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Parteiprogramm für Linke?

AW: Parteiprogramm für Linke?

zurück zum Castro-Brief

sofern die Meldung stimmt, ist das richtig peinlich
(es klingt mir aber nach einer Ente)

der Brief an Castro soll gar nicht persönlich von Gesine Lötzsch und Klaus Ernst unterschrieben worden sein,
sondern von einem Automaten

und dieses soll als Ausrede für den Brief an Castro herhalten​

peinlich daher, weil es inhaltlich keinen Grund gibt,
den Brief zu kritisieren
(sonst würde jede Laudatio einen Skandal nach sich ziehen)
 
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AW: Parteiprogramm für Linke?

.....und hätte Cuba Erdöl, wäre der Brief der Linken untergegangen in der Flut
der Glückwunschdepeschen.
Kein "Staatsmann" hätte es sich nehmen lassen, Castro persönlich zu gratulieren......

lg.eule
 
AW: Parteiprogramm für Linke?

.....und hätte Cuba Erdöl, wäre der Brief der Linken untergegangen in der Flut
der Glückwunschdepeschen.
Kein "Staatsmann" hätte es sich nehmen lassen, Castro persönlich zu gratulieren......

lg.eule

Ja ja, die Politik ist schon ein schmieriges Geschäft ....:schnl:

Gruß, moebius
 
AW: Parteiprogramm für Linke?

die LINKE hat bei der Wahl in Berlin nicht zugewonnen, sondern verloren
dafür haben die PIRATEN aus dem Stand 9 Prozent geschafft

offensichtlich zündet der Parteiprogramm-Entwurf nicht

Demokratie in der digitalen Gesellschaft

Das Netz bietet für Partizipation, Offenheit und Transparenz neue Möglichkeiten. Dort findet mehr und mehr öffentliche Meinungsbildung statt. Die Möglichkeiten für mehr gesellschaftliche Teilhabe an politischen Entscheidungen im digitalen Zeitalter muss DIE LINKE aufgreifen – im Sinne auch von Bürgerinnen und Bürgern, die sich von der Politik abgewandt haben. DIE LINKE öffnet sich für das demokratische Potenzial des Netzes, die gesellschaftliche Teilhabe durch Open Government und E-Demokratie (bspw. Online-Petitionen, Bürgerhaushalte) zu verteidigen und auszubauen. Wir setzen uns ein für ein verstärktes Angebot und die Nutzung von Open Data, also nicht genuin schützenswerten Daten wie Archiven und Haushaltsdaten oder Rechtstexten.

Auch Soziale Netzwerke im Internet, Suchmaschinen, Geodatendienste, Online-Shops und andere Inhalte-Anbieter sammeln weltweit persönliche Daten von Millionen Menschen, auch gegen deren Willen, und verknüpfen diese. Immer vielfältigere Datenprofile von Nutzerinnen und Nutzern entstehen und werden privatwirtschaftlich verwertet. Der Vorteil frei zugänglicher Information und sozialer Interaktion wird durch die Ausbeutung privater Daten aufgehoben. Die Welt als ein mediales Dorf benötigt neue Kontrollmechanismen, damit der Mensch im digitalen Zeitalter nicht unter den Datenmengen und ihrer Verwertung begraben wird.

da steht erstens zu viel Wischiwaschi
und zweitens geht der Abschnitt im viel zu lang geratenen Gesamtext unter

mein Vorschlag ist da konkreter und kürzer

4. wir sind Anhänger der Diskussion
4.1. die Argumente werden öffentlich gesucht und dann auch veröffentlicht
4.2. kurze und bündige Thesenpapiere werden erstellt und zentral gesammelt
4.3. wenn sich ein unterlegener Standpunkt im Nachhinein als gar nicht so falsch entpuppt,
wird dieser automatisch wieder in die Diskussion eingebunden

...

9. wir setzen auf Bildung
9.1. im Internet wird ein zentraler Bildungsserver erstellt, dem es jedermann unentgeltlich möglich macht,
sich in jedem Fachbereich von Null bis hin zu Universitätsniveau zu bilden

dann sollte sich die LINKE gegen das Urheberrecht in seiner bestehenden (und von der EU angedachten) Form aussprechen,
weil dieses der erwünschten gesellschaftlichen Höherentwicklung mehr schadet als es nutzt

8.2. wir glauben (wie die Christen), daß sich das Kapital vor Ort höherentwickelt
und dabei nacheinander folgende Wirtschaftssektoren ausbildet
I: historisch überliefert
II: Massenproduktion
III: Optimierung der Produktion
IV: Umweltschutz
V: Soziales
VI: Recht
VII: Wissenschaft
VIII: Kunst
IX: Religion
 
AW: Parteiprogramm für Linke?

