Sunnyboy schrieb:
Atheisten führen aber bei Beerdigungen Freudentänze auf, ja? Warum trauern Menschen beim Tod eines geliebten Mitmenschen? Meinst du die Frage ernst?
Nee, der Atheist trauert, weil er traurig ist, dass da ein Mensch, den er liebte, tot ist und einfach zu Staub zerbröselt. Das sieht bei euch Jenseitsgläubigen anders aus. Ihr müsstet doch z.B. für einen mit Schmerzen Dahingesiechten DANKBAR sein und euch FREUEN, dass er endlich unter den Fittichen seines liebenden Schöpfers ein besseres Leben hat.
Da die dummen Religiösen, da die gebildeten, hellen atheistischen Köpfe, stimmts?
Also, wenn du den Schuh anziehen möchtest... Ihr (viele von euch, sorry) kommt schnell mit der rhetorischen Retourkutsche: "WAS? Du bestreitest den Wahrheitsgehalt meiner religiös abgesegneten Meinung? Hältst du mich etwa für blöd? Und dich für allwissend? *
wutschnauf*" Ich habe beides NIE behauptet, das eine wie das andere nicht. Ich versuche nur, meine Position zu erklären. Und bekomme dann diese Posts, die ich in diesem Thread bekommen habe... Für mich ein weiteres Indiz für euren tiefen Zweifel an eurer eigenen Religion, den ihr (viele von euch) nicht wahrnehmen wollt. Weil ihr darauf hart trainiert seid, ihn nicht wahrnehmen zu
dürfen.
Ja. Darum gehts dir. Ein bisschen "Viva la revolution" brüllen, ein bisschen intelektuelle Stadtguerilla spielen, ja?
Aber nicht doch...
Auf die Inhalte kommt es mir schon an.
Es ist bestimmt einfach, in einem österreichischen Forum als atheistisch-avangardistischer Vorkämpfer seinen Mann zu stehen. Aber wäre ein atheistischer Missionar in einem US-Evangelikalen-Forum nicht viel nötiger?
Eine Angelegenheit der amerikanischen Atheisten, und auch Dawkins hat in diese Richtung schon seine Pfeile abgeschossen. Die Amis und die Briten können besser Englich als ich. Sach ma', warum dieses Wedeln mit dem besseren Beutefleisch? Willst du mich etwa loswerden?
Und wie viele Vorlesungen hält Dawkins eigentlich in Teheran?
Ach, den willst du also auch loswerden. Aber ganz... :C
DIE bräuchten mal jemanden, der ihnen aufzeigt, dass man auch anders denken kann als in den von Ayatholla vorgedachten Bahnen.
Die bräuchten mal ein extrem von der anderen Seite, um am Ende die goldene Mitte zu finden.
Richtig. Die "goldene Mitte" ist aber oft eine die des Komprmisses von Mächteverhältnissen. Und oft nicht die Linie der Wahrheit.
Gysi