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Treue ja oder nein?

AW: Treue ja oder nein?

ich hab mich mal länger mit einem mann von anfang 60, der kurz vor seiner 4. ehe stand, unterhalten.

er erzählte mir, jede ehe hätte so ca. 10 jahre gehalten, dann wäre was neues bzw. eine neue gekommen, wieder von vorne angefangen und das halt 3mal, ohne beim 3.mal mehr erreicht zu haben als beim 1.mal, weil jetzt die 4. da stand.

das bzw. die neue hat wohl immer die hoffnung genährt, dass es beim neuen anlauf (noch) besser wird.


die eigene problematik vergeht nicht durch "personalwechsel". wenn so etwas in serie geschieht, liegen gewisse überlegungen nahe.
Genau, werwiewas, deshalb bin ich auch für die Beibehaltung des Zölibates im klerikalen Bereich; falls jemand für sich selbst zur Erkenntnis kommt, für eine (monogame) Ehe nicht geeignet zu sein, hat so die Möglichkeit, sich nur Gott und der menschlichen Seele (jetzt im wahrsten Sinne des Wortes) zu widmen, Mandl und Weibl.

Liebe Grüße

Zeili
 
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AW: Treue ja oder nein?

Genau, werwiewas, deshalb bin ich auch für die Beibehaltung des Zölibates im klerikalen Bereich; falls jemand für sich selbst zur Erkenntnis kommt, für eine (monogame) Ehe nicht geeignet zu sein, hat so die Möglichkeit, sich nur Gott und der menschlichen Seele (jetzt im wahrsten Sinne des Wortes) zu widmen, Mandl und Weibl.

Liebe Grüße

Zeili




selbstverständlich haben entscheidungen konsequenzen, ob im kirchlichen oder weltlichen bereich.

ich halte es für äußerst unreif, bewußt und willentlich eine vereinbarung, einen pakt, einen vertrag, eine verantwortung einzugehen und sich hernach darüber zu beschweren (ausnahmen gibt es freilich).
 
AW: Treue ja oder nein?

Ich persönlich finde es besser, wenn man sich viermal neu bindet und in Summe ein Leben voller Liebe und Intensität erlebt hat, als pflichtbewußt viele Jahrzehnte in einer lieblosen Bindung zu bleiben.
Wahrscheinlich genügt es für sich herauszufinden, ob die Gewohnheit alles ist, was da noch verbindet oder ob bloß der sensationelle Kick fehlt, denn der geht früher oder später immer abhanden, was allerdings kein Drama ist, wenn an seine Stelle tiefe Liebe tritt. :)
 
AW: Treue ja oder nein?

Genau, werwiewas, deshalb bin ich auch für die Beibehaltung des Zölibates im klerikalen Bereich; falls jemand für sich selbst zur Erkenntnis kommt, für eine (monogame) Ehe nicht geeignet zu sein, hat so die Möglichkeit, sich nur Gott und der menschlichen Seele (jetzt im wahrsten Sinne des Wortes) zu widmen, Mandl und Weibl.
....

:ironie: Das werde ich sofort allen Mönchen und Nonnen :ironie: melden ..., egal, mit welchem Glaubens-System sie identifiziert sind ...:rollen:
 
AW: Treue ja oder nein?

Ich persönlich finde es besser, wenn man sich viermal neu bindet und in Summe ein Leben voller Liebe und Intensität erlebt hat, als pflichtbewußt viele Jahrzehnte in einer lieblosen Bindung zu bleiben.
Wahrscheinlich genügt es für sich herauszufinden, ob die Gewohnheit alles ist, was da noch verbindet oder ob bloß der sensationelle Kick fehlt, denn der geht früher oder später immer abhanden, was allerdings kein Drama ist, wenn an seine Stelle tiefe Liebe tritt. :)




(3) bruchlandungen sind (3) bruchlandungen. er war ja jeweils verheiratet, waren keine "gschlamperten" verhältnisse.


freilich ist es sinnvoller, etwas aufzugeben, was nicht mehr entwicklungsfähig, tragfähig ist.

schraubt sich die frequenz entsprechend hoch, liegen gewisse überlegungen nahe.
 
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AW: Treue ja oder nein?

wenn man sich - nicht nur im besagten fall - den typus frau ansieht, den mann dazu, die wiederholungsneigung, dann ist die richtung schon klar.


das ist das drama dabei, stichwort wiederholung.

Das klingt geheimnisvoll. ;)

In der Wiederholung, mit Variationen, könnte vielleicht auch Kunst und Schönheit liegen. (Soll ich im Auftrag einiger Opernkomponisten vermuten. :lachen:)
 
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