Wieso sind dann jene, die viel haben so von Neid zerfressen?
Ich würde eher sagen, der Mensch WILL mehr Anerkennung als er verdient.
Und wenn sie ihm verweigert wird, entsteht Neid.
Ja wir haben alles und sonst nichts und das macht den Mangel aus.
Wir haben immer soviel, als wir bereit sind anzunehmen....
Das Sein kann niemand besitzen. Es ist einfach da. Es will höchstens zugelassen und wahrgenommen werden.
Du kannst zwar ein Auto, ein Haus, eine Meinung besitzen, haben. Wi ich auch hier schon einmal schrieb sage ich oft zu Atheisten:
"Sie brauchen nicht an Gott zu glauben.
Ich tue es schon für sie mit.
Sie können nur keinen einzigen Atemzug tun ohne ihn."
Mit vernünftigen Leuten kann ich dann über die Lösung der anstehenden Probleme sprechen. Die unvernünftigen schütteln den Kopf oder fühlen sich damit vereinnahmt. Wo ich dann regelmäßig vor einer mir völlig
unverständlichen Mauer stehe.
Was erwartest Du Dir, wenn Du Atheisten mit solchen "Weisheiten" kommst?
Du kannst nicht erwarten, daß Menschen die NICHT an Gott glauben, über Lösungen anstehender Probleme sprechen wollen, wenn ein für sie nichtexistierender Gott in die Problemlösung miteinbezogen wird.
Der Atheist braucht zum Atmen seine Lunge....
Die nun wiederum nicht kenne. Ich habe ständig zwischen Selbstbewusstsein und Minderwertigkeitskomplex hin und her geschwankt. Weil ich auch einfachen seelischen und unterdrückten Schmerz ständig mit eigener Schuld verwechselt habe und dies ja auch dann wiederum bequem für meine Mitmenschen ist einen Sündenbock in mir zu finden und zu beladen.
Das ist schade daß Du keine selbstbewußten spirituellen Menschen kennst.
Denn von ihnen habe ich gelernt MEINE Schuld zu erkennen, und die der anderen dort zu lassen wo sie hingehören. Auf deren Schultern.
Ja Selbstzweifel diesbezüglich, meine ich, sollten nach Möglichkeit mit dem Beteiligten geklärt und aufgelöst werden, denn dann können alle Beteiligten etwas Neues lernen.
Es gibt ja durchaus Stresssituationen in der schnelles handeln erforderlich ist und unter denen dann ein zwei Personen besonders zu leiden haben. Das kann aber dann behoben werden wenn sich noch einmal in Ruhe die Gelegenheit ergibt darüber zu reflektieren, wie jeder die Situation erlebt und verarbeitet hat.
Es ging darum, daß ich bezweifle, daß mein Umgang mit anderen Menschen immer FÖRDERLICH war.
Förderlich im Sinne von profitieren.
Und ich bin nicht überheblich genug zu glauben, daß jeder Mensch von der Begegnung mit mir einen Nutzen für sich gehabt hat.
Und ich glaube auch nicht, daß irgend jemand darunter gelitten hat, daß es nicht so war.
Und wenn doch, dann hat dieser Mensch mehr von mir erwartet als ich ihm geben konnte.
Auch kann ich es hier in Deinem Fall in aller Ruhe so nehmen, wie Du es schreibst und Dir auch glauben.
Nur ich schreibe hier in einem Denkforum und mit zwei Personen habe nach einer Weile ganz abrupte Abbrüche in der Beziehung erlebt, die mir heftig weh getan und geschmerzt haben. Ich bin dann so ein neugieriger Mensch und versuche herauszufinden was da für ein Mechanismus drin steckt.
Bin ich so empfindlich oder sind die so gemein zu mir obwohl ich der Meinung war wir verstanden uns gut und haben viel gemeinsames.
Möglicherweise liegt es daran, daß diese zwei Personen auch das Gefühl haben, gegen eine
zu rennen.
Für mich ist es normal, das jeder Mensch anders ist und über diese Andersartigkeit bedarf es einer Erkenntnis und dann eines Austausch über die unterschiedlichen Interessen.
Das bedarf es für Dich. Für viele Menschen aber nicht. Auch das muß man erkennen und akzeptieren.
Viele Menschen erkennen daß der Mensch anders ist und andere Interessen hat, haben aber kein Bedürfnis danach, sich darüber auszutauschen.
Ich habe jetzt keine Ahnung was das Wort Segen für einen negativen Beigeschmack beinhaltet. Ich gehe aber mal davon aus, das es so ist. ich freue mich wenn mir jemand etwas Gutes wünschst. Ich habe allerdings etwas dagegen, wenn nur einen einen Segen bekommt und der andere leer ausgeht. Wie es bei Jakob und Esau in der Bibel war. Ebenso bei Kain und Abel wo von einem Gott die Rede ist, dass er nur auf Abel schaut. Da wird einfach schon durch diese Einseitigkeit Neid und Eifersucht geschürt.
Für mich ist es ein riesengroßer Unterschied, ob mir jemand etwas Gutes wünscht, oder seinen Segen gibt.
Und diesem "Gott" soll ich glauben, daß er ALLE Menschen liebt?
Das ist gut und spricht für Dich und Deine Eltern, dass Du nicht zu einer solchen Selbstaufopferung erzogen wurdest wie ich.
Langsam begreife ich aber, dass ich einem so "normalen" Menschen wie Dir meine Not und innere Panik und Verzweiflung gar nicht verständlich machen kann.
Das freut mich, daß Du mich als "normalen" Menschen siehst. Da bist Du eine von Wenigen.
Aber Du irrst Dich. Ich kann Deine Not, innere Panik und Verzweiflung sehr gut verstehen.
Auch ich ging - wenn auch aus anderen Gründen als Du - durch dieses Tal.
Ich wünsche Dir wirklich von ganzem Herzen, daß Du auch den "Aufstieg" schaffst.
Schade genau das habe ich bei Dir jetzt mir gegenüber vermisst. Ich habe Dich um eine Auskunft, der ich gleichzeitig immer auch schon eine Bitte entnommen hätte, gebeten und die ich persönlich dann sofort weiter geleitet hätte wurde ich von Dir angewiesen mich an Walter zu wenden.
Das setzt dann so schwer mein Gedankenkarusell in Gang, dass ich erst einmal nur noch blockiert bin.
Was ich sicher nicht getan hätte, wenn ich Dir die Frage beantworten hätte können.
Aber das konnte ich nicht, da ich keinen Zugriff auf die Forumssoftware habe und dadurch nicht feststellen kann, warum Du die Nachricht nicht bekommen hast.
Das kann nun mal nur Walter. Ich dachte ich hätte das klar ausgedrückt.
Das hatte gar nichts mit Dir persönlich zu tun, das müßte ich auch jedem anderen user "anweisen".
Ich hoffe Du erkennst, daß in diesem speziellen Fall die Blockade vollkommen unnötig war.
Da sind wir einer Meinung nur ist meine Erfahrung hier im Forum:
"Das Menschlich allzu menschliche
ist meist das unmenschliche"
"Wir müssen die Menschen nehmen wie sie sind,
wir haben keine anderen."
Konrad Adenauer
"Wenn wir die Menschen nur nehmen,
wie sie sind,
machen wir sie schlechter;
wenn wir sie behandeln,
als wären sie was sie sein sollten,
so bringen wir sie dahin,
wohin sie zu bringen sind."
Goethe
rg