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Über die Selbstreflexion

AW: Über die Selbstreflexion

Auch die Angelegenheit mit der Zeit ist eine Selbstverständlichkeit - aber wenn schon weniger Zeit zur Verfügung steht, sollte man eben bei einem solchen Thema erst einmal selbstreflektieren.
Bevor man also kritisiert, soll man selber reflektieren???
Selbstrefelktion a la Miriam etwa?
Oder darf niemand kritisieren, bevor er sich nicht reumütig niederkniet?
Du verstehst nicht oder willst nicht verstehen und auch die Seilschaft ist meines Wissens seit mind. 2 Jahren noch nie (selbstreflekierend als Gruppe) darauf eingegangen oder verdrängt es genauso: Es geht nicht um unsere Fehler, weil da Ende nie wäre! Sondern wie schnell anders denkende User gemobbt werden, wie unglaublich dünnhäutig oft eure selbstgepriesene Toleranz sein kann.
Und: Diese ewige kindische Belehrungsmasche und der selbstreflektierende Quatsch, den man immer von den anderen verlangt, hängt sicher mehr DF-UserInnen schon beim Hals heraus als du glaubst!
Man kommt sich manchmal auch schon wie ein Kind vor, wenn man diese ewig gleiche Leier kommentiert.
 
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AW: @ andreas

hallo andreas,
ich halte das mit den "seilschaften" für noch komplizierter als du es beschriebst.

ich würde auch mehr von sympathien zueinader und antipathien gegen jemand einzelnen sprechen.

auf jeden fall sehe ich hier in diesem forum nichts abgekartetes oder abgesprochenes....vielmehr sich von selbst ergebende kollektivreaktionen.

die gruppendynamik ist etwas sehr komplexes, mEn.
schon im real life.

und hier, wo nur geschriebenes vorherrscht, umso mehr.
Kann ich alles unterstreichen. "Seilschaften" gibt es ja nicht wirklich, sie sind eine umgangssprachliche Ausdrucksform. Vielleicht nur eine Überspitzung in einer Gemeinschaft, oder so ähnblich, ein besseres Wort fällt mir spontan nicht ein.
Das Komplizierte hängt auch mit den Mitgliedern der Gemeinschaft zusammen, mit deren Individualität, wie intensiv sie ihr angehören u.a.m.
Weiters verschwimmen die Grenzen von Gemeinschaftsmerkmalen und Seilschaftsdefinitionen ziemlich stark und manches wird daher individuell auch verschieden gewertet, besonders von den Betroffenen.

@Ela: Noch etwas zur Selbstreflexion: Deine Reaktionen kann ich hier echt (und nicht gespielt) verstehen, ich hätte wahrscheinlich noch schärfer reagiert als du. Drum wirkt deine Beleidigung ("Impertinenz"), die noch dazu auf eine missverständliche Deutung beruht, überhaupt nicht negativ auf mich. Würde mich interessieren, wie viel Wut du empfindest (was keine Schande ist, ich war schon x-mal wütend hier), wenn du dich so ungerecht behandelt fühlst. Ich denke nämlich da an viele andere User und auch an mich selber.

Falls du übrigens noch Genaueres wissen willst, was ich bei dem Missverständnis gemeint habe, schreibe ich dir eine PN, weil das sehr persönlich ist.
Ein ziemlich angefressener (aber nicht auf dich)
Andreas
 
AW: Über die Selbstreflexion

Hallo Andreas!

Wenn du auf mich angefressen bist, möchte ich gerne wissen, warum?
Ich bin in Grenzen aufnahmefähig und lernwillig.
Über das Außen zum Innen führt ja auch ein Weg.

Wenn du dich jedoch bei mir über Dritte beklagen willst, habe ich kein offenes Ohr.
Jeder solle doch selber anschauen, was sein Verhalten im anderen bewirkt und umgekehrt auch.
Wenn jeder über sich, seine Motive und Ziele klar wird, kann ein gemeinsames klärendes Gespräch vielleicht geführt werden.
Ansonsten geht man aneinander vorbei, grüßt und verhält sich höflich.
Das ist eine Frage der Menschlichkeit.
Man muss nicht jeden mögen, aber versuchen kann man es.

Verbale Untergriffe, Anschuldigungen oder Anspielungen will ich nicht.
Hier sind Alpha-Tiere versammelt (zumindest Alpha-Loser...), die anders als entgleisend auch miteinander umzugehen aufgerufen sind.


Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
AW: Über die Selbstreflexion

Hallo Andreas!

Wenn du auf mich angefressen bist, möchte ich gerne wissen, warum?
Ich bin in Grenzen aufnahmefähig und lernwillig.
Über das Außen zum Innen führt ja auch ein Weg.

Wenn du dich jedoch bei mir über Dritte beklagen willst, habe ich kein offenes Ohr.
Ich bin weder auf dich angefressen, lieber Raphael, noch will ich mich bei dir beklagen.
Sorry, ich habe zu wenig an dich gedacht!
Gruß
Andreas
 
AW: Über die Selbstreflexion

Bevor man also kritisiert, soll man selber reflektieren???
Selbstrefelktion a la Miriam etwa?
Oder darf niemand kritisieren, bevor er sich nicht reumütig niederkniet?
Du verstehst nicht oder willst nicht verstehen und auch die Seilschaft ist meines Wissens seit mind. 2 Jahren noch nie (selbstreflekierend als Gruppe) darauf eingegangen oder verdrängt es genauso: Es geht nicht um unsere Fehler, weil da Ende nie wäre! Sondern wie schnell anders denkende User gemobbt werden, wie unglaublich dünnhäutig oft eure selbstgepriesene Toleranz sein kann.
Und: Diese ewige kindische Belehrungsmasche und der selbstreflektierende Quatsch, den man immer von den anderen verlangt, hängt sicher mehr DF-UserInnen schon beim Hals heraus als du glaubst!
Man kommt sich manchmal auch schon wie ein Kind vor, wenn man diese ewig gleiche Leier kommentiert.

Wie wäre es Andreas, wenn du endlich klar sagen würdest warum und wann diese Umkehr mir gegenüber stattgefunden hat?

Nein eher warum. Du wurdest immer als Pater Andreas hier tituliert - von welchen Usern das weißt du wohl selber noch - und ich habe mich dagegen geäussert - das weisst du wohl auch noch.
Und dann ganz plötzlich waren da erstmal eisiges Schweigen, dann Andeutungen, dann direkte Attacken - aber ohne einen Grund wirklich zu nennen.

Persönlich finde ich diese etwas verschleierten Andeutungen oder sogar Angriffe, nicht ganz fair.

Miriam

 
AW: Über die Selbstreflexion

@ Raphael

Im anderen sich selbst zu erkennen, ist schön, doch im Andersartigen eigene, vielleicht verdrängte Wesensanteile, die dunkle Seite sozusagen, zu sehen, weit weniger.
Aber gerade das scheint mir elementar wichtig! Man muß aushalten lernen,die eigenen Abgründe anzuschauen und diese Abgründe offenbaren sich in den meisten Fällen durch das Gegenüber..;)




Ich kann z.B. nicht mit Leuchtaugen-Verkündern, weil ich diesen Anteil an mir zurückhalte.
Dann scheinen ja gerade die für dich wichtig zu sein..sie sind vielleicht dein Spiegel..
Ich habe keine Probleme mit eitlen Selbstdarstellern, da ich selber einer bin.
Im freien Spiel der Kräfte gibt es eben Menschen, die ins Scheinwerferlicht drängen, damit kann ich gut leben.
Damit habe ich wiederum so meine Probleme..bis dahin,daß MIR solche Auftritte schon beim zusehen richtiggehend peinlich werden..seltsam genug..
Nur auf spirituellem Gebiet schieße ich gerne scharf, wenn jemand glaubt, seine Entwicklung sei ausgebildet, so ist sie in meinen Augen bloß eingebildet und das drücke ich dann auch klar aus und treffe manchmal tief, weil ich weiß, wo´s weh tut.
Ja,da geht es mir ähnlich..
Af diesem Gebiet bin ich etwas verbissen und wäre gerne freier.
Vielleicht liegt es daran,daß du dir deine "spirituelle" Seite versagst und dadurch besonders streng den anderen gegenüber bist?
 
AW: Über die Selbstreflexion

Du wurdest immer als Pater Andreas hier tituliert - von welchen Usern das weißt du wohl selber noch - und ich habe mich dagegen geäussert - das weisst du wohl auch noch.
Da stimmt doch einiges nicht:
"Immer" - falsch! Nur eine einzige Userin, mit der du wesentlich mehr Probleme hattest und noch immer hast als ich. Glaube ich zumindest, weil ich nicht mal genau mehr weiß, ob das von ihr ist. Dieses "Kompliment" hat mich nicht so gestört, wie du hier hintenrum anspielst (Fettdruck für Raphael).

Plötzlich eisiges Schweigen von mir - damit kann ich nicht viel anfangen.

Mich verteidigt? Habe ich schon so ein schlechtes Gedächtnis? Den Anfang im DF solltest du allerdings streichen!

Die Conclusio war dann das Entscheidende für mein Umdenken um 180 Grad: Ich habe versucht zu vermitteln (Stichwort: Claus), war im guten Glauben an eine Diskussionskultur völlig neutral und naiv: Plötzlich wurde ich selber zum Opfer gemacht und ich wurde dann ebenfalls schon zum Bösewicht, weil ich nicht und nicht einsehen wollte... Aber hatten wir das alles nicht schon mal?

Jedenfalls begann ich dann in der Folge, als sich das öfters in ähnlicher Form wiederholte (wenn auch naturgemäß immer individuell bestimmt verschieden) noch mehr wie die Opfer zu denken - und für sie zu schreiben. Und das ist bis heute geblieben, weil das noch dazu meinem naiven Naturell und meiner Überzeugung und meiner Erziehung (sorry!) am ehesten entspricht.

Gruß
Andreas
 
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AW: Über die Selbstreflexion

Hallo Sibel!

Danke für deinen Beitrag!

Ich versage mir meine spirituelle Seite nicht.
Nur ist das kein Thema für die Allgemeinheit.

Jeder darf seinen Weg gehen und seine Fehler machen, doch niemand solle aufstehen und sagen: "Ich habe gefunden, Heureka! Ich bin entwickelt, seht her, wie ich glänze in meiner Spiritualität!"

Erstens gibt es kein spirituelles Wissen, das ich weitergeben könnte, außer:
"Schau auf dich selbst!" , und das ist eigentlich schon eine halbe Vergewaltigung.
Zweitens, wenn es um Erfahrungen geht, so sind auch die zu hinterfragen.
Himmelfahrten, Erleuchtungen oder Austritte aus dem eigenen Körper, solche Schilderungen beeindrucken mich nicht.
Geheimes Wissen geht an mir vorbei, ich strebe es nicht an.

Liebe Sibel, so ist es mit meiner Spiritualität.
Ich trage sie nicht im Bauchladen vor mir her.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael,
den wieder mal
der spirituelle Hochmut reitet...
 
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