Sahra Wagenknecht hat in der FAZ einen Gastbeitrag verfasst,
der grundsätzlich EU-freundlich ist

Vom Tod europäischer Werte
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/gastbeitrag-vom-tod-europaeischer-werte-11732949.html

Europa braucht keine machtvollkommenen Kommissare oder Zentralbanker, die in die einzelnen Länder hineinregieren, sondern vertraglich festgelegte Regeln und Standards, die für alle Länder gelten und eingehalten werden müssen. Solche mit Mehrheit vereinbarten, dann allerdings verbindlichen gemeinsamen Leitlinien der Wirtschaftspolitik wären die demokratische Alternative zu einer den nationalen Regierungen übergeordneten europäischen Wirtschaftsregierung.
...
Es ist erschreckend, in wie vielen keineswegs zentralen Bereichen es heute detailwütig festgelegte europäische Normen gibt. Ausgerechnet in den elementarsten Fragen wurde dagegen bis heute darauf verzichtet.
...
Wenn Europa einmal das werden soll, als das es einst in den Proklamationen und Erklärungen gestartet ist, brauchtes eine völlig neue vertragliche Grundlage. Eine solche zu schaffen wäre die Aufgabe der Gegenwart, wenn Europa eine gemeinsame Zukunft haben soll.
 
AW: Parteiprogramm für Linke?

mir ist Sahra Wagenknechts Text viel zu EU-freundlich

nicht die Politik sondern die Kunst hat die Aufgabe,
die verschiedenen Länder friedlich miteinander zu vereinen

gemeinsame Mindeststandards machen keinen Sinn,
da sich die Umweltbedingungen zu sehr unterscheiden
(dazu kommen kulturelle Unterschiede)

dort, wo es möglich gewesen wäre,
nämlich bei der technischen Infrastruktur (Müll, Wasser, Verkehr)
hat die EU trotz Euro nichts erreicht
 
AW: Parteiprogramm für Linke?

die LINKE schmiert gerade ab
sie ist bei zwei Landtagswahlen in Folge aus dem Parlament geflogen

dafür sind die PIRATEN beidesmal in den Landtag eingezogen

.............

nun glaube ich,
daß beide Parteien mehr als nur Protestparteien sind

für mich ist damit klar, daß die LINKE ihr neues Parteiprogramm komplett überarbeiten und auf das Wesentliche zusammenkürzen muss

und dieses Wesentliche sollte dann die Jugend, die Werktätigen, die Familien, die Unternehmer, die Alten ... ansprechen

die Wahlplakate sollten als Rock'nRoll' Kunstwerke gestaltet sein
und ausschließlich in geringer Stückzahl gedruckt werden

hier und da eine kleine Provokation für die Medien,
um dann auf Nachfrage seine zentralen Thesen unter die Leute zu bringen

ich würde auf Platzhirsche verzichten
und ähnlich den PIRATEN ein Lebensgefühl verkaufen,
für welches noch Leute zum Mitmachen gesucht werden

die Symbole auf die tshirts
und dann geht es wieder aufwärts
 
AW: Parteiprogramm für Linke?

eine der möglichen Provokationen wäre,
die GEWERKSCHAFTEN anzumachen
 
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AW: Parteiprogramm für Linke?

die LINKE schmiert gerade ab
sie ist bei zwei Landtagswahlen in Folge aus dem Parlament geflogen

dafür sind die PIRATEN beidesmal in den Landtag eingezogen

.............

nun glaube ich,
daß beide Parteien mehr als nur Protestparteien sind

für mich ist damit klar, daß die LINKE ihr neues Parteiprogramm komplett überarbeiten und auf das Wesentliche zusammenkürzen muss

und dieses Wesentliche sollte dann die Jugend, die Werktätigen, die Familien, die Unternehmer, die Alten ... ansprechen

die Wahlplakate sollten als Rock'nRoll' Kunstwerke gestaltet sein
und ausschließlich in geringer Stückzahl gedruckt werden

hier und da eine kleine Provokation für die Medien,
um dann auf Nachfrage seine zentralen Thesen unter die Leute zu bringen

ich würde auf Platzhirsche verzichten
und ähnlich den PIRATEN ein Lebensgefühl verkaufen,
für welches noch Leute zum Mitmachen gesucht werden

die Symbole auf die tshirts
und dann geht es wieder aufwärts

Der Absturz der Linken ist die Frucht von Intrigen, Verleumdung, medialer Ausblendung, aber auch von eigener Humorlosigkeit.
Wenn die jetzt wieder einmal gewählten Hoffnungs-Enttäuscher zur Tagesordnung übergegangen sein werden, und alles weiterhin immer schlechter geworden sein wird, werden die Linken wieder ihre Chance bekommen.
Zumindest die Chance, ein wenig lauter von sich hören zu lassen.
Sie wirken derzeit saft,-und kraftlos. Man kann nicht ewig mit dem abgenutzten Herrn Lafontaine oder dem eloquent gegelten Herrn Gysi Punkte sammeln.
Perivisor
 
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