AW: Selbstauflösung der Demokratie
Nein, nicht diffus. Man kann immer nur dein eigenen Arsch hochkriegen. Ob die Massen ihren hochkriegen ist deren Entscheidung. Wenn sie entmachtet sein wollen oder aber es auch nur in Kauf nehmen, dann ist das deren gutes Recht. So läuft es ja in der indirekten Demokratie. Der einzelne Bürger überträgt einen Teil der Macht an Vertreter (den gewählten Amtsinhabern) und nimmt den eigenen Machtverlust in Kauf, weil sich ja im Gegenzug Vorteile für ihn erschließen.
Der Kritiker (nicht nur der Nörgler) nimmt diese Vorteile entweder als als nicht ausreichend wahr, als Selbstverständlichkeit hin oder aber ist sich deren nicht einmal bewusst.
Ernst nehmen kann ich nur einen: den, der die Vorteile erkennt und sie lediglich als nicht ausreichend bewertet. Nur, der Großteil der Direktdemokratieforderer gehört nicht zu dieser Sorte. Strache spricht auch nicht diesem Teil an. Daher halte ich es für durchaus angebracht, so einen Forderer mal dahingehend zu befragen, ob er sich der Auswirkungen seiner Forderungen überhaupt bewusst ist.
lg,
Muzmuz
ok, bei diffusem Genörgel hast du wohl recht. Und manche Beiträge gehen wirklich in diese Richtung. Aber: M.E. ist das Beklagen von Missständen die einfachste Form des Widerstands. Oft können wir doch gar nicht mehr tun, arbeiten dabei aber mit an der Bewusstwerdung eines Umstands. Was du jetzt hier vertritts, halte ich für problematisch, denn so argumentieren meist die Verursacher, die bereits die Dinge in ihrem Sinne geregelt haben, die Leute, die es beklagen aber mit solchen Kritiken und Etiketten unglaubwürdig machen wollen und so ihr Ding zu sichern. Nicht falsch verstehen, ich will dir das jetzt nicht unterstellen.
Wo sollen wir denn anfangen?
Unseren Arsch hochkriegen? So lange die Massen noch eingelullt sind?
Ist das nicht auch völlig diffus?
Wenn sie tatsächlich entmachtet sind, obwohl anderes behauptet wird?
Wenn ansonsten nichts bleibt, außer Terror?
Nein, nicht diffus. Man kann immer nur dein eigenen Arsch hochkriegen. Ob die Massen ihren hochkriegen ist deren Entscheidung. Wenn sie entmachtet sein wollen oder aber es auch nur in Kauf nehmen, dann ist das deren gutes Recht. So läuft es ja in der indirekten Demokratie. Der einzelne Bürger überträgt einen Teil der Macht an Vertreter (den gewählten Amtsinhabern) und nimmt den eigenen Machtverlust in Kauf, weil sich ja im Gegenzug Vorteile für ihn erschließen.
Der Kritiker (nicht nur der Nörgler) nimmt diese Vorteile entweder als als nicht ausreichend wahr, als Selbstverständlichkeit hin oder aber ist sich deren nicht einmal bewusst.
Ernst nehmen kann ich nur einen: den, der die Vorteile erkennt und sie lediglich als nicht ausreichend bewertet. Nur, der Großteil der Direktdemokratieforderer gehört nicht zu dieser Sorte. Strache spricht auch nicht diesem Teil an. Daher halte ich es für durchaus angebracht, so einen Forderer mal dahingehend zu befragen, ob er sich der Auswirkungen seiner Forderungen überhaupt bewusst ist.
lg,
Muzmuz