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Richard Dawkins - Der Gotteswahn

AW: Richard Dawkins - Der Gotteswahn

Das sieht man ja schon hier bei allen, die aufschreien und den wüst beschimpfen, der nur mal ein paar Wahrheiten sagt!

Du sagst keine Wahrheiten, sondern du wirst ungehemmt aggressiv, wenn wir deine Pauschal-Urteile hinterfragen. Das kann nichts werden.

lg Frankie
 
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AW: Richard Dawkins - Der Gotteswahn

Du sagst keine Wahrheiten, sondern du wirst ungehemmt aggressiv, wenn wir deine Pauschal-Urteile hinterfragen. Das kann nichts werden.
Ahhhgrrr!!! ICH BIN NICHT AGGRESSIV!!!:nudelwalk:wut1: Nee. Das sanfteste Lämmlein wo gibt. :schaf::D

DU redest von irgendwelchen Märchen-Annahmen und bist erschüttert und angeschlagen, dass so ein Ketzer den Hofstaat Gottes mit Wahrheiten beleidigt! Die natürlich keine sind! Was wahr ist, das bestimmst du. Mit was denn? Mit Indizien, Deduktionen, Beweisen? Nichts von alledem! Mit Glauben, der von der Wissenschaft und auf dem Pfad der Erkenntnis - - Rede - Gegenrede, These - Antithese, Glaube - Zweifel - - nicht zu erreichen ist! Irgendwas Zusammengesaugtes, das aber höher als jede Erkenntnis steht!
Der Hofstaat-Frankie zieht seine Hellebarde gegen die Wahrheits-Krieger! Na, rate mal, wer am Ende gewinnt...
 
AW: Richard Dawkins - Der Gotteswahn

Was ist "Verleugnung"? Vertuschung? Was ist "Religion"? Dass eine Philosophie, die den Zweifel tabuisiert, den Erkenntnisweg blockiert, ist bestimmt keine "Notlüge". Und Religion blockert den Erkenntnisweg. Das sieht man ja schon hier bei allen, die aufschreien und den wüst beschimpfen, der nur mal ein paar Wahrheiten sagt! Die Gläubigen sind das nicht gewohnt. Sie sind darauf trainiert, sich einen emotionalen Sprengstoffgürtel um den Bauch zu schnallen - den der "Verletzbarkeit der religiösen Gefühle"... Wer will schon sowas anrühren, der keine Ärger haben will.
Da gebe ich dir recht, obwohl auch mancher Atheist übel reagiert.
Es ist auch der Irrationalismus in den Religionen der keine andere Denkrichtung anerkennt, den ich kritisiere und für viel Leid verantwortlich mache.
Ich gehöre keiner Religion an und bete keinen Gott an, trotzdem bin ich überzeugt, dass es einen Gott gibt.


Der Gott feiert fröhliche Urständ, obwohl sein Kronprinz schon längst das Erbe angetreten hat: die Wissenschaft.
Unter den Wissenschaftler ist etwas gelungen, was menschlich zu begrüßen ist.
Eine Brüderlichkeit in Form von gegenseitigem Austausch.
Aber so habe ich es nicht gemeint, Gott durch Wissenschaft zu ersetzen, sondern im christlichen Sinne.
Jeder einzelne ist Gott entwachsen.
Das Problem bei der allgemeinen Göttlichkeit sehe ich nur im Spiegeln seiner Eigenschaften.
Und hier ist auch schon der Denkfehler der mich, bei deinem Einsetzen von Wissenschaft als Kronprinz, stutzig machte.
- Gott ist allwissend - das gibt Probleme bei der Umsetzung, das kann ich dir schon jetzt sagen.
- Gott ist wohlwollend - ist mir lieber, fragt sich aber auch noch immer, wieviele Menschen dies sind.

LG
v
Himmelblau
 
AW: Richard Dawkins - Der Gotteswahn

Sorry Gysi,
(scheine bei dir immer zwei Artikel zu brauchen)

jetzt gingen bei mir die Pferde durch und ich bin in die Rolle des Weltverbesserers gefallen.
War wegen der Wissenschaft anbeten und die die Sorge um die Gesellschaft der Ungebildeten.
Was rückwirkend betrachtet doch unbegründet ist, da es keinen Beweis für eine Schlechterstellung dieser Leute, sondern friedfertigeres Verhalten bei gebildeteren Gemeinschaften zu bemerken ist.
(Es sei denn, wie schon von dir in deiner Vorpost erwähnt, sie schieben einen Gott vor ihre Interesse.)

