Nein, die Euthanasie zeigt gerade nicht wie man durch Morden Leid vermeiden kann. Sondern sie zeigt, wie durch Morden viel Leid erzeugt wurde.
Du hast noch immer nicht die Argumentation verstanden.
Der Nazi argumentierte, dass der Schwerstbehinderte leidet, und es die Ethik gebietet, diesem Leid ein Ende zu setzen.
Du selbst hast behauptet, dass etwas ethisch richtig ist, wenn es Leid mindert. Folglich müsstest du entweder der Argumentation
der Nazis bezüglich Euthanasie folgen oder aber von deiner Behauptung Abstand nehmen.
Du schreibstt wirres Zeug und führst Beispiele an, die gegen das mordende Fleischessen sprechen und nicht dafür.
Du hast noch immer nicht Kapiert, dass Mord das Töten eines Menschen durch einen Menschen ist.
Du willst Fleischessern fälschlich Mord unterstellen, um Emotionen zu schüren. Damit bist du bei mir aber auf dem Holzweg.
Weder kannst du das aufzeigen noch ist das eine Behauptung.
Nicht nur ich habe das hier schon aufgezeigt, was du aber wiederholt leugnest.
Dass Leidvermeidung und Erhöhung von Wohleregehen ethisch richtig ist, das ist Teil der Definition von Ethik.
Ist ein INKREMENT, aber kein ausreichende Begründung.
Sonst wäre ja, wie ich schon mindestens 2x schrieb, Mord ethisch richtig, weil er jedes weiter Leiden des Opfers, das es im Leben unweigerlich noch erlebt hätte, vermeiden würde.
Wenn für dich Leiderhöhung und Verringerung von Wohlergehen ethisch sein kann, dann reden wir aneinander vorbei und haben keine Basis für einen ethischen Diskurs.
Fortgeschrittene Ethik kommt zu ihren Schlüssen nicht durch eine einfache Logik.
Ich habe deine einfache Logik schon durch ein einfaches Problem, in dem gemäß ihr Mord ethisch geboten wäre, zum Scheitern gebracht. Wenn du aber dennoch daraus nichts lernen willst und weiterhin bei ihr bleibst, haben wir keine Basis für einen ethischen Diskurs.
Dein Problem hier ist, dass du nur eine bestimmte Art von Leid in Betracht ziehst, dieses minimieren willst, und dich nicht um den Preis deines Eingriffes scherst. Wenn deine Maxime ist "Leid zu verhindern", dann muss du sämtliches Leid in Betracht ziehen, und nicht nur jenes Leid, das Nutztiere durch menschlichen Eingriff erleiden.
Nein, ich lege gar nix fest, sondern ich analysiere das entstehende Leid, weil ich mich im ethischen Diskurs befinde.
Du analysierst nur eine ganz bestimmte, willkürlich von dir ausgesuchte spezielle Form von "Leid" und lässt alles andere Leid, auch jenes, das dein Eingriff verursachen würde, außer Betracht. Bei solch einseitiger Betrachtung, könnte man jeglichen Eingriff ethisch als geboten darstellen, was auch immer man erreichen will.
Dass Veganer bessere Menschen sind habe ich nie behauptet - das ist wieder Moralisieren, was mich nicht interessiert. Ich stelle nur fest, dass der Veganer ethisch richtig handelt in Bezug auf die Ernähung, ganz im Gegensatz zum Fleischesser, der viel unnötiges Leid erzeugt und Wohlergehen veringert.
Das ist obsolete Haarspalterei, weil ich und die anderen hier dich schon richtig verstanden haben. Du behauptest, durch veganer Ernährung wäre man ein besserer Mensch (so beschrieben besser als der Vergleichsmensch, der bis auf dem Veganismus gleich wäre), und das ist eben die Behauptung, die unhaltbar ist.
Auch wenn du deine Glaubensgrundsätze noch so oft wiederholst, werden sie dadurch nicht wahrer.
Nein, in der Ethik geht es nicht darum irgendwen irgendwie darzustellen.
In der Ethik nicht, aber viele, die den Begriff "Ethik" in den Mund nehmen und darüber schwadronieren wollen sich lediglich selbst darstellen - und wie du dich hier verhältst, bist du wohl einer von jenen.
Sondern es geht darum herauszufinden, wie wir ethisch richtig handeln und die Welt zu einer weniger leidvollen, besseren Welt machen können. Es geht um Erkenntnisgewinn und nicht die Welt in gut und böse einzuteilen, wie beim Moralisieren.
Und doch definierst du Veganismus als gut, Fleischessen als böse und scherst dich einen Dreck um die Widerlegung deiner "Logik".
So viel zu deinem Willen zum Erkenntnisgewinn.
Wenn du nicht verstehst, liegt es womöglich an dir?
Ein Kind sterben zu lassen ist eher die Maximierung seines Leids und die Minimierung seines Wohlergehens.
Das hängt doch sehr von der Art des "Sterbenlassens" ab, und Maximierung wohl kaum, wenn ist es erst mal tot, kann es kein Leid mehr erleiden.
Ganz abgesehen vom Leid seiner Eltern, Verwandten, Freunde, etc., und dem Leid welches so ein Mord in der Gesellschaft erzeugt.
Wieso müssten die leiden? Wären sie nicht so egoistisch müssten sie sich doch für das Kind freuen, wenn es nicht mehr leidet, oder?
Ich wende hier nur deine Logik der gebotenen Leidminimierung an. Vielleicht erkennst du jetzt ihren Irrsinn?
So ein handeln ist nicht ethisch fragwürdig, sondern ethisch falsch.
Womit du deine Logik als ethisch falsch bezeichnest. Sehr gut, diese Lektion hast du gelernt.
Nur akzeptiere ihre Bedeutung.