen teilen.

die Männer können die Existenzkrise nicht durch Kinder sondern nur durch den Wehrdienst/Ersatzdienst bekämpfen

Was soll der Scheiß? Von welcher Existenkrise palaverst du die ganze Zeit daher?
 
AW: Verkürzung der Wehrpflicht auf 6 Monate

Herminator: Er redet davon, daß das Volk (egal welches) nicht dem Selbsterhalt entsprechend sich reproduziert. Hat er recht: und das war's dann schon mit Scillas Krise. Des weiteren versucht scilla, alternative Denkangebote zu vermitteln (um das mal im sozialdemokratischen Sinne anzudeuten, daß man wenigstens auf solche Angebote eingehen kann)
 
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AW: Verkürzung der Wehrpflicht auf 6 Monate

Grundsätzlich besteht ja nicht nur Wehrpflicht sondern eben auch eine Ersatzleistungspflicht (Zivildienst oder u.a. alternativ Einsatz im THW) wenn man der Wehrpflicht nicht nachkommen möchte.

Allerdings nur für Männer, Frauen dürfen Kinderkriegen, aber das können sie ja grundsätzlich jederzeit und auch überall. Also zählt das ja eigentlich nicht, bzw. hängt mit der Wehrpflicht nicht zusammen, wie einige hier schon angemerkt haben.

Wenn man die Wehr- und Ersatzpflicht als Beitrag zur Gesellschaft betrachtet, dann ist es nicht gerecht, dass diese nur den Männern auferlegt wird.

Für Frauen gibt es die Möglichkeit an einem freiwilligen sozialen Jahr teilzunehmen. Einsatzorte: Karitative und soziale Einrichtungen, Schulen oder medizinscher Bereich. Allerdings m.W.n. nicht bei der Bundeswehr.

Ich bin gegen das aktuelle Modell der Pflichtdienste nur für Männer.
Ein einjähriger Pflichtdienst im Dienste der Gesellschaft für Männer und Frauen (im Anschluss an die Schule, Berufsausbildung oder bei Arbeitslosigkeit) würde denke ich keinem in die Pflicht genommenen schaden.

Und ich wäre für ein breiteres Angebot zur Ableistung eines solchen Jahres.
So sollte man auch den Frauen die Bundeswehr für eine Pflichtzeit öffnen -was bisher nur für freiwillig verpflichtete Frauen geht- und auch die Einrichtungen einbeziehen in denen bisher nur ein freiwilliges soziales Jahr möglich ist.
Wenn sich die Angebotspalette erweitert, hat jeder trotz Leistungszwang, die Möglichkeit das passende Feld für sich zu wählen.

Was bringt eine Wehrpflicht wie sie derzeit ist?
Männer die die Wehrpflicht erbringen wollen, werden nicht genommen, weil ihr Tauglichkeitsgrad nicht passt.
Unter den Männern bei denen Tauglichkeit gegeben ist, wollen aber viele nicht zum Bund.
Die Ausweichmöglichkeiten für Ersatzdienst sind aber begrenzt.
Folglich hocken viele Männer irgendwo ihre Pflichtdienste ab, ohne sich zu interessieren, ohne Motivation. Weder beim Bund noch beim Zivildienst eine gute Voraussetzung.

Eine Herabsetzung von 9 auf 6 Monate ändert an den allgemein sowieso unpassenden Umständen also nichts, könnte man sich von daher auch sparen.
 
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AW: Verkürzung der Wehrpflicht auf 6 Monate

Es geht hier um die Verkürzung der Pflichtzeit für die Bundeswehr.

Aber es wurde auch mehrfach die Frau angesprochen.

Hat jemand auch bedacht, daß die Frau meist während der
Schwangerschaft berufstätig ist?
Wer von den Vätern weiß wie es mit der Gesundheit einer
Schwangeren bestellt ist?​
Wer war bei einer Entbindung dabei?
Und
wer von alledem noch keine Ahnung hat, sollte nicht unüberlegt daherreden!
:confused: :verwirrt1
Liebe Grüße Weberin

:katze:
 
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