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Unabhängigkeit für Katalonien

In Ihrer Vorlage steht das Jahr 2007.

Mehr noch! Da steht zudem:

»Vertrag von Lissabon zur Änderung des Vertrags über die Europäische Union und des Vertrags
zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, unterzeichnet in Lissabon am 13. Dezember
2007«

Der Vertrag von Lissabon trat am 1. Dezember 2009 in Kraft.

Die Schaffung der Regionen (=deren Interessensvertretung) ist dem dafür eingerichteten Ausschüssen vorbehalten, die entsprechende Gestaltungsvorschläge machen: zB. Artikel 161, 175 ...

Die Bestimmungen über den Ausschuß der Regionen klären deren Mitwirkungsrechte und sind sicher nicht dazu geeignet, die These von einem Europa der Regionen im Sinne einer regionalen Zersplitterung zu erhärten.

In Artikel 256a heißt es u.a. wie folgt.

(1) Das Europäische Parlament, der Rat und die Kommission werden von einem
Wirtschafts- und Sozialausschuss sowie einem Ausschuss der Regionen unterstützt, die
beratende Aufgaben wahrnehmen.

Also nix da mit einem dubiosen Europa der Provinzler.

Schalom!
 
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Im Dezember 2009 trat der
"Vertrag von Lissabon"
in Kraft, in welchem die "EU festgelegt hat, dass es in Zukunft um ein Europa der Regionen gehe" so Menasse.[/QUOTE]
Hinter der Aussage von Menasse steckt folgendes:
Bei dem Ausschuß der Regionen handelt es sich um ein Beratungsorgan - !! 350 Mitglieder - (zusammengesetzt aus den Mitgliedsstaaten) für die EU-Gesetzgebung (war übrigens schon im Maastrichtvertrag vorgesehen - 1992) um "regionale Interessen" zu vertreten.
Die geweckte Vorstellung vom üblichen Begriff Region muß daran gemessen werden.
 
Als nächstes wird wohl Bayern seine Unabhängigkeit bestreben. Gerade gestern konnte man hören, dass 32% der Bayern diese Unabhängigkeit wollen. Ich schätze, das ist exakt der Anteil der „noch echten“ Bayern, weil die Bevölkerung in Bayern in den letzten Jahrzehnten ständig gewachsen ist, durch Zuzug aus den anderen Bundesländern.:)
Welches Problem zeichnet sich da ab, wenn die Bayern ihr Parlament gleich direkt am Parlament in Brüssel anbinden wollen? Zahlen an die anderen können sie auch ohne Bundestag dazwischen.
 
Seit dem 16.Jht. hat der spanische Staat es in den Genen, dass die Vorgangsweise gegen Montezuma oder gegen die Inka einfach erfolgreich ist. Auch Pizzaro hat sein Gesetzbuch im Gepäck gehabt.
 
Verständlich?! Naja, konservative Denkmuster eben. Das gibt es nicht nur ein Bayern. Ängstliche, geistig unflexible Menschen, empfinden Veränderung grundsätzlich als negativ.
Jeder kann sich von Veränderungen negativ betroffen fühlen, ohne deswegen besonders ängstlich oder unflexibel zu sein, denn nicht jede Veränderung ist positiv.
 
Welches Problem zeichnet sich da ab, wenn die Bayern ihr Parlament gleich direkt am Parlament in Brüssel anbinden wollen? Zahlen an die anderen können sie auch ohne Bundestag dazwischen.
Mehrere Probleme: Die CSU tönt zwar immer wieder, dass sie mit Europa unzufrieden ist, weil die Regionen zu wenig berücksichtigt werden, aber sie regiert auch gern mit im Bund und denkt nicht daran, die Bundesrepublik zu verlassen. Es sind einige Anhänger der Bayernpartei, die ein unabhängiges Bayern wollen und einige ältere Jahrgänge, die nicht nur das, sondern gleich auch einen „Kini“ also bayrischen König wollen. Die übrigen von den 32% sagen „schee wärs scho, aber guat wärs net“.:)
 
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