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Sex

Wenn jemand, "am wenigsten an sich selbst, sondern an andere denkt" vernachlässigt er sich selbst und tut damit niemanden einen Gefallen.
Nicht umsonst steht in der Bibel unter anderem der kluge Tip: "Liebe Dich selbst (genau so) wie Deinen Nächsten!". Es geht um die Herstellung eines Gleichgewichtes, es geht darum, das rechte Maß zu finden. ... Auch beim Sex.
 
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Wobei mMn das "SichinAnderehineinversetzen" auch schon eine moralische Leistung ist.

Ich finde, es ist eine mentale Leistung (deren nicht jeder fähig oder willens ist). Moral ist dagegen eine Vereinbarung.
Glücklicherweise ist es meist nicht körperlich gemeint, denn das könnte tödlich enden, je nachdem, wie weit man sich hinein versetzt.
 
Ich mag den Begriff "Moral" nicht, weil der für mein Empfinden mit Vorschriften und Verurteilungen verknüpft ist und auch verallgemeinert.
Aber ok - Moral und Ethik sind wohl für die Meisten austauschbar.
In den 60-er Jahren des vorigen Jahrhunderts lernten wir in Österreich in den berufsbildenden Mittelschulen noch eine Unterscheidung zwischen Moral und Ethik. Demnach war die

Moral die menschliche Sittenlehre und die
Ethik die göttliche Sittenlehre.​

Beide zielen wohl darauf ab, ein friedliches Miteinander unter den Menschen zu schaffen bzw. zu erhalten.

Die Moral ist dann wohl für die - mehr - erdigen Menschen passend, die Ethik für die, die sich schon dem Jenseits näher fühlen und nur mehr Gott gefallen wollen.
 
Ich finde, es ist eine mentale Leistung (deren nicht jeder fähig oder willens ist). Moral ist dagegen eine Vereinbarung.
Glücklicherweise ist es meist nicht körperlich gemeint, denn das könnte tödlich enden, je nachdem, wie weit man sich hinein versetzt.
Veeinbarung zwischen wem bzw. zwischen was ?
 
In den 60-er Jahren des vorigen Jahrhunderts lernten wir in Österreich in den berufsbildenden Mittelschulen noch eine Unterscheidung zwischen Moral und Ethik. Demnach war die

Moral die menschliche Sittenlehre und die
Ethik die göttliche Sittenlehre.​

Beide zielen wohl darauf ab, ein friedliches Miteinander unter den Menschen zu schaffen bzw. zu erhalten.

Die Moral ist dann wohl für die - mehr - erdigen Menschen passend, die Ethik für die, die sich schon dem Jenseits näher fühlen und nur mehr Gott gefallen wollen.


Hm - ich kann mich nicht erinnern, dass wir in der Schule mal Ethik und Moral durchgenommen haben.
Aber vielleicht war ich ja auch grade krank oder hab geschwänzt. :D
Hab aber mal in Wiktionary nachgesehen: Moral
"Herkunft:

von lateinisch moralis → la "sittlich" zu lateinisch mos"

In Wiki heißt es:
"Eine Sitte ist eine durch moralische Werte, Regeln oder soziale Normen bedingte, in einer bestimmten Gruppe oder Gemeinschaft entstandene und für den Einzelnen verbindlich geltende Verhaltensnorm (vgl. Ferdinand Tönnies, Die Sitte, 1908). Meist beruht sie auf Tradition und Gewohnheit (= „Usus“). Eine Sitte ist jedoch mehr als Gewohnheit; denn es gibt auch als schlecht bewertete Gewohnheiten (manchmal Unsitte genannt)."

Ethik kommt aus dem Griechischen.

Wiktionary - Ethik:
"Herkunft:

von griechisch: ἠθικός (ēthikós) - sittlich"

Es bedeutet also ursprünglich beides "sittlich" - also eine Sitte betreffend.
Und Sitten wandeln sich.
(Bedeutungen von Begriffen natürlich auch!)
 
Veeinbarung zwischen wem bzw. zwischen was ?
Vereinbarung zwischen Menschen. Jede soziale Gruppe hat ihre Moral. Jeder Mensch befindet sich in vielen verschiedenen sozialen Gruppen (z.B. Paar, Familie, Verein, Arbeit, Dorf, Staat ...) und befolgt oder bricht die in jenen Gruppen jeweils gültigen Moralvorstellungen. Der Konsens darüber, was gerade als gutes oder schlechtes Verhalten gilt, ist im Verlaufe der Zeit stetigen Beeinflussungen, Kämpfen und Veränderungen unterworfen
 
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"Eine Sitte ist eine durch moralische Werte, Regeln oder soziale Normen bedingte, in einer bestimmten Gruppe oder Gemeinschaft entstandene und für den Einzelnen verbindlich geltende Verhaltensnorm (vgl. Ferdinand Tönnies, Die Sitte, 1908). Meist beruht sie auf Tradition und Gewohnheit (= „Usus“). Eine Sitte ist jedoch mehr als Gewohnheit; denn es gibt auch als schlecht bewertete Gewohnheiten (manchmal Unsitte genannt)."
Wobei in der modernen, pluralistischen Gesellschaft nur das als verbindlich geltende Verhaltensnorm angesehen werden kann, was in ein demokratiepolitisch beschlossenes Gesetz gefasst wurde.
 
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