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Über die Selbstreflexion

AW: Über die Selbstreflexion

du denkst zuviel und gleichst das damit aus. Wie bei vielen Dingen ist zuviel genauso scheisse, wie zu wenig.

Hallo DrHouse,

ich gebe auch nicht mit meinen Titeln, Preisen und Ehrungen an, weil diese nur Schall und Rau(s)ch sind.......und immer sein werden.

Das Denken ist ein hochkomplizierter und noch nicht eindeutig determinierter struktureller Prozess im Gehirn.

Meine These: Die meisten Menschen DENKEN nicht mehr, sie schwenken passive Gedanken oder sie denken nach, d.h. sie hinken dem DENKEN immer hinterher. Dabei muss man die GANZE Thematik DURCHDENKEN - VER_STEHEN - BE_GREIFEN - ER_FAHREN - ER_LEBEN, dann darf man UR_TEILEN.

Die Sprache ist dabei der Henker, der das DENKEN zu Fall bringt.

Aber es ZU_VIEL DENKEN - gibt es nicht, nur das Gegenteil dessen und das macht mich traurig :(

Axl
 
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AW: Über die Selbstreflexion

Hallo DrHouse,

ich gebe auch nicht mit meinen Titeln, Preisen und Ehrungen an, weil diese nur Schall und Rau(s)ch sind.......und immer sein werden.

Das Denken ist ein hochkomplizierter und noch nicht eindeutig determinierter struktureller Prozess im Gehirn.

Meine These: Die meisten Menschen DENKEN nicht mehr, sie schwenken passive Gedanken oder sie denken nach, d.h. sie hinken dem DENKEN immer hinterher. Dabei muss man die GANZE Thematik DURCHDENKEN - VER_STEHEN - BE_GREIFEN - ER_FAHREN - ER_LEBEN, dann darf man UR_TEILEN.

Die Sprache ist dabei der Henker, der das DENKEN zu Fall bringt.

Aber es ZU_VIEL DENKEN - gibt es nicht, nur das Gegenteil dessen und das macht mich traurig :(

Axl

1. Dass du deine titel, preise und ehrungen erwähnst zeigt, dass du damit angibst. auch ohne sie zu nennen.

2. deine sicht, wie dinge oder prozesse sein sollten oder müssten, ist eben nur deine sichtweise. es gibt andere auch noch.

3. ich finde schon, dass man auch zu viel denken kann. wenn es sich dabei um lösungsorientiertes denken handelt, dann sieht man oft dadurch den wald vor lauter bäumen nicht. wenn es reines hirnwichsen ist, dann kannst nicht zuviel sein, da hast du recht.
 
AW: Über die Selbstreflexion

Das vielstrapazierte "gnothi seauton" meint ja meiner Meinung nach auch, dass wir in unserer Verschiedenheit die Gemeinsamkeiten des Menschlichen entdecken (dürfen).
Oder im Fremden das Verwandte..eine extrem spannende Geschichte,die für mich überhaupt der Sinn unseres Daseins ist: im Anderen sich selbst erkennen..
 
@ ela

Liebe kathi,

sorry, ich meinte jetzt eigentlich weniger unsere konkrete Beziehung hier im DF, sondern mehr generell diese Art des Denkens, die du hier immer wieder vertrittst.

Das ist eine Art, die ich sehr gut kenne und die für mich einfach im Kern so etwas Abweisendes hat, obwohl sie sich in Liebe kleidet.

Und bei Begegnungen mit Menschen, welche diese Art leben, fühlte ich mich eben oft als Spiegelfläche missbraucht, ohne als Person wahrgenommen zu werden.

Aber wie gesagt, das hat eigentlich konkret nichts mit uns zu tun, es waren einfach Gedanken, die mir beim Lesen deiner Beiträge oft gekommen sind und die ich nun einfach mal formulieren musste.

Liebe Grüsse
Ela
hallo ela,
danke für deine antwort.
ich freue mich, dass sich dein eindruck von meinen worten über meine lebenseinstellung nicht mit deiner persönlichen wahrnehmung unserer privaten beziehung deckt.

für mich sind das nämlich zwei paar schuhe:

einerseits der persönliche umgang mit dem gegenüber.
andererseits die neutrale darlegung der eigenen lebensphilosphie.

und mEn werden diese beiden bereiche auch immer wieder vermischt, was sich nicht so günstig auswirkt.
weder auf die zwischenmenschliche beziehung, denn da werden dann neutrale sichtweisen persönlich genommen...ohne zu hinterfragen, ob das auch ad personam so gemeint war.
noch auf die diskussion, denn da werden dann emotionen in neutrale inhalte verpackt, um den anderen damit zu verunsichern oder eins auszuwischen.

ich halte es mehr und mehr für erstrebenswert, diese beiden bereiche auseinander halten zu können und sie dann auch getrennt zu behandeln...und bemühe mich sehr darum, auch wenn es mir selbst nicht immer gelingt. ;)

es hätte mich schon traurig berührt, wenn du und ich auch ein persönliches problem miteinander hätten...denn ich wäre mir keiner schuldigkeit bewusst gewesen.
so hoffe ich, dass nun zwischen uns beiden alles wieder klar ist. :)
denn ganz allgemein finde ich es hier im forum derzeit schon schwierig genug. :o
wir beide kennen ja auch andere zeiten...

