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Natürliches und Übernatürliches

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Das "übergeordnete Kontinuum" des Rupert Sheldrake also? Das menschliche Gehirn als ein mehr oder weniger reiner Sender und Empfänger, und der eigentliche Speicher, wenn nicht sogar die Verarbeitung befindet sich in einer wie auch immer gearteten "Cloud".
Gesetzt den Fall, es wäre so, dann wären die zu übertragenen Mengen an Daten beträchtlich. Es müssten ganz erhebliche Frequenzen im Spiel sein, um solche Datenmengen zu übertragen, zumal ständig und ununterbrochen. Es müsste individuelle Codierungen geben, die die jeweilige Informationsübertragung von allen anderen Teilnehmern abgrenzt.

Hinzu kommt: All das müsste nach einer gänzlich anderen, oder zumindest uns noch völlig unbekannten Physik funktionieren...

... ja, durch Meta-Physik. Auf der feinstofflichen Ebene spielen unsere materiellen Begrenzungen keine Rolle, dort sind auch Geschwindigkeiten jenseits der Lichtgeschwindigkeit möglich, denn das einzige, was das hier auf dieser Ebene der Wirklichkeit unmöglich macht, ist die Schwere, also die Masse der Materie.

Das Messprotokoll ergab, dass in wenigen Minuten nach seinem Herzstillstand das Gehirn des Patienten noch einmal eine geradezu extrem erhöhte Aktivität zeigte, bis schließlich aufgrund des Endes der Sauerstoffzufuhr auch die Zellen des Gehirns ihr Leben einstellten. Es kommt also noch einmak zu einer erhöhten Aktivität des Gehirns, und zwar nach dem Eintritt des Todes (per Definition).

Ist diese extrem erhöhte Aktivität vielleicht die Abtrennung des Bewusstseins vom Gehirn? In Nahtoderfahrungen wird immer wieder beschrieben, dass der Betroffene an eine Schwelle kommt, bei der er weiß: Wenn ich hier weiter gehe, gibt es kein Zurück mehr. Natürlich können nur diejenigen davon berichten, die dort umgekehrt sind. Manche kehren auch nicht freiwillig an der Schwelle um, sondern werden von verstorbenen Verwandten oder geistigen Wesenheiten zurück geschickt, weil sie auf der Erde noch etwas zu tun haben. Vielleicht ist das, was bei diesem Patienten als extrem erhöhte Gehirnaktivität gemessen wurde, der Übertritt dieser Schwelle gewesen.
 
Und ja, ich bin nicht dazu bereit, darüber nachzudenken, dass "dass Geist und Bewusstsein die intrinsische Natur der Materie ist", weil ich von diesem Standpunkt nichts halte. Geist und Bewusstsein sind die Resultate komplexer neuronaler Verarbeitungsprozesse.

Alles, was existiert, besteht aus Atomkernen und Elektronen.
Die Distanz zwischen Atomkern und Elektron ist aber recht groß.
Das heißt, 99,999999999 % sind masseloser Raum (in der Physik mit dem - nicht ganz zutreffenden - Begriff Vakuum belegt).
Würde der Mensch auf seine Masseteilchen reduziert, wäre er noch 20 µm groß und mit etwas Glück nur noch unter dem Mikroskop zu finden.
Dieser masseleere Raum ist aber nicht wirklich leer. Er ist voller Information und Energie.
Dabei kann davon ausgegangen werden, dass der masselose Raum in uns Menschen identisch ist mit dem gesamten masselosen Raum des Universums (sozusagen ein gemeinsames Feld bildet).
Hier sind nmM sämtliche Erfahrungen (seit Anbeginn des Universums) als Information gespeichert.
Dieser Informationspool trägt keine “Bearbeitungsmerkmale” also so etwas wie eine Ordnung im Sinne von Sortierung oder Kategorisierung.
Es bedarf keiner Unzahl von Frequenzen, keiner Codierungen, es gibt in dem Sinne auch keine Übertragungswege, das sind technische Vorstellungen.
Es geschieht alles unmittelbar, es gibt keine zeitlichen Abläufe und es gibt keine zu überwindenden Entfernungen.
Es ist passive Information ohne eigene Ausstrahlung, die durch Konzentration auf eine bestimmte Frage, aktiviert werden kann.
Aus meiner Sicht muss davon ausgegangen werden, dass Bewusstsein nicht erst mit dem Auftauchen des Menschen entstanden sein kann. Stattdessen profitierte der Mensch anfänglich vom Zugang zu diesem allgegenwärtigen Bewusstsein, zumindest bis durch die Ausprägung seines ICH-Bewusstseins der Zugang immer mehr Einschränkung erfuhr.
Nur bei Kleinkindern ist dieser ursprüngliche Zugang noch zu beobachten. Werfe ich ein Neugeborenes ins Wasser, schwimmt es wie ein Fisch. Zwei Jahre später sollte ich das nicht mehr tun.
Der selbe Mensch wird ein Leben lang in Gefahr sein, weil er sich sicher ist, nicht schwimmen zu können (es sei denn, man bringt es ihm bei).
Auch bei Nahtoderlebnissen wird dieser Zugang zurückerlangt. Als ich das erste Mal davon hörte, dass Blinde (unabhängig ob so geboren oder geworden) bei Nahtoderlebnissen wieder perfekt sehen können, weckte das mein Interesse.
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, wenn das Gehirn nicht mehr arbeitet, verfüge ich über eine Wahrnehmung, die ich mit Gehirn nicht