Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt. Oder zu wenig präzesiert was ich meine. Ich versuch's genauer zu erklären.
Ein Recht auf Wirkung braucht man mMn gar nicht, weil man sie sowieso hat. Man wirkt immer auf andere Menschen.
Ach herrje, jetzt kommt wieder dieser lästige
man ins Spiel. ich dachte der Kerl hätte sich ins Niemandsland verzogen. Auf den Typ habe ich nun wirklich keinen Bock mehr.
Das ist es eben nicht.
Selbst wenn man ignoriert wird, hat man "Wirkung" erzielt.
Ja klar, die Ignorierten greifen dann zu Mord, Selbstmord, Terror, Amokläufen, Sucht, körperliche und seelischen Krankheiten.
"Keine Antwort ist auch eine Antwort!"
Spruch meiner Ma
Was mache ich was meiner Rechtsauffassung widerspricht? Könntest Du mir das bitte genauer erklären?
Du gibst eine Wirkung und das Recht darauf hast mir noch bis vor kurzem bestritten.
Niemand macht Dir ein Recht streitig, da Du es gar nicht hast.
Da eine doppelte Verneinung ein Ja bedeutet, dann kann ich mir ja mein Recht nehmen.
Oder bist Du wirklich der Meinung, daß Du ein Recht darauf hast eine befriedigende Anwort zu bekommen?
Selbstverständlich bin ich dieser Meinung. Deswegen bestehe ich ja darauf.
Mit befriedigend meine ich, daß die Antwort so ist, wie Du sie haben willst. Denn darum geht es Eir doch im Grunde. Das die Antwort so ausfällt, wie Du es Dir wünscht.
Ja logisch! Brauchst Du Antworten, die Du Dir nicht wünscht? Das finde ich dann aber höchst verwunderlich.
Das Recht hat kein Mensch.
Wer oder was spricht mir dieses Recht ab? Du?
Ich bin mir nicht einmal sicher, ob man überhaupt ein Recht auf irgend eine Antwort hat.
Dann probiere es doch einmal aus, eine Woche ohne jede Antwort zu bleiben, dann wirst Du es schon herausgefunden haben.
Eine Antwort zu erhalten bedeutet für mich, dass mir mein Recht auf Wirkung zu gestanden wird.
Ich versuch's mit einem Beispiel zu erklären was für mich der Unterschied zwischen der realen und der virtuellen Welt ist.
In der virtuellen Welt, kann ich mit Worten trösten wenn jemand traurig ist.
In der realen Welt kann ich ihn in den Arm nehmen und halten.
Aus diesem Grunde ist es so wichtig in der virtuellen Welt die richtigen Worte zu finden um etwas bewegen zu können.
Dann sage mir einmal konkret, was ich Deiner Meinung nach im Internet für den Frieden machen kann außer FÜR ihn zu schreiben und Petitionen zu unterzeichnen.
Das reicht doch für den Anfang völlig und zusätzlich bleibst Du im Moment mit mir noch im Dialog. Das ist doch einfach großartig. Nur habe ich bislang die Information nicht gehabt.
Doch habe ich. Aber soll ich deswegen nicht mehr auf Höflichkeit achten?
Diese Frage kann ich Dir leider nicht beantworten.
Ich bin immer noch auf der Suche nach dem warmen Mantel, den man den Leuten hinhalten soll damit sie nur hinein zu schlüpfen brauchen und nicht wie ein nasses Handtuch. um die Ohren zu schlagen. Ich fürchte nur an den Reaktionen hier im Forum erwische ich immer noch das nasse Handtuch, obwohl ich meine, den warmen Mantel in der Hand zu haben.
Also in meinem Kopf erzeugst Du eher VER- denn ENTwirrung.
Denn ich kann Deinen Gedankengängen absolut nicht folgen.
Das ist nicht weiter schlimm. Mit so einer Antwort kann ich leben. Es spricht sehr für Dich, dass Du das so aussagen kannst. Das können nur ganz wenige Menschen zugeben, etwas nicht zu verstehen. In so einer Aussage sehe ich allerdings viel Wahrheit und einen weiteren enormen
zum Weltfrieden.
Denn ich gehe mal davon aus, dass Du nicht mehr regelmäßig die Messe der röm. Kirche besuchst und dann auch nicht ständig darum betest: "bewahre uns vor Verwirrung und Sünde"
"Denn Ordnung ist für kleine Leute,
nur das Genie beherrscht das Chaos."
Du hast geschrieben, daß Dir seit Deiner frühesten Kindheit das Recht auf Gemeinschaft verweigert wurde.
In der Regel benutze ich dieses Wort Gemeinschaft überhaupt nicht, weil ich keine Ahnung habe, was das eigentlich ist.
Deshalb verlangst Du es von den usern. Das hat sie damit zu tun.
Da scheint es sich um Deine Schlussfolgerung zu handeln. Dabei handelt es sich um eine Entscheidung ob der User lieber Frieden oder Krieg haben will.
Und da ich die Frage nicht so alternativ einengend gestellt habe, scheinen die meisten damit überfordert zu sein, auf meine Frage zu antworten.
Und was ist, wenn ich Dir nicht sagen will wohin ich fahre?
Dann ist bislang je nach emotionaler Lage ein Gedankenkarussell von: "ist auch egal", "ist das vielleicht eine blöde Kuh," bis Beschämung: "wieso bekomme ich da jetzt keine Information?" alles und noch mehr drin gewesen.
Das habe ich auch nicht gesagt daß Du es so hinnehmen mußt.
So habe ich Dich aber bis jetzt die ganze Zeit verstanden.
Aber das Recht auf Gemeinschaft kannst Du halt nur in der Familie einfordern.
Entweder wird mir ein solches Recht gewährt oder verweigert. Ab dem Moment wo ich es einfordere fängt an etwas schief zu werden. Es hat viel mit der Fähigkeit der Menschen innerhalb einer Gruppe oder Familie
Die Versöhnung von Gegensätzen
Gleichheit und Verschiedenheit
Dauer und Augenblick
Befriedigung und Versagung
Stabilität und Stimulierung
Nähe und Distanz
(Helm Stierlin aus:
„Das Tun des Einen ist das Tun des Anderen“ )
zu tun eine Voraussetzung für den Frieden überhaupt erst einmal Gegensätze wahrzunehmen und unterschiedliche Interessen.
Natürlich ist es das Schlimmste was einem passieren kann, wenn die Familie dieses Recht verweigert.
Eben und es gehört zu den großen Tabus in den Familien mit denen ich dann Kontakt hatte darüber überhaupt sprechen zu können um das Erlebte verarbeiten zu können und neue und andere Perspektiven für das eigene leben entwickeln zu können.
Vor allem habe ich für jeden guten Ratschlag bedankt. Den Menschen, die ihn mir gaben, war ein einfaches Danke auch wesentlich lieber als Lob und Würdigung
Ich merke gerade, dass ich nur ganz geringe Unterschiede zwischen einem echten Danke, echtem Lob und echter Würdigung sehe und mache.
Und Du meinst daß Du den Teufelskreis der gegenseitigen Abwertung durchbrichst, wenn Du im Bewußtsein daß es eine Frechheit ist, mir (und den anderen usern) unterstellst daß ich lüge?
Es ist mir bewusst, dass die meisten Menschen es als eine Frechheit ansehen und sehen sich dann in ihrer Ehre schwer getroffen.
Ich bin allerdings ohne Lüge gar nicht durchs Leben gekommen und da mir das bewusst ist, kann ich damit viel gelassener umgehen.
Wenn ich gelogen habe, dann meistens aus Angst vor einem Verlust.
Für mich bedeutet das eher den Beginn des Teufelskreises der Abwertung, als dessen Ende. lg.eule
Ich decke lediglich den Teufelskreis der Lüge auf und durchbreche das Tabu, ihn zu erkennen. Die Wahrheit zu sagen hat einen hohen moralischen Anspruch und davon lebt die ganze Justiz und betrügst sich selber dabei.
Nur habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Gesetze so dem Wandel unterliegen, dass was heute verboten ist noch in meiner Kindheit völlig legitim und allgemein üblich war, z. B Kinder zu schlagen und Frauen in der Ehe zu vergewaltigen mit der Begründung der ehelichen Pflicht auch noch festzuschreiben. Da sehe ich jeden Menschen, der diese Zeit erlebt hat und behauptet, dass sie ihm nicht geschadet hat, als einen Lügner an.
Und am erschreckensten war für mich immer die Erkenntnis, das in der Nazizeit per Gesetzen die Juden, Sintis und Romas in die Gaskammern geführt wurden wie unsere Väter und Großväter als Kanonenfutter in den Krieg.
rg