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Über Glauben und Religion

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AW: Über Glauben und Religion

Für Menschen wie D I C H wäre es dringend nötig , wenigstens ein kleines

bisschen Wahrheit zu erkennen .

Nicht nur für Menschen wie M I C H, sondern ich finde für alle.
Sogar für dich, also beginne ein bisschen Wahrheit zu erkennen spiele nicht weiter den Kasperl.
 
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AW: Über Glauben und Religion

Hallo,

für mich ist glauben an eine Religion immer eine sehr persönliche Einstellung, hat unendlich viele Aspekte und vom Charakter eines Menschen abhängig. Es hängt sehr wahrscheinlich vom Reifegrad eines Individiums ab in welcher Form sich Glauben äußert.

In den monothoistischen Religionen ist ja der patriachalische Gedanke/Weltbild und die Existenz eines einziges Gottes wesentlich und prägend.
Im z.B Buddismus oder Taoismus ist die Vorstellung eines Gottes unwesentlich oder gar nicht existent.

Manche Menschen haben ja das Stadium der infantilen Vorstellung noch nicht überwunden, dass der Glaube an Gott gleichbedeutend ist wie zu einem helfenden, liebender Vater. Eine kindliche Illusion.

Leider ist diese Form des Monotheismus immer noch die dominierde Religionsausübung.

Der Unterschied in der religiösen Einstellung zwischen Ost und West ist in der Logik zu finden. Bei uns: Die aristotelische Logik, im Osten die paradoxe Logik.

[I]Die Lehren der paradoxen Logik sagen unter Anderem, der Mensch könne die Wirklichkeit nur in ihren Widersprüchen wahrnehmen und er könne die letzte Einheit der Wirklichkeit, das All-Eine niemals verständesmäßig erfassen. Das Denken kann uns nur zur Erkenntnis führen, dass es uns selbst die letzte Antwort nicht geben kann.[/I]

So führt die paradoxe Logik zu dem Schluss, dass die "Gottesliebe", weder im verstandesmäßigen Wissen um das "Göttliche", noch in der gedanklichen Vorstellung, ihn zu lieben besteht, sondern nur im Akt des Erlebens des Einsseins mit "Gott". Darum wird im Osten die rechte Art zu leben, die im richtigen Handeln liegt,dem Denken vorgezogen.(vereinfacht dargestellt)

Diese Einstellung führt zunächst zur Toleranz aller anderen Religionen. Wenn nicht das Richtige zu denken der Wahrheit letzter Schluss und der Weg zum Heil ist, besteht auch kein Anlass, mit anderen zu streiten, deren Denken zu anderen Formulierungen geführt hat.

Einfach gesagt: Das paradoxe Denken führte zur Toleranz und zur Bemühung, sich selbst zu wandeln.
Der aristotelische Standpunkt,auf dem unsere Gesellschaft aufgebaut ist,führte zum Dogma, zur Wissenschaft, Kapitalismus, zur katholischen Kirche und zur Atombombe.

Nach einem mehreren langen Aufenthalten in Asien, habe ich mich in den Buddhismus verliebt und die paradoxe Logik.

Liebe Grüße
Maria del Mar
 
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