Mainlaender
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Es ist eine objetive Tatsache, dass Tiere subjektiv leiden. Wärst du an ihrer Stelle würdest du es doch auch so sehen, oder?Aber es ist eben zum einen keine an sich "empirisch" beweisbare, unbestreibare, allgemein gültige "Tatsache". Und zum anderen wird man bei genauerer Batrachtung schwerlich um die Feststellung herum kommen, dass "Leid" ein dermaßen integraler Bestandteil des Lebens ist, wie wir es hier von der Erde kennen, dass dieses ohne jenes letztlich gar nicht vorstellbar ist. Ein "Nicht-Leiden" wäre demnach nur durch "Nicht-Leben" möglich.
Nur weil man nicht alles Leiden vermeiden kann, folgt daraus nicht das man es vermehren darf.
Whataboutism. Niemand, der nicht von "Mutternatur" geblendet ist, würde das bestreiten. Aber daraus folgt auch nichts für die Tierhaltung.Denn niemand wird doch wohl ernsthaft behaupten wollen, dass Tiere in der Nautur nicht litten:
Durch Veganismus würden sie garnicht erst gezeugt werden. Damit ist der Veganismsu auch antinatalistisch. Das Nichtgezeugt werden schadet keinem Tier, die Tierhaltung schadet aber (fast) jedem Tier.aber zunächst vor allem erst mal, weil sie überhaupt leben.
Ich finde z.B. die militante Veganerin alles anders als sympathisch, aber trotzdem hat sie recht und schon viel zum Veganismus gebracht. Nicht um sonst ist Österreich eines der Länder mit den meisten Veganerinnen.wohingegen agressiver, militanter Veganismus mit der Brechstange der erwähnten gesamtgesellschaftlichen Willensbildung sogar ausgesprochen abträglich ist.
Ich finde seine Argument nicht schlüssig. Siehe oben.NachDenkWare hat detailliert ausgeführt, warum dem so ist, dafür gebührt ihm Respekt. Allerdings werden solche
Ausführungen wohl nur von jenen gelesen und verstanden, die ihrer nicht bedürfen - und die, die ihrer dringend
bedürfen, lesen sie nicht und falls doch, verstehen sie wohl nicht.
Ja, Mutternatur ist unendlich grausam. Gäbe es einen guten Schöpfer würde sie nciht so aussehen. Aber gibt es dem Menschen das Recht noch grausamer zu sein?Die ganze Träumerei vom "Paradies Natur" kommt nur von Menschen, die sich so weit von der Natur entfernt haben,
Was bringt einem alt werden, wenn man nur ein leidvolles Leben hat? Wären 80 Jahre in einem KZ ein lebenswertes Leben?Man stellt dann folgendes fest:
- Die Hälfte der Tiere erreichen nicht einmal die Geschlechtsreife. Sie verenden vorher, werden von Raubtieren gerissen oder verenden an Krankheiten oder aus anderen Gründen.
- Fast alle Tiere erreichen nur ein oder max. zwei Reproduktionen, bevor sie verenden, max. ein oder zwei Jahre.
- Nur sehr wenige Tiere werden deutlich älter.
Fazit: Selbst als Milchvieh und Schlachttier wird ein Rind in der Obhut des Menschen noch min. doppelt so alt, wie als ein Wildttier in der freien Natur.
Schau dir die Enthüllungsvideos an. Vieles ist legal und wird nie geahndet. Kastration ohne Betäubung, Vergasung ...st dem so?
Es kommt natürlich auf die Art der Tierhaltung an
Da kann man nur hoffen, dass das Nervensystem von Bienen zu primitiv ist um Leiden zu ermöglichen. Auch leben Bienen von Natur aus in Massenhaltung. Zum Glück trinke ich lieber Hafer- als Mandelmilch.Ein unter Veganern beliebtes Nahrungsmittel, Nachfrage steigend, ist z.B. die Mandel.
Deine Gegenargument ist schein, weil man in einer veganen Welt keine Tiere mehr züchten würde, um sich von ihnen zu ernähren, auch keine "freien".Sorry, wenn ich das für ein Scheinargument halte.
Nur weil es unrealistisch ist, macht es das nicht ethisch. Da jeder Fleischesser mehre 100 Tiere in seinem Leben auf dem Gewissen hat, würden diese gerettet. Besser 100 Millarden minus 100 als 100 Millarden, oder?Das ist nicht mehr als eine romantische Vorstellung, aber ein veganes Leben ändert daran überhaupt nichts.
Real schon deshalb nicht, weil mit einem Anteil von Veganern mit etwa 1-2% der Gesamtbevölkerung das alles völlig unbedeutend ist. Und selbst wenn man, als reines Gedankenexperiment, mit völlig unrealistisch hohen Wachstumsraten von Veganern herumrechnet, so wird es Jahrhunderte dauern, bis durch den Veganismus, allein durch den Anteil an der Bevölkerung, daran etwas ändert.
Sollen setzt können vorraus. In unserer westlichen Gesellschaft könnte jeder vegan leben. Auch wenn es ernährungstechnisch schwieriger ist. Den Jainsmus gibt es seit 2.500 Jahren.seit der 2. Hälfte des 20. Jh.
Da der Veganismus um ein vielfaches effizienter ist. Schau dir an wie viel Wasser, Nahrung und Platz man für 1km Rindfleisch braucht und wie viel für 1kg Kartoffeln. Fast alles produzierte Soja geht für die Tierhaltung drauf.Man kann zwar an vielem herumrechnen, es sind dann aber alles nur Milchmädchenrechnungen, denn sie berücksichtigen nicht die logistischen, ökonomischen und regionalen Faktoren einer Welternährung - und zwar einer für 8 Milliarden Menschen.
Bio ist teilweise nur halb so effizent wie konventionller Anbau. Es gibt zu viel Dung, der das Grundwasser verpestet.Ein Biolandbauernhof ist ohne Tiere völlig unmöglich, denn dann fehlt der notwendige Dung.
Vegane Bodyboulder mit Weltmeistertiteln.Für Bevölkerungsgruppen mit erhöhtem Proteinbedarf
Weil andere Fleisch essen wollen, isst es ethisch erlaubt, dass auch du Fleisch ist? Ist das dein Argument?Denn der Gastgeber war zwar ein Deutscher, aber sein unter dem Motto "Treffen von Kulturen"