LG
v
Himmelblau
 
Aah - ein veränderter Ton. Himmelblau! Dankeschön. :):blume1:
Himmelblau schrieb:
Ich gehöre keiner Religion an und bete keinen Gott an, trotzdem bin ich überzeugt, dass es einen Gott gibt.
O.k., du glaubst an die Existenz Gottes. Du glaubst nicht nur, du bist davon überzeugt! Warum?
Gott ist allwissend - das gibt Probleme bei der Umsetzung, das kann ich dir schon jetzt sagen.
Woher weißt du das? Gott jagt ja immerhin - nach der Offenbarung - seine apokalyptischen Reiter irgendwann runter, um die Sünder zu bestrafen. Weiß er schon, welche? Warum lässt er sie dann immer noch hier voller strafrelevanter Sünde herumlaufen, die ja zu Lasten der Opfer geht? Hat der Mensch keinen freien Willen, nach dem er sich für Gott entscheiden kann oder gegen ihn? Und Gott weiß schon vor den menschlichen Lebensläufen und Entscheidungen, wie der Mensch sich entscheiden wird?
Gott ist wohlwollend - ist mir lieber, fragt sich aber auch noch immer, wieviele Menschen dies sind.
Dann hast du, Himmelblau, wohl deinen Religionslehrer verstanden, aber die Bibel nicht gelesen. Im AT sind Genozid, das Aufschlitzen der Bäuche von Schwangeren und das Verschachern von Jungfrauen durch deren Vater zur Massenvergewaltigung und noch andere undelikate schlimmste Verbrechen angesagt - und das alles unter Gottes Protektorat! Im NT fordert Jesus seine Jünger dazu auf, mit ihren Familien zu brechen, droht bei Unglauben mit dem Jüngsten Gericht, Paulus wütet gegen die Schwulen und von der Offenbarung brauche ich ja nicht mehr zu reden.
Die Ethik der Nächstenliebe war o.k. Und gegenüber der Frühantike des ATs war sie - und auch Jesus insgesamt - ein großer Fortschritt. Aber mit den Menschenrechten und der Demokratie sind wir wieder einen schönen Schritt weiter. Die Ethik verbessert sich durch die menschliche Entwicklung selbst. Das Ethik-Level auch des NTs haben wir weit hinter uns gelassen.

Gysi
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Richard Dawkins - Der Gotteswahn

O.k., du glaubst an die Existenz Gottes. Du glaubst nicht nur, du bist davon überzeugt! Warum?
Aus Beobachtung.
Meine subjektive Sichtweise dazu:
Gott ist ein strahlender Schatten. Logischerweise kann ein strahlender Schatten nur durch Dunkelheit erzeugt werden.
Erinnert mich an die Dienerschaft des Teufels bei Jesus.
Woher weißt du das? Gott jagt ja immerhin - nach der Offenbarung - seine apokalyptischen Reiter irgendwann runter, um die Sünder zu bestrafen. Weiß er schon, welche? Warum lässt er sie dann immer noch hier voller strafrelevanter Sünde herumlaufen, die ja zu Lasten der Opfer geht? Hat der Mensch keinen freien Willen, nach dem er sich für Gott entscheiden kann oder gegen ihn?Und Gott weiß schon vor den menschlichen Lebensläufen und Entscheidungen, wie der Mensch sich entscheiden wird?
Nun, wenn das stimmt, dann wird es wohl so sein, denn sonst könnte die Apokalypse nicht aufgezeichnet sein. :)
Aber das ist etwas ausserhalb meines Wirkungskreises und ich habe mich von der Gottesverehrung gelöst und mein Leben selbst in die Hand genommen.
Weder eine Entscheidung für Gott noch gegen ihn, einfach nur so wie Jesus sagt die spirituellen Eltern verlassen.
Dann hast du, Himmelblau, wohl deinen Religionslehrer verstanden, aber die Bibel nicht gelesen. Im AT sind Genozid, das Aufschlitzen der Bäuche von Schwangeren und das Verschachern von Jungfrauen durch deren Vater zur Massenvergewaltigung und noch andere undelikate schlimmste Verbrechen angesagt - und das alles unter Gottes Protektorat! Im NT fordert Jesus seine Jünger dazu auf, mit ihren Familien zu brechen, droht bei Unglauben mit dem Jüngsten Gericht, Paulus wütet gegen die Schwulen und von der Offenbarung brauche ich ja nicht mehr zu reden.
Die Ethik der Nächstenliebe war o.k. Und gegenüber der Frühantike des ATs war sie - und auch Jesus insgesamt - ein großer Fortschritt. Aber mit den Menschenrechten und der Demokratie sind wir wieder einen schönen Schritt weiter. Die Ethik verbessert sich durch die menschliche Entwicklung selbst. Das Ethik-Level auch des NTs haben wir weit hinter uns gelassen.

