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Rassismus hinter jeder Laterne? Gutmenschen davor?

Detail am Rande:
Geschrieben hat Mitterlehner das Buch übrigens gemeinsam mit der Falter-Journalistin Barbara Toth, die eine enge Freundin der Familie Kern ist und Braujungfer von Eveline Steinberger-Kern bei ihrer Hochzeit mit Ex-Kanzler Christian Kern war.
Österreich ist halt ein Dorf, da kennt jeder jeden.:)
Meine Frau hat gerade hinzugefügt: ...und alle sind verwandt miteinander.:D
 
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Ich habe nicht diesen Thread gemeint. Wir sind uns inzwischen einige Male hier im Forum begegnet.
Das ist jetzt aber off topic. Ich weiß nicht, ob wir uns jetzt in dem Thread darüber austauschen sollten, wo Du Dich diszipliniert gefühlt hast.
Ich könnte ich praktisch immer so fühlen, wenn mir jemand seine Meinung mitteilt.
 
Warum sollte ich mich denn angegriffen fühlen und von wem? Ich will nur nicht missverstanden werden, denn es entstehen dadurch nur unnötige Diskussionen.
Du hattest geschrieben, dass Du Dich diszipliert fühlst.:verwirrt1

In diesem Fall habe ich den User darauf hingewiesen, dass er ein veraltetes Verständnis des Begriffs Rassismus herangezogen hat und nach der heutigen Definition des Begriffs, seine Kritik an seiner inflationären Verwendung obsolet ist.
Ich hab das drumm herum gemeint, das zitiere ich jetzt nicht nochmal.
 
Eher zum allgmeinen sich und mich selbst hinterfragen. Also auch: Fühle ich mich zu schnell anggriffen?( nicht nur jage ich zu schnell)
Und vor allen auf die Gräben bezogen, die entstanden sind.

Ich denke nicht, dass es sich steuern lässt, ob man sich angegriffen fühlt oder nicht, aber seinen Umgang mit Feindseligkeit, ob nun eingebildet oder real, kann man verändern, und das ist doch auch die große Chance des Virtuellen: wir können uns Zeit lassen und brauchen nicht gedankenlos aus dem Affekt heraus zu reagieren. Wenn es einem an einer Stelle zu blöde wird, geht die Aufmerksamkeit eben zu einer anderen, so bleibt man locker dabei ohne sich zu sehr zu verstricken.

Grundsätzlich finde ich es auch immer hilfreicher, Erklärungen in der Sache statt in persönlichen Mängeln zu sehen, letzteres steigert die Feindseligkeit doch nur noch zusätzlich. Meine Erklärung für die meist angespannte, wenn nicht sogar verächtliche Forumsstimmung liegt einfach darin, dass hier Leute miteinander zu kommunizieren versuchen, die im sog. realen Leben vermutlich rein gar nichts miteinander zu tun hätten,weil einfach die verbindende Aufgabe, das gemeinsame Ziel fehlt.
 
Im Threadtitel habe ich zwei Denkrichtungen in der jeweils gedachten Denkweise des Meinungsgegners gegenübergestellt.
Mit anderen Worten, ist die Welt wirklich voller fanatischer Menschen?
Für die einen sind es die Rassisten, die manch einer überall wittert und für die anderen die Gutmenschen die an jeder Ecke lauern
. Und damit meine ich eben keine wirklichen Rassisten oder echte Gutmenschen( Moralapostel), sondern die jeweils abweichende Meinung.

Wenn jemand Kümeltreiber sagt, ist das eine rassistische Bemerkung, klar.
Vermutlich handelt es sich hier um einen Menschen der ausgeprägte Vorurteile gegenüber Muslime hat. Ob er welche gegenüber Asiaten hat, weiß man nicht.
Es ist auch gar keine Bezeichnung nötig, wenn es um so eine Bemerkung geht. Kaum einer wird sie gut finden.
Und das kann man auch sagen.
Das hat aber nichts damit zu tun, dasss manch einer mit den Rassismus oder Gutmenschen- Schubladen übertreibt.
Dvon muss mn sich nicht angesprochen fühlen, wenn man es nicht tut.

Indem man jeden der sich unpassend äußert als Rassisten bezeichnet stoppt man ihn aber nicht.
Das hat nichts mit Händchen halten und zu tun, sondern damit das man Argumente anführt. Dagegen haben Rassisten, Nazis, Nationalisten und Antisemiten keine Chance, weil sie die schlechteren Argumente haben.
Das kann man aber nur beweisen, wenn man sie ihre Argumente vortragen lässt.
Nazis: ich kannte zwei junge Männer, ehemals Teil der Band meines Bruders, die jetzt ziemlich offen sagen, Hitler hätte alles richtig gemacht. Juden hätten das verdient.
Mit denen will ich nichts mehr zu tun haben.
Ich habe zwei Bekannte von meiner Kontaktliste gelöscht, obwohl ich sie persönlich als sehr, sehr hilfsbreite Menschen kennengelernt habe. Weil sie eine Grenze überschritten haben, was ihre Vorurteile angeht.
Gibt es Grenzen? Ja.
Aber hier gings mir darum, die Grenze nicht zu schnell zu ziehen. Weder von der einen, noch von der anderen Seite.
Ich weiß nicht, wie man das so falsch auffassen kann.
Ob ich weiter mit jemanden reden würde, der von Kümmelfressern oder Kameltreibern spricht/ schreibt, kann ich übrigens nicht sagen. Das käme aufs Gesamtbild/ den Inhalt der anderen Argumente des Menschen an, schätze ich.
Kümmelfresser oder Cameltreiber ist doch keine Beleidigung,...
 
Grundsätzlich finde ich es auch immer hilfreicher, Erklärungen in der Sache statt in persönlichen Mängeln zu sehen,
Es ist allerdings so - meine Sicht - daß in jeder Diskussion die sog. "Persönlichkeit "mitschwingt. Was ich damit meine: Wir gehen mit einem "Vorverständnis" in die Sache, wobei Interessen (Erfahrung: Erfolg/Mißerfolg) gar nicht so klar sind. Wer ändert schon auf diesem Hintergrund "gern" seine Meinung, Sicht?
 
Endlich sehr gut auf den Punkt gebracht hat es diesen Mittwoch
*Reinhold Mitterlehner*

Österreich sei dabei, sich von einer offenen, pluralistischen Gesellschaft in eine
"autoritäre Demokratie"
zu verwandeln. Also in eine Gesellschaft, die sich abschließe und Menschen
ausgrenze.
Diese Warnung und mehr, darf jeder in der heutigen Sbg. Nachrichten
lesen - und auch WIE Sebastian Kurz an die Spitze treten konnte -
nämlich, durch "Intrige" die selbst jeden russischen Revolutionär
erblassen lassen müsste!
An wem liegt es denn dann,fragt der Schuldenbock:)
 
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Es ist allerdings so - meine Sicht - daß in jeder Diskussion die sog. "Persönlichkeit "mitschwingt. Was ich damit meine: Wir gehen mit einem "Vorverständnis" in die Sache, wobei Interessen (Erfahrung: Erfolg/Mißerfolg) gar nicht so klar sind. Wer ändert schon auf diesem Hintergrund "gern" seine Meinung, Sicht?
Du kannst auch gerne Unrecht haben haben,was vielleicht sogar gut ist,...:blume2:
 
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