AW: Verkürzung der Wehrpflicht auf 6 Monate
Um die Verwirrung zu erhöhen.
Das ist noch erstaunlicher, als die erhebliche Anhebung der Geldausschüttung ans dumme wie ans nicht so dumme Volk durch die vier Hartz-Gesetze der SPD - Verzeihung, des Vermittlungsausschusses -
(und zwar beginnend seit 1994 - vielleicht hob Hartz II (Minijobs) sogar darauf ab, diese Regelung zu unterlaufen)
Du meinst, daß der Zivi nach bestandener zwanzigmonatiger Pflicht-Dienstzeit auf einer Intensivstation ein Ausbildungszertifikat erhält und einfach weitermachen kann? (Nein, das meinst Du nicht.) Die Chance hätte es um 1986 jedoch durchaus gegeben.
Nein, wir waren zwar tolle Krankenhaus-Zivis, aber daß wir auch bei dreijähriger nachfolgender Ausbildung (als wenn man in den zwanzig Monaten nicht schon alles gelernt hätte) kaum Jobchancen hatten, war gut sichtbar.
Zu meiner Zeit konnte man mit dem Satz "Soldaten sind potenzielle Mörder" blanko verweigern, zehn Jahre später gab um diesen Satz einen Riesenskandal. Das war schon die Zeit, als nur noch gut die Hälfte eines Jahrgamgs überhaupt eingezogen wurde.
Und ich sage: Frauen auch.
Und ich sage: Wahl zwischen Dienst an der Waffe und Dienst ohne Waffe.
Oder:
Weg damit, klare Einstufung des Militärs als ein möglicher Arbeitgeber neben anderen (bemerkenswerterweise hat die Wehrpflicht in der BRD die Anerkennung des Soldatenberufes eher behindert - bei der Wehr zu sein, gilt als halb bewundernswert, halb anrüchig; das weibliche Pendant sind schon gleich die Huren (nicht von ungefähr treten Soldaten, auch hohe Offiziere, im zivilen Leben so auf, daß man ihnen Geld geben möchte für jedes Wort, das sie sprechen.) Wie war es in der NVA?
Oder:
Soldat/in als freiwilliger Lehrberuf, aber das ist es ja heute schon. Und da ist völlig klar, daß man in sechs Monaten höchtens zu besserer Hilfsarbeit ausbilden kann. Paar Überflieger, die's schneller begreifen, gibt's natürlich immer.
Ob die beim Militär bleiben? Sagte ich schon.
Gruß
Thorsten
Um die Verwirrung zu erhöhen.
dei CDU-FDP Koalition hat vereinbart,
den Wehrdienst ab 2011 so weit zu verkürzen,
daß er wohl in der folgenden Legislaturperiode ganz abgeschafft werden kann
Das ist noch erstaunlicher, als die erhebliche Anhebung der Geldausschüttung ans dumme wie ans nicht so dumme Volk durch die vier Hartz-Gesetze der SPD - Verzeihung, des Vermittlungsausschusses -
da hat die SPD mal ganz schnell vergessen, daß Zivi-Ausbeutung nicht mehr so einfach ist, seitdem von jedem "sozialen Dienstleister" ein Ausbildungszertifikat verlangt wirddie SPD fragt, was mit dem Zivildienst ist
denn Zivis als billige Arbeitskräfte ermöglichen viele soziale Dienstleistungen
(und zwar beginnend seit 1994 - vielleicht hob Hartz II (Minijobs) sogar darauf ab, diese Regelung zu unterlaufen)
scilla schrieb:hier besteht meiner Ansicht nach dann aber die Chance,
diese Tätigkeiten dem normalen Arbeitsmarkt zuzuführen
(das wäre der positive Aspekt)
Du meinst, daß der Zivi nach bestandener zwanzigmonatiger Pflicht-Dienstzeit auf einer Intensivstation ein Ausbildungszertifikat erhält und einfach weitermachen kann? (Nein, das meinst Du nicht.) Die Chance hätte es um 1986 jedoch durchaus gegeben.
Nein, wir waren zwar tolle Krankenhaus-Zivis, aber daß wir auch bei dreijähriger nachfolgender Ausbildung (als wenn man in den zwanzig Monaten nicht schon alles gelernt hätte) kaum Jobchancen hatten, war gut sichtbar.
scilla schrieb:die negativen Aspekte bestehen darin,
1) daß sich die jungen Männer vor dem Staat und vor der Gesellschaft drücken können,
Zu meiner Zeit konnte man mit dem Satz "Soldaten sind potenzielle Mörder" blanko verweigern, zehn Jahre später gab um diesen Satz einen Riesenskandal. Das war schon die Zeit, als nur noch gut die Hälfte eines Jahrgamgs überhaupt eingezogen wurde.
Sich der Gesellschaft verweigern, richtig? Ganz in Deinem Sinne: Wie hoch liegt die Abtreibungsquote bei 17 - 19 -Jährigen? Ich sags nicht, weil die Zahl macht wirklich keinen Spass.während schwangere Frauen dies nicht können
(es muss also für junge Männer eine verbindliches Jahr geben)
2) dieses verbindliche Jahr würde bei den Männern die Gleichheit und den Zusammenhalt fördern
und die Ungerechtigkeiten der Musterung beenden
(jeder ist tauglich, dem Staat ein Jahr zu dienen)
Und ich sage: Frauen auch.
Und ich sage: Wahl zwischen Dienst an der Waffe und Dienst ohne Waffe.
Oder:
Weg damit, klare Einstufung des Militärs als ein möglicher Arbeitgeber neben anderen (bemerkenswerterweise hat die Wehrpflicht in der BRD die Anerkennung des Soldatenberufes eher behindert - bei der Wehr zu sein, gilt als halb bewundernswert, halb anrüchig; das weibliche Pendant sind schon gleich die Huren (nicht von ungefähr treten Soldaten, auch hohe Offiziere, im zivilen Leben so auf, daß man ihnen Geld geben möchte für jedes Wort, das sie sprechen.) Wie war es in der NVA?
Oder:
Soldat/in als freiwilliger Lehrberuf, aber das ist es ja heute schon. Und da ist völlig klar, daß man in sechs Monaten höchtens zu besserer Hilfsarbeit ausbilden kann. Paar Überflieger, die's schneller begreifen, gibt's natürlich immer.
Ob die beim Militär bleiben? Sagte ich schon.
Gruß
Thorsten
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