Aktivdenker
New Member
- Registriert
- 19. Oktober 2008
- Beiträge
- 2.673
AW: Umberto Maturana: naturwissenschaftliche Philosophie
Es ist schon erstaunlich, aber ich hatte auch Bauchweh und Kopfbrummen, konnte mir die eine oder andere Ableitung auch nicht plausibel und in sich schlüssig erklären.
Ich habe eben mal geblättert und muss sagen, dass mir diese Visualisierung und Veranschaulichung des Textes sehr gefällt/ schon immer meinen Gefallen gefunden hat. Ohne diese Verbildlichung hätte ich die Thematik auch nicht verstehen können, da der Text nun wirklich knapp gehalten ist und eine Komprimierung der wissenschaftlichen Arbeit der Herren Maturana und Varela darstellt.
Mal positiv festgestellt, dass im Kapitel 9 über die sprachlichen Zusammenhängen starke Aussagen stecken, die sich im Allgemeinen mit der modernen Sprachlogik Ludwig Wittgensteins decken, im Besonderem aber eine Erweiterung darstellt, nämlich zu der Erkenntnis, dass die Sprache nun mal kein Privileg des Menschens allein ist, sondern die - ich nenne es mal so - gesamte Biologie in einem stets veränderlichen sprachlichen Prozess miteinander steht.
Aber mein bisheriger Augenmerk in diesem Schlüsselwerk gilt der Kognitiven Akte und der internen Korrelationen. Mein weiteres Interesse liegt in der Bewusstwerdung der Erkenntnis. In wieweit kann ich dazu beitragen, diese von Gehirn automatisch verwaltete und kognitivierte Erkenntnis in mein Bewusstsein als wahres Ganzes reflektiert wird?
Bisweilen gehe ich davon aus, dass dieser "Spagat" nur mit der biologisch-physikalischen Erklärung nicht ausschließlich zu erklären sei. Die bereits in vorgenannten Postings geäußerte Kritik, an der Vernachlässigung der rein geistigen metaphysischen Ebene, erkläre ich dadurch, dass es sich hierbei eben um keine esoterische, spekulative Metaphysik handelt.
Lieben Denkergruß
axl
ich erinnere mich, dass ich bei mataurana/varela oft mit *bauchschmerzen* gekämpft habe, weil ich gewisse theorien für nicht nachvollziehbar hielt, aber nicht genau sagen konnte, was genau (für mich) nicht stimmig war.
Es ist schon erstaunlich, aber ich hatte auch Bauchweh und Kopfbrummen, konnte mir die eine oder andere Ableitung auch nicht plausibel und in sich schlüssig erklären.
Ich habe eben mal geblättert und muss sagen, dass mir diese Visualisierung und Veranschaulichung des Textes sehr gefällt/ schon immer meinen Gefallen gefunden hat. Ohne diese Verbildlichung hätte ich die Thematik auch nicht verstehen können, da der Text nun wirklich knapp gehalten ist und eine Komprimierung der wissenschaftlichen Arbeit der Herren Maturana und Varela darstellt.
Mal positiv festgestellt, dass im Kapitel 9 über die sprachlichen Zusammenhängen starke Aussagen stecken, die sich im Allgemeinen mit der modernen Sprachlogik Ludwig Wittgensteins decken, im Besonderem aber eine Erweiterung darstellt, nämlich zu der Erkenntnis, dass die Sprache nun mal kein Privileg des Menschens allein ist, sondern die - ich nenne es mal so - gesamte Biologie in einem stets veränderlichen sprachlichen Prozess miteinander steht.
Aber mein bisheriger Augenmerk in diesem Schlüsselwerk gilt der Kognitiven Akte und der internen Korrelationen. Mein weiteres Interesse liegt in der Bewusstwerdung der Erkenntnis. In wieweit kann ich dazu beitragen, diese von Gehirn automatisch verwaltete und kognitivierte Erkenntnis in mein Bewusstsein als wahres Ganzes reflektiert wird?
Bisweilen gehe ich davon aus, dass dieser "Spagat" nur mit der biologisch-physikalischen Erklärung nicht ausschließlich zu erklären sei. Die bereits in vorgenannten Postings geäußerte Kritik, an der Vernachlässigung der rein geistigen metaphysischen Ebene, erkläre ich dadurch, dass es sich hierbei eben um keine esoterische, spekulative Metaphysik handelt.
Lieben Denkergruß
axl
Zuletzt bearbeitet: