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Seid ihr gläubig

Seit ihr gläubig! Bitte seit ehrlich, es bleibt anonym!

  • ja

    Stimmen: 7 36,8%
  • nein

    Stimmen: 10 52,6%
  • ein bisschen

    Stimmen: 1 5,3%
  • ich bin nur auf Dokumenten "gläubig"

    Stimmen: 1 5,3%

  • Umfrageteilnehmer
    19
  • Umfrage geschlossen .
Zeilinger schrieb:
Du "weißt", dass es keinen Gott gibt, ja ???

Das impliziert, dass Du alles im Universum kennst. Vielleicht ist Dein Gott ja Dein Sparbuch, die Habenseite Deines Bankkontos, Deine Frau, Deine Mutter, Dein Haustier oder sonst etwas ?

Ich finde, die Annahme, alles zu wissen, ist jedenfalls doppelt so arrogant wie der Wille, etwas zu glauben.

Das empfinde ich als Unterstellung. Ich habe mit keinem Wort gesagt das ich alles kennen/wissen würde und bin mir sehr bewußt das ich nur wenig weiß - warum sollte ich mich sonst mit anderen austauschen wenn nicht um zu lernen.

Ich akzeptiere für mich jedenfalls keinen 'Gott' im kirchlichen Sinn.
Und ich glaube das sich alles durch mathematische Formeln erklären läßt.
Und selbst die Kirche gibt zu viele wissenschaftliche Erkenntnisse wider bessern Wissens geleugnet zu haben weil es ihren Dogmen widersprach.

Nichts anderes hatte ich geschrieben und es ist mir unverständlich was du an Schlüssen daraus gezogen hast.
Wenn ich schreibe 'ich glaube', dann möchte ich das auch so genommen wissen. Und ich werde so lange weiter daran glauben bis mich jemand von etwas anderem hieb- und stichfest überzeugen kann.

Kopfschüttelnderweise
Phoenix
 
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@Phoenix: Akzeptierst du gläubige Menschen, und versuchst nicht, sie zu "Darwin only" zu bekehren?

Ja, ich glaub an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, der sitzt zur rechten Gottes, um zu richten, über die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den hl. Geist, die hl. katholische Kirche, Gemeinschaft der Gläubigen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten, und das ewige Leben, Amen.
 
@ quaist

nein, ich versuche niemanden von seinem kirchlichen Glauben abzubringen.
In meinem Umkreis habe ich auch Theologen und Theosophen. Und es sind sehr schöne Stunden die wir zusammensitzen - auch dadurch das auch sie nicht alles als gegeben nehmen was jemals geschrieben wurde und einen offenen Geist haben.

....übrigens, selbst die Bibel läßt sich in Relation zur Mathematik setzen ;)
 
Seid ihr gläubig

Zitat Zeilinger:

Ich finde, die Annahme, alles zu wissen, ist jedenfalls doppelt so arrogant wie der Wille, etwas zu glauben.

Es ist sehr schwer an etwas zu glauben, das man nicht erfassen kann. Doch es gibt viele Dinge, bei welchen dies der Fall ist. Aus dieser Erkenntnis heraus WILL ich an einen GOTT, einen SCHÖPFER, GLAUBEN. Dies ist ein sehr schwieriges Unterfangen, doch komme ich mir dabei durchaus nicht arrogant vor. Im Gegenteil, vor diesem unendlichen und so intelligenten Wesen komme ich mir sehr klein vor. Dadurch werde ich eher demütig.

Ich bedaure es, dass es mir nicht so leicht fällt wie anderen Menschen, die so stark glauben, dass es für sie bereits zum Wissen geworden ist. Diese sind meistens auch sehr ruhig und ausgeglichen.

Nicht glauben zu können, dieses Unvermögen, ist für mich nicht leicht zu ertragen, überhaupt wenn man bedenkt, dass GOTT diese Anforderungen stellt. Trotzdem bete ich und bitte den allwissenden Schöpfer mir mein Unvermögen nachzusehen.

Mir fällt auch das in die Kirche gehen schwer, von einer Beichte gar nicht zu reden. Ich hoffe auf einen verständnisvollen und gütigen Gott, der mir im nächsten Leben - auch das ist schwer vorstellbar - verzeiht.

Das zu meinem Glauben!
:confused:
 
suche schrieb:
Nicht glauben zu können, dieses Unvermögen, ist für mich nicht leicht zu ertragen, überhaupt wenn man bedenkt, dass GOTT diese Anforderungen stellt. Trotzdem bete ich und bitte den allwissenden Schöpfer mir mein Unvermögen nachzusehen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Der Glaube entspringt dem Unvermögen zu Wissen! Die Gläubigen tun so, als sei der Glaube eine Gabe der Erleuchtung, die ÜBER dem Wissen steht! Das ist nicht der Fall!
Was drängt dich dazu, zu "glauben"? Es ist die Angst vor dem Tod. Einzig! Und der Glaube daran, dass es da irgendwo einen Gott gibt, der aus seinem Füllhorn dir deinen Anteil ausschütten wird. Für den Fall, dass es ihn geben sollte. Aber: Ist der Glaube an einen Gott, der Willfährigkeit mit ewigem Leben belohnt, aber Aufrichtigkeit mit ewiger Folter in der Hölle bestraft, nicht grotesk? Und so einem Tyrannen opferst du eben diese Aufrichtigkeit?
Also: Verabschiede dich von dem Märchen-Glauben. Wenn es ein ewiges Leben gibt, dann unterliegt es keiner Gottes-Willkür sondern einem NATURGESETZ!

Gysi
 
Gysi schrieb:
Aber: Ist der Glaube an einen Gott, der Willfährigkeit mit ewigem Leben belohnt, aber Aufrichtigkeit mit ewiger Folter in der Hölle bestraft, nicht grotesk? Und so einem Tyrannen opferst du eben diese Aufrichtigkeit?
Hallo Gysi!
Jo sog amol, woher woast'n du des, ha? :D

Verzeihung, Spaß beiseite!

Für mich tun sich da viele Fragen auf:
  1. Was meinst du mit Willfährigkeit belohnen und Aufrichtigkeit bestrafen?
  2. Woher weißt du denn, dass Gott so ist? Hast du ihn gesehen oder "studiert"?
  3. Von wem weißt du das? Wie verlässlich ist deine Quelle?
  4. Gleichen alle gläubigen Menschen einander wie ein Ei dem anderen?
Gysi schrieb:
Also: Verabschiede dich von dem Märchen-Glauben. Wenn es ein ewiges Leben gibt, dann unterliegt es keiner Gottes-Willkür sondern einem NATURGESETZ!
Wäre es nicht möglich, dass Willkür eine Erfindung der Menschen ist und Gott gar nichts gegen die Naturgesetze hat, weil er sie nämlich, vorausgesetzt es gibt ihn ;) , selbst geschaffen hat?

Und kann es nicht weiters auch sein, rein theoretisch, versteht sich, dass viele Menschen ein und dieselbe Sache bzw. ein und denselben Sachverhalt betrachten und ganz unterschiedlich beschreiben, weil jeder von seinem persönlichen Standpunkt ausgeht? Wir machen uns alle ein bestimmtes Bild von der Wirklichkeit, und das nicht nur in Bezug auf den religiösen Glauben.

Liebe Grüße
Jane
 
JaneS. schrieb:
[*]Von wem weißt du das? Wie verlässlich ist deine Quelle?
Dann lies mal die Bibel. Wenn du die auffälligsten Widersprüche nicht im Religionsunterricht und durch die Predigten mitbekommen hast.

Und kann es nicht weiters auch sein, rein theoretisch, versteht sich, dass viele Menschen ein und dieselbe Sache bzw. ein und denselben Sachverhalt betrachten und ganz unterschiedlich beschreiben, weil jeder von seinem persönlichen Standpunkt ausgeht? Wir machen uns alle ein bestimmtes Bild von der Wirklichkeit, und das nicht nur in Bezug auf den religiösen Glauben.
Das ist nicht nur rein theoretisch so, das ist so. Verabsolutiere ICH meine Standpunkte?

Gysi
 
AW: Seid ihr gläubig

Hallo an alle !


Ich bin überzeugt davon das jeder Mensch welcher nicht an Gott glaubt nicht bei gesunden Menschenverstand sein kann..Es gibt keinen Urknall das ist wissenschaftlich nachweisbar...und es gibt auch keine zufälle..alles hat einen Ursprung..Ich habe noch nie gesehenn das ein toter stein leben hervorgebracht hat..viel mehr entsteht Leben aus leben..und somit muß es auch ein ursprüngliches Leben geben und dieser ursprung wird als gott bezeichnet.


Lieben Gruß an alle

Kartikeya
 
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AW: Seid ihr gläubig

Hallo an alle !


Ich bin überzeugt davon das jeder Mensch welcher nicht an Gott glaubt nicht bei gesunden Menschenverstand sein kann.

Vorsicht bitte! Du beleidigst damit etwa die Hälfte der Forianer (wie die obige Umfrage in etwa belegt).
Ganz abgesehen davon, dass "der gesunde Menschenverstand" oft eine sehr irreführende Richtschnur ist.

LG, pispezi :zauberer2
 
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