Z
zwetsche
Guest
AW: Pazifismus - Gewalt ist niemals eine Lösung
Ich kannte die Bezeichnung "Gutmensch" vornehmlich für - eher linksgerichtete - Vertreter. Gern verwendet von Vertretern einer eher konservativen Richtung, die diese Formulierung benutzen und ihre Abneigung über Humanität und Gerechtigkeit selbstgefällig die allein richtige Auffassung halten, die andern aber als öko-naiv, in der Steinzeit zurückgebliebene udglm abtun.
Wo es aber Gutmenschen gibt, muß oder müßte es denknotwendig auch Schlechtmenschen geben. Da aber komischerweise niemand sich offen zum "Schlechtmenschentum" bekennt, alle nun doch eigentlich "Gutmenschen" sein wollen, man irgendwann nicht mehr so recht unterscheiden kann, wer "echter" oder "unechter" bzw. "eigentlicher" oder "analoger" Gutmensch, guter Mensch oder was auch immer ist, schlage ich vor, auf den Begriff schlicht und einfach zu verzichten.
Auf mich traf die Beschreibung ohnehin nie zu, ich bin weder besonders links gerichtet noch besonders konservativ. Ich behalte mir zumindest privat das Recht vor, zu jeder Frage meine Meinung zu entwickeln, unabhängig von irgendeinem politischen Dogma. Diese sind ohnehin äußerst beliebig. Extrempositionen lehne ich allerdings ab. Aus ihnen kann selten "Gutes" entstehen, das zeigt jede Erfahrung. Sie sind allerdings geeignet, lebhafte Diskussionen zu entfachen. Deshalb sitzt bei den meisten Talkshows irgendein freak, der die Abneigung des Zuschauers auf sich ziehen soll (so wie gestern abend bei Christiansen, da saßen sogar mehrere von der Gattung), das bringt Quote.
Gruß
Zwetsche
wir reden da wohl ständig aneinander vorbei, zwetsche.
irgendwo habe ich mal die (ironisch gemeinte) Bezeichnung „Gutmensch“ gelesen für diejenigen, die ihre Meinung über Humanität und Gerchtigkeit selbstgefällig für die allein richtige halten,
die anderen aber als Stammtisch-dumpfbacken, in der Steinzeit zurückgebliebene udglm abtun.
das liegt daran, daß ich ein guter Mensch bin, wenngleich auch kein „Gutmensch“
vermutet Claus
Ich kannte die Bezeichnung "Gutmensch" vornehmlich für - eher linksgerichtete - Vertreter. Gern verwendet von Vertretern einer eher konservativen Richtung, die diese Formulierung benutzen und ihre Abneigung über Humanität und Gerechtigkeit selbstgefällig die allein richtige Auffassung halten, die andern aber als öko-naiv, in der Steinzeit zurückgebliebene udglm abtun.
Wo es aber Gutmenschen gibt, muß oder müßte es denknotwendig auch Schlechtmenschen geben. Da aber komischerweise niemand sich offen zum "Schlechtmenschentum" bekennt, alle nun doch eigentlich "Gutmenschen" sein wollen, man irgendwann nicht mehr so recht unterscheiden kann, wer "echter" oder "unechter" bzw. "eigentlicher" oder "analoger" Gutmensch, guter Mensch oder was auch immer ist, schlage ich vor, auf den Begriff schlicht und einfach zu verzichten.
Auf mich traf die Beschreibung ohnehin nie zu, ich bin weder besonders links gerichtet noch besonders konservativ. Ich behalte mir zumindest privat das Recht vor, zu jeder Frage meine Meinung zu entwickeln, unabhängig von irgendeinem politischen Dogma. Diese sind ohnehin äußerst beliebig. Extrempositionen lehne ich allerdings ab. Aus ihnen kann selten "Gutes" entstehen, das zeigt jede Erfahrung. Sie sind allerdings geeignet, lebhafte Diskussionen zu entfachen. Deshalb sitzt bei den meisten Talkshows irgendein freak, der die Abneigung des Zuschauers auf sich ziehen soll (so wie gestern abend bei Christiansen, da saßen sogar mehrere von der Gattung), das bringt Quote.
Gruß
Zwetsche