Und noch immer liegt ein weiter Weg vor uns. Denn wie du anmerktest bezüglich des Alten Testaments, es wird uns noch immer die Menschengeschichte einseitig als Macht- und Stammesgeschichte vermittelt und verherrlicht, und nicht nur in der Religionsgeschichte.
Und da möchte ich wieder an Kritias erinnern, Religion als politischer Missbrauch und mit Lügen und Drohungen durchsetzt.

LG
v
Himmelblau
 
Weder eine Entscheidung für Gott noch gegen ihn, einfach nur so wie Jesus sagt die spirituellen Eltern verlassen.
Eine gewagte, wenn auch sympathische, Interpretation. Was leitet dich, so zu reden und zu denken? Gott? Was leitet mich, so zu reden und zu denken, wie ich es tue? Der "Leuchtende Schatten" - das ist poetische Religion. Oder religiöse Poesie. Was für ein Schatten leuchtet denn da? An welchen für Menschen erfassbaren Erscheinungsebenen nimmst du die denn wahr?
Und noch immer liegt ein weiter Weg vor uns.
Klar. Eine wunderbare Entfaltung der menschlichen Potenziale. :zauberer2

Gysi
 
AW: Richard Dawkins - Der Gotteswahn

Eine gewagte, wenn auch sympathische, Interpretation. Was leitet dich, so zu reden und zu denken? Gott? Was leitet mich, so zu reden und zu denken, wie ich es tue?
Das Programm. :)
https://www.denkforum.at/forum/showpost.php?p=153382&postcount=74
Der "Leuchtende Schatten" - das ist poetische Religion. Oder religiöse Poesie. Was für ein Schatten leuchtet denn da? An welchen für Menschen erfassbaren Erscheinungsebenen nimmst du die denn wahr?
An der Reflexion. "Wer suchet der findet."
Das ist jetzt ein unschöner Vergleich, aber Dreck und Reinheit liegt eng beinander, wenn ich meine Aufmerksamkeit in die eine Richtung lenke, habe ich kein Auge auf das andere.
So kann man viel Unterstützung von der dunklen Seite, und damit meine alles was sich aus der detruktiven Richtung bildet, bekommen, indem man besteht, aber nur dann wenn man selbst nicht vernichtend reagiert, oder um es genau zu sagen, nicht die Absicht hat es zu tun, denn :dontknow: Späne fallen immer an.
Auf jeden Fall wenn ich Licht und Liebe haben will, fördere ich diese und vernichte nicht das Schlechte sondern versuche es zu zähmen und hoffe das es durch innere Einsicht zur Vernunft kommt. Denn Destruktives fehlt es meiner Meinung nach an Einsicht.
Ist mehr eine Philosophie als ein Glaube.
Ich weiss nicht wie es dir so geht, aber irgendein Strickmuster scheint der Mensch für sein Leben zu brauchen und dieses ist meines.
Wahrscheinlich vermisst du das hervorhebend göttliche dabei, aber ich habe kürzlich gelesen, Gott kann nur von Gott erkannt werden und wenn ich den Mensch selber als Nachfahre Gottes sehe, dann dürfte dies auch für den Nachfahren Gottes gelten.

LG
v
Himmelblau
 
Zuletzt bearbeitet:
Himmelblau schrieb:
.
Wahrscheinlich vermisst du das hervorhebend göttliche dabei, aber ich habe kürzlich gelesen, Gott kann nur von Gott erkannt werden und wenn ich den Mensch selber als Nachfahre Gottes sehe, dann dürfte dies auch für den Nachfahren Gottes gelten.
Dass der Mensch nur vom Menschen erkannt werden kann? Der Satz, dass Gott nur von Gott erkannt werden könne, ist ein hypothetischer und sehr spekulativer Satz. Denn selbst, wenn der stimmen sollte, räumt der ja ein, dass ihm keinerlei Erfahrung zugrunde liegt. Es könnte ja auch sein, dass es Gott gar nicht gibt. Es könnte aber auch sein, dass der Satz nicht stimmt und Gott sehr wohl zu erkennen wäre - wenn es ihn gäbe. Mit der Bibel oder dem Koran kann dieser Gott aber nichts zu tun haben. Ers sei denn, der machte sich einen Jux daraus, die Menschen zu quälen - wenn man bedenkt, wie sehr er sie bei Nichtglauben bestrafen will...
Alles Gedankenspiele ohne Erfahrungshintergrund. Oder ist die Gottessehnsucht schon der Beweis seiner Existenz? Woher kommt die? Durch das mögliche Geschenk eines ewigen Lebens, nehme ich stark an. Ist das nicht durch die Religionen böse eingetrichtert, um die dummen Schäflein bei der Stange zu halten? Wenn es ein ewiges Leben gibt, dann gibt es es für alle. Als ein Naturgesetz. Dass es ein Geschenk aus dem Füllhorn Gottes für Willfährigkeit sein sollte, ist doch ein Märchen... Ich habe mir selber in meinem Leben für lange Zeit diese Option aufgehalten. Und heute ist es mir beinahe peinlich, wie ich das als wissenschaftsgeneigter Mensch überhaupt tun konnte. :geist:

Gysi
 
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AW: Richard Dawkins - Der Gotteswahn

Dass der Mensch nur vom Menschen erkannt werden kann? Der Satz, dass Gott nur von Gott erkannt werden könne, ist ein hypothetischer und sehr spekulativer Satz. Denn selbst, wenn der stimmen sollte, räumt der ja ein, dass ihm keinerlei Erfahrung zugrunde liegt. Es könnte ja auch sein, dass es Gott gar nicht gibt. Es könnte aber auch sein, dass der Satz nicht stimmt und Gott sehr wohl zu erkennen wäre - wenn es ihn gäbe.
So abwegig kann der Satz nicht sein, denn er ist mMn. abgeleitet von "Erkenne dich selbst." Und Jesus hat sich: Ich bin der ich bin", genannt. Da muß ich gleich an das Programm denken, ist eigentlich egal wer was determiniert, es ist.
Mit der Bibel oder dem Koran kann dieser Gott aber nichts zu tun haben. Ers sei denn, der machte sich einen Jux daraus, die Menschen zu quälen - wenn man bedenkt, wie sehr er sie bei Nichtglauben bestrafen will...
Was willst von einem semitischen Sonnengott, ein Strahl vom Ganzen und der noch verfälscht.
Alles Gedankenspiele ohne Erfahrungshintergrund. Oder ist die Gottessehnsucht schon der Beweis seiner Existenz? Woher kommt die? Durch das mögliche Geschenk eines ewigen Lebens, nehme ich stark an.
Hast du Gottessehnsucht?
Ewiges Leben - da muß ich an Dracula denken. :)
Ist das nicht durch die Religionen böse eingetrichtert, um die dummen Schäflein bei der Stange zu halten? Wenn es ein ewiges Leben gibt, dann gibt es es für alle. Als ein Naturgesetz. Dass es ein Geschenk aus dem Füllhorn Gottes für Willfährigkeit sein sollte, ist doch ein Märchen... Ich habe mir selber in meinem Leben für lange Zeit diese Option aufgehalten. Und heute ist es mir beinahe peinlich, wie ich das als wissenschaftsgeneigter Mensch überhaupt tun konnte.
Ich kann mich nicht erinnern, als ich mir die Option noch nicht offenliess, jemals eine Ablehnung von Gott erwartet zu haben.
Mittlerweile finde ich es auch gar nicht wichtig, da ich mich doch sehr mit den Sinnen verbunden fühle und mich ein anderen Zustand wahrscheinlich langweilt.
Vielleicht auch noch Harfe spielen lernen, das fehlte mir gerade noch. :clown2:
Auf jeden Fall gefällt mir die Einstellung, sein Leben auszulagern und dadurch in vielen Dingen untätig zu sein überhaupt nicht.
Ewiges Leben, darüber habe ich schon mal hier geschrieben, gibt es letztendlich nur für Brahma (so nenne ich ihn umstandshalber, denn er kommt meiner Vorstellung von Gott am nächsten) selbst.

LG
v
Himmelblau
 
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