Niemand ist würdig zu Gott zu kommen, allein durch Gottes Gnade können wir Gemeinschaft mit Gott haben.
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Der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach trittst; sondern sprich nur ein Wort, und mein Knecht wird geheilt werden. Matthäus 8,8
Drei Jahre lang zog der Herr Jesus Christus in Israel umher, „wohltuend und alle heilend, die von dem Teufel überwältigt waren“ (Apostelgeschichte 10,38). Besonders oft hielt Er sich in Kapernaum auf, einer Stadt am Nordwestufer des Sees Genezareth. Dort war eine römische Garnison stationiert, weil zwei Herrschaftsgebiete aneinanderstießen.
Eines Tages, als Jesus wieder einmal nach Kapernaum kommt, bittet der römische Hauptmann Ihn um Hilfe für seinen Knecht, der gelähmt zu Hause liegt und große Schmerzen hat. Jesus antwortet: „Ich will kommen und ihn heilen.“ Doch der Hauptmann erwidert: „Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach trittst; sondern sprich nur ein Wort, und mein Knecht wird geheilt werden.“ Und dann erklärt er, dass er dem Herrn Jesus die gleiche Autorität über Krankheiten zutraut, wie er selbst sie als Hauptmann über seine Soldaten hat.
„Wahrlich, ich sage euch“, antwortet Jesus, „selbst nicht in Israel habe ich so großen Glauben gefunden.“ Denn hier geht es nicht um ein einfaches Kommando, sondern um ein großes Heilungswunder. Und der Herr Jesus soll es durch ein Wort wirken, ohne in die Nähe des Gelähmten zu kommen! Ist Er dazu in der Lage? Oder fragen wir einmal anders: Trauen wir dem Herrn Jesus zu, dass Er auch uns helfen kann? Darum und nur darum geht es: um unser Vertrauen in die unvorstellbar große Macht des Sohnes Gottes. Er kann uns helfen, kann unser Leben verändern, kann uns ewiges Leben schenken – wenn wir Ihm vertrauen! Und Er will es tun, weil Er uns liebt.
„Geh hin“, sagt Jesus zu dem Hauptmann, „dir geschehe, wie du geglaubt hast.“ Der Bericht endet mit den Worten: „Und sein Knecht wurde geheilt in jener Stunde.“ – Das Vertrauen auf Jesus Christus wird nie enttäuscht!