Der unerträglich abstrakte Begriff der Unendlichkeit!
Und liefert gleich 2 beachtliche philosophische Antworten mit: Augustinus meinte: die Zeit sei eine von Gott geschaffene Eigenschaft des Universums und habe vorher nicht existiert. Hawking "solange die Menschen das Universum für statisch und unveränderlich hielten, gehörte diese Frage, ob es einen Anfang habe oder nicht in den Bereich der Metaphysik und Theologie".
Und wieder die kritische Frage: warum wollt Ihr überhaupt begründen? Gehört das zur Philosophie zwingend dazu?
Aber zurück zu Hawking, der weist außerdem auf Hubble (20er Jahre) hin, welcher entdeckte, daß sich fremde Galaxien von uns fortbewegen, das Universum dehnt sich also aus! Vor dem Urknall war die Dichte der gesamten Materie des Universums also unendlich, hat sich "an ein und demselben Ort" befunden. Seitdem dehnt es sich aus, seitdem gibt es also "Zeit"-Abläufe, also Zeit überhaupt. "Gott" setze ich übrigens gleich mit "Naturgesetzen". Ob es sich um ein höheres Wesen handelt, das diese geschaffen hat (und einen "Plan" hinter allem steckt, was ich gefühlsmäßig bevorzugen würde!) oder einfach das "Naturgesetz" mit seinen unendlichen Möglichkeiten "göttlich" ist? Ich möchte nur die "abergläubische" Version ausschließen. Nicht etwas "Höheres" als uns Menschen.
Rudhi
Stephen Hawking fragt: "Was hat Gott getan als er das Universum erschuf?" (Q: Ist alles vorbestimmt? 6 Essays, RoRoRo)Original geschrieben von ironeagle
Es ist bekannt, dass Materie und Energie nicht einfach verschwinden. Sie Ändern nur Ihre Erscheinungsformen.
Es gibt aber wenige gesicherte Theorien des Universums vor dem Urknall. Es müßte aber aus den selben Bausteinen entstanden sein, wie die Welten die wir kennen und erahnen können.
Und liefert gleich 2 beachtliche philosophische Antworten mit: Augustinus meinte: die Zeit sei eine von Gott geschaffene Eigenschaft des Universums und habe vorher nicht existiert. Hawking "solange die Menschen das Universum für statisch und unveränderlich hielten, gehörte diese Frage, ob es einen Anfang habe oder nicht in den Bereich der Metaphysik und Theologie".
Original geschrieben von ironeagle
Auch wenn die äußere form möglicherweise eine ganz Andere gewesen ist so kommt alles was damals war, wenn auch in anderer Form gegenwärtig wieder vor und wird nach dem nächsten Urknall wieder erscheinen. Die Wiederkehr in der Ewigkeit steht für mich daher außer Frage - Aber gibt es Wiederkehr in absehbarem Zeitrahmen? Ich empfinde das Wesen jeglichen Lebens als Energie, die mit dem Tod des Körpers nicht stirbt sondern frei wird. Ich glaube auch, dass diese Energie bewußtsein hat und über Form, Zeit und Art der Wiederkehr entscheiden kann. Das ist aber nur eine persönliche Überzeugung die nur schwer erklären oder gar belegen kann.
Und wieder die kritische Frage: warum wollt Ihr überhaupt begründen? Gehört das zur Philosophie zwingend dazu?
Aber zurück zu Hawking, der weist außerdem auf Hubble (20er Jahre) hin, welcher entdeckte, daß sich fremde Galaxien von uns fortbewegen, das Universum dehnt sich also aus! Vor dem Urknall war die Dichte der gesamten Materie des Universums also unendlich, hat sich "an ein und demselben Ort" befunden. Seitdem dehnt es sich aus, seitdem gibt es also "Zeit"-Abläufe, also Zeit überhaupt. "Gott" setze ich übrigens gleich mit "Naturgesetzen". Ob es sich um ein höheres Wesen handelt, das diese geschaffen hat (und einen "Plan" hinter allem steckt, was ich gefühlsmäßig bevorzugen würde!) oder einfach das "Naturgesetz" mit seinen unendlichen Möglichkeiten "göttlich" ist? Ich möchte nur die "abergläubische" Version ausschließen. Nicht etwas "Höheres" als uns Menschen.
Rudhi