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Nützlichkeit, Werte

AW: Nützlichkeit, Werte

Solche Argumente kenne ich zur Genüge von politischen Träumerles. Wissen wird als hohes Roß bezeichnet und der Rest als Wahn, Verschwörung und sonst noch nett verbrämt. Das ängstliche Unbewußte bricht sich Bahn und fährt mit Menschen Schlitten, ganz ohne Schnee. Und auf dieser Wahrscheinlichkeit, bekanntermaßen gut zu berechnen, ist das "System" aufgebockt.

Der Rest ... die Schafe unten, die von deren "Hirten" sogenannten Herdentiere-Untertanen... erledigt den System-Job untereinander. Genauso, wie es Deine Worte beschreiben. Sheeple, let's go! :schaf:



Möglicherweise ist Dir ja nicht bekannt, daß Geheimdienste ihre Mitarbeiter gerne als Journalisten getarnt infiltrieren (lassen)?!

Beurteilung von Situationen aufgrund von fehlendem Wissen und eher nach Bauchgefühl sowie Gutdünken ist nicht so der Bringer. Das ganze "System" ist danach aufgebaut, daß uniformierte Menschen fühlen statt zu denken, nachzufassen und zu reflektieren.
Menschen, die sich wie wandelnde Emotionalkörper benehmen, mit sich mehr beschäftigt als mit der jeweiligen Thematik... sind supergut zu steuern. Sogar mittels ferngesteuerter Propaganda. Sei es das geschriebene Wort, Bilder, Frequenzen, oder was auch immer. Hauptsache, Schlüsselreiz für den Einzelnen.

Dann klappt's auch wieder mit dem Lügen und Betrügen. Und zum Schluß, wenn alles vorbei und daher viel zu spät ist, sind wieder alle gescheiter. Bis zum nächsten Mal. Da Capo al Fine.

Lernen heißt, nicht immer diesselben Fehler zu machen... sondern auch mal andere.


Gut, der Auslöser war jetzt nicht nett von mir. Entschuldigung. Nur frage ich mich, was dich so sicher macht? Dass du deine Meinung hier so zum Evangelium erhebst, ist verräterisch. Es belegt zwar deine absolute Überzeugung von deiner Sichtweise, ist aber letztlich mehr Beleg für einseitige Denkweise, als für die Relevanz deiner Botschaften. Differenzierte Aregumentation, die du ja einforderst, sieht anders aus. Meine eingestandene Unsicherheit hingegen wertest du als Unwissen. Hä? Dann behauptest einfach, es besser zu wissen, ohne zu wissen, dass auch dein Wissen nur durch dein Bauchgefühl verifiziert werden kann. Raus damit: Warst du letzte Woche noch in Syrien oder gehörst du zu den erlauchten Geheimnisträgern aus Politik oder Schlapphut-Millieu und verfügst deshalb über Insiderwissen? Und selbst dann dürftest du nicht sicher sein, dass alles stimmt, wovon du gerade ausgehst. Mir sind grundsätzlich alle Leute suspekt, die sich ihrer Sache zu sicher sind.
 
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Richtig, ich will auch keine Gewalt ausüben. Nur im größten Notfall, etwa beim Tyrannenmord, mache ich da eine Ausnahme. Und auch das würde ich nur tolerieren.

Ich finde Tyrannen harmlos. Von Übel sind Menschen, die sich willig als Schergen und Auftragskiller instrumentalisieren lassen und die brauche ich nicht zu töten, wenn ich sie mir erst garnicht heranziehe.
 
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ach, die zähle ich natürlich dazu, klar. Allerdings halte ich es für gewagt, den Auftragsausführer besser zu bewerten, als den Auftraggeber. Wenn ich von Tyrannen rede, dann meine ich nicht nur die Zentralfigur, sondern auch seine obersten Zirkel.
 
AW: Nützlichkeit, Werte

ach, die zähle ich natürlich dazu, klar. Allerdings halte ich es für gewagt, den Auftragsausführer besser zu bewerten, als den Auftraggeber. Wenn ich von Tyrannen rede, dann meine ich nicht nur die Zentralfigur, sondern auch seine obersten Zirkel.

Deren Fertigkeit besteht nur darin, auf der Klaviatur zu spielen, die gehorsame und gewaltbereite Zombies in Bewegung setzt. Ein Führer ist entmachtet, wenn ihm keiner folgt. Nicht den pathetischen Vorredner fürchte ich sondern das Jubelvolk. Die Menge der Begeisterungsfähigen ist das Problem. (Nur meine unmaßgebliche Meinung ;))
 
AW: Nützlichkeit, Werte

Deren Fertigkeit besteht nur darin, auf der Klaviatur zu spielen, die gehorsame und gewaltbereite Zombies in Bewegung setzt. Ein Führer ist entmachtet, wenn ihm keiner folgt. Nicht den pathetischen Vorredner fürchte ich sondern das Jubelvolk. Die Menge der Begeisterungsfähigen ist das Problem. (Nur meine unmaßgebliche Meinung ;))

Wo sollen die vielen Begeisterungsfähigen denn (sonst) jubeln - ein Fußballstadion ist ja auch viel zu klein dafür :dontknow:
 
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Eins dürfen wir dabei nicht vergessen, nämlich dass diese Leute weniger Führer, als Verführer sind. Also ich halte geschickte Demagogen, die es verstehen, mit psychologischem Sachverstand die Masse in die gewünschte Richtung zu lenken, für gefährlicher und verwerflicher, als die Verführten, die ihnen folgen. Dass nicht jeder in der Lage ist, das zu durchschauen, ist klar. Dann kommt noch hinzu, dass vielen Leuten schlicht nichts anderes möglich erscheint, als mitzuschwimmen. Dann unterscheidet sie auch noch, dass die Ranghöchsten am System arbeiten und es in ihrem Sinne gestalten, während die niederen Ränge kaum Möglichkeiten haben, sich zu widersetzen. Tun sie es, so riskieren sie meist ihr Leben. Und das würde ich nicht unbedingt von ihnen erwarten. Ich finde deshalb die hier oft geäußerte Verachtung der Masse für sehr anmaßend. Gerade aus diesem Grund fordere ich stärkere Kontrollen und Kriterien für das Führungspersonal. Aber hier wird dies ja andauernd für unnötig erklärt.
 
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Eins dürfen wir dabei nicht vergessen, nämlich dass diese Leute weniger Führer, als Verführer sind. Also ich halte geschickte Demagogen, die es verstehen, mit psychologischem Sachverstand die Masse in die gewünschte Richtung zu lenken, für gefährlicher und verwerflicher, als die Verführten, die ihnen folgen. Dass nicht jeder in der Lage ist, das zu durchschauen, ist klar. Dann kommt noch hinzu, dass vielen Leuten schlicht nichts anderes möglich erscheint, als mitzuschwimmen. Dann unterscheidet sie auch noch, dass die Ranghöchsten am System arbeiten und es in ihrem Sinne gestalten, während die niederen Ränge kaum Möglichkeiten haben, sich zu widersetzen. Tun sie es, so riskieren sie meist ihr Leben. Und das würde ich nicht unbedingt von ihnen erwarten. Ich finde deshalb die hier oft geäußerte Verachtung der Masse für sehr anmaßend. Gerade aus diesem Grund fordere ich stärkere Kontrollen und Kriterien für das Führungspersonal. Aber hier wird dies ja andauernd für unnötig erklärt.

Ja, das klappt eben deswegen nicht, weil die, die Kriterien Festlegenden, selbst zur Kaste "Führungspersonal" gehören.
 
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Genau. Und hier setzt die Verantwortung der Masse an. Besteht sie aus zu vielen eingelullten Mitläufern, so ermöglichen sie dadurch ihr eigenes Unglück. Das ist genau der Knackpunkt. In einem laufenden System ist die demokratische Kontrolle der Führung die einizg mögliche Korrekturkraft. Genau so haben sich die Verfasser des GG das auch gedacht. Und sie haben nach bestem Wissen und Gewissen Kontrollmöglichkeiten installiert. Nur sind inzwischen 60 Jahre vergangen, in denen es der Herrscherklasse (politische Parteien) gelungen ist, viele davon auszuhebeln, während sie jahrzehntelang die offenkundigen Mängel durch finanzielle Ruhigstellung der Leidtragenden unter dem Tisch halten konnte. Wie wir wissen, geschah das alles auf Pump und nun ist die Zeit der Zauberei vorbei. Die Anzahl derer, die erkennen, welchen Stellenwert sie tatsächlich haben, wächst täglich. Willst du wissen, wie es bei uns bald aussehen wird, schau nach Griechenland. :tuscheln:
 
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