liebe grüße und trotz aller widrigkeiten frohe weihnachten :weihnacht
wünscht dir kathi
 
Oder im Fremden das Verwandte (entdecken dürfen)...eine extrem spannende Geschichte,die für mich überhaupt der Sinn unseres Daseins ist: im Anderen sich selbst erkennen..

hallo sibel,
das ist wirklich in aller kürze ausgedrückt, was ich meine.

schön, dass auch du wieder mal da bist
....und frohe weihnachten. :weihnacht
kathi
 
AW: Über die Selbstreflexion

Kommentar überflüssig – wer dies gestern verfolgt hat und auch an diesem Forum hängt, hatte wirklich keinen Grund zur Freude....
In der Folge habe ich mir dann angesehen aus welcher Legitimation heraus manche sich berufen fühlen hier belehrend zu wirken

:eek:


Um sich ein Bild darüber zu machen, hilft uns eine der sehr guten Funktionen dieses Forums: man sieht sich mal an was einer an Themen hier vorgeschlagen (eröffnet) hat.
Gefährlich,gefährlich..nicht jeder verfügt über so viel freie Zeit ,um hier Themen um Themen einzubringen,täglich hier zu posten ,im Internet zu recherchieren ,um die eigenen Aussagen zu untermauern..und trotzdem kann und darf man zum Forumsgeschehen eine eigene Meinung haben und sie kundtun.Manchmal kommst du mir vor wie das Forumsgewissen,die Wacht vom Rhein,die immer mal wieder dazwischenhauen muß,und zwar mit einer mächtigen Moralkeule,die schon etliche in die Flucht geschlagen hat..

Deine "Verdienste" um das Forum mögen groß sein,aber es ist eben nicht nur DEIN Forum..



Für mich war und bleibt ein solches Forum eine themenbezogene Diskussionsplattform. Dass andere eher personenbezogen sich äußern, trägt m.E. nicht zum Niveau des vermeintlichen Gedankenaustausches bei.
Das ist DEINE Meinung,die legitim ist ,aber eben nicht Massstab aller Forendinge sein sollte!
 
@ andreas

hallo andreas,
ich halte das mit den "seilschaften" für noch komplizierter als du es beschriebst.

ich würde auch mehr von sympathien zueinader und antipathien gegen jemand einzelnen sprechen.

auf jeden fall sehe ich hier in diesem forum nichts abgekartetes oder abgesprochenes....vielmehr sich von selbst ergebende kollektivreaktionen.

die gruppendynamik ist etwas sehr komplexes, mEn.
schon im real life.

und hier, wo nur geschriebenes vorherrscht, umso mehr.

auch kann mensch hier sehen, wie sich differenzen einzelner auf die ganze gruppendynamik auswirken.

ich erkenne immer mehr, WIE sehr der/das einzelne mit der ganzheit in einem bestehenden system zusammenhängt....und auch, wie jeder/s einzelne darauf einwirkt/einwirken kann.

eine überaus spannende geschichte für mich, die mir nach wie vor viele erkenntnisse (ÜBER MICH!!!) bringt.

aus all diesen speist sich dann meine persönliche reflektion über mein SELBST.

denn - wie ich es auch drehe und wende - ich bin teil dieses ganzen.
die frage ist ja nur: wie sehr bin ich mir dessen auch bewusst?

liebe grüße
kathi
 
AW: Über die Selbstreflexion

Hallo Doc!

Pensionist, krankheitshalber.
Bin auch Mitglied im Blasenkrebs-Forum.

Ich lebe meine Hobbys aus, und die sind sehr zahlreich.
Z.B. HIFI und Musik.

Hallo Sibel!

Im anderen sich selbst zu erkennen, ist schön, doch im Andersartigen eigene, vielleicht verdrängte Wesensanteile, die dunkle Seite sozusagen, zu sehen, weit weniger.
Ich kann z.B. nicht mit Leuchtaugen-Verkündern, weil ich diesen Anteil an mir zurückhalte. Seit Jahrzehnten. Grunz, grummel, würde ja selber gerne predigen!

Ich habe keine Probleme mit eitlen Selbstdarstellern, da ich selber einer bin.
Im freien Spiel der Kräfte gibt es eben Menschen, die ins Scheinwerferlicht drängen, damit kann ich gut leben.

Nur auf spirituellem Gebiet schieße ich gerne scharf, wenn jemand glaubt, seine Entwicklung sei ausgebildet, so ist sie in meinen Augen bloß eingebildet und das drücke ich dann auch klar aus und treffe manchmal tief, weil ich weiß, wo´s weh tut.
Auf diesem Gebiet bin ich etwas verbissen und wäre gerne freier.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
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AW: Über die Selbstreflexion

Sibel schrieb:
Das ist DEINE Meinung,die legitim ist ,aber eben nicht Massstab aller Forendinge sein sollte!

Nach meinem Verständnis, ist das doch schon vorausgesetzt und eine Selbstverständlichkeit. Natürlich vertete ich meine Meinung und nicht eine allgemeine, eben daraus lebt ein Diskussionsforum.

Auch die Angelegenheit mit der Zeit ist eine Selbstverständlichkeit - aber wenn schon weniger Zeit zur Verfügung steht, sollte man eben bei einem solchen Thema erst einmal selbstreflektieren.

 
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