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Ursprung der Gefühle

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AW: Ursprung der Gefühle

Was ist der Ursprung der Angst?
Muss man Gefühle erlernen?

Angst und Liebe - Beides Pole des Urgefühls

Negativ -> Egoismus (Aus ihm entwickelt sich Angst)

Positiv -> Geborgenheit (Aus ihr entwickelt sich Liebe)

Ja. Es gibt Menschen, die müssen Gefühle erlernen, weil sie ihnen genommen wurden
 
AW: Ursprung der Gefühle

ANGST versteh ich als Sammelbegriff für viele Arten von Ängsten, Gefühlen, Zuständen, Alarmen ... udgl.

:geschenk:
 
AW: Ursprung der Gefühle

...............Also, nix mit *Einfach*. :)

akzeptiert.

Was meinst du mit "emotionalen Wahrnehmungen"? Beispielsweise das Gefühl, einem Menschen nahe sein zu wollen, die "Liebe"? Und meinst du, auf diese "emotionalen Wahrnehmungen" reagieren wir nicht automatisch?

Ja, genau. Aber diese Botschaften versteht nicht jeder gleich. Manche sind sehr sensitiv und Andere weniger. Dann unterscheiden wir uns auch noch darin, in welchem Maß wir sie ausdrücken. Dieser Ausdruck erfolgt automatisch, die handelnde Reaktion können wir dank unseres Verstands und unseres Willens, eben willkürlich, steuern.

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Der Ursprung der Gefühle liegt genau in dem zentralen Bereich von Mensch und Tier, den wir nicht genau kennen: in der Schnittstelle der Ebenen, aus denen jeder von uns besteht. Unser Wahrnehmung ist begrenzt, ebenso unser Verstand, aber die Welt ist sehr komplex. Alles muss ständig interpretiert werden und deshalb auf unseren riesigen Datenspeicher zurückgegriffen. Unser Unterbewusstsein hat den Überblick, aber auch das Problem, es dem Bewusstsein und dem Verstand mitzuteilen. Dazu dienen die Gefühle oder besser: Emotionen. Unser physischer Körper ist die Schnittstelle zwischen den Ebenen. Funktionsweise: Unterbewusstsein bewirkt körperliche Reaktionen auf biochemischer und elektrischer Basis, die das Bewusstsein wahrnimmt und somit dem Verstand zughänglich macht. Emotionen sind somit im Lauf der Evolution entstanden, als die Individuen immer komplexer wurden und erfüllen seitdem diese Mittlerfunktion. Es ist natürlich noch viel komplizierter, aber so würde ich es beschreiben wollen.
 
AW: Ursprung der Gefühle

>EarlGrey: Wann wirst Du meine Frage aus Beitrag 29 beantworten ?

Interessiert Zeili
 
AW: Ursprung der Gefühle

akzeptiert.



Ja, genau. Aber diese Botschaften versteht nicht jeder gleich. Manche sind sehr sensitiv und Andere weniger. Dann unterscheiden wir uns auch noch darin, in welchem Maß wir sie ausdrücken. Dieser Ausdruck erfolgt automatisch, die handelnde Reaktion können wir dank unseres Verstands und unseres Willens, eben willkürlich, steuern.

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Der Ursprung der Gefühle liegt genau in dem zentralen Bereich von Mensch und Tier, den wir nicht genau kennen: in der Schnittstelle der Ebenen, aus denen jeder von uns besteht. Unser Wahrnehmung ist begrenzt, ebenso unser Verstand, aber die Welt ist sehr komplex. Alles muss ständig interpretiert werden und deshalb auf unseren riesigen Datenspeicher zurückgegriffen. Unser Unterbewusstsein hat den Überblick, aber auch das Problem, es dem Bewusstsein und dem Verstand mitzuteilen. Dazu dienen die Gefühle oder besser: Emotionen. Unser physischer Körper ist die Schnittstelle zwischen den Ebenen. Funktionsweise: Unterbewusstsein bewirkt körperliche Reaktionen auf biochemischer und elektrischer Basis, die das Bewusstsein wahrnimmt und somit dem Verstand zughänglich macht. Emotionen sind somit im Lauf der Evolution entstanden, als die Individuen immer komplexer wurden und erfüllen seitdem diese Mittlerfunktion. Es ist natürlich noch viel komplizierter, aber so würde ich es beschreiben wollen.

Gut erklärt. Ich meine aber, die Emotionen sind kein Mittler zwischen Unterbewusstsein und Verstand. Wozu sollte vermittelt werden? Ob, und wie ich mich den Emotionen hingebe, entscheidet ja nicht der Verstand. Der kann sich immer nur im Nachhinein darüber wundern, warum der Körper nicht anders gehandelt hat, zum Beispiel (zur Verdeutlichung ein Extrem-Beispiel) nach einem Tobsuchtsanfall. Dann kann die Emotion "Reue" auftauchen. Der Verstand kann dann sagen: "Ich will mich über solche Nichtigkeiten nicht mehr aufregen." Aber dann wird der Körper doch wieder wütend...

Wenn ein Lanzettfisch (der kein Gehirn hat!) einen "bedrohlichen" Schatten bemerkt, dann vergräbt es sich blitzschnell im Sand. Sinnesorgane bewirken eine körperliche Aktivität. Er hat keine "Angst", reagiert aber so, als hätte er welche. Mit Gehirn, Verstand und Sprachbegabung, würde der Fisch vielleicht auch sagen, dass er Angst hat, das würde aber nichts ändern.
Wenn ich im Kino einen Horrorfilm sehe, geschieht dasselbe. Also, ich wühle mich dann nicht in den Bodengrund, aber mein Körper reagiert; er beschleunigt vielleicht den Puls, weitete die Augen uns so weiter. Dass ich also über meine Gefühle nachdenken kann, sie benennen kann, ändert doch nichts daran, dass mein Körper gemäß seines Bauplanes funktioniert. Ich (glaube, ich) habe keinen freien Willen.
 
AW: Ursprung der Gefühle

. Der kann sich immer nur im Nachhinein darüber wundern, warum der Körper nicht anders gehandelt hat, zum Beispiel (zur Verdeutlichung ein Extrem-Beispiel) nach einem Tobsuchtsanfall. Dann kann die Emotion "Reue" auftauchen. Der Verstand kann dann sagen: "Ich will mich über solche Nichtigkeiten nicht mehr aufregen." Aber dann wird der Körper doch wieder wütend...

Ich (glaube, ich) habe keinen freien Willen.

Natürlich hast du keinen freien Willen. Aber Tobsuchtsanfälle? Wann?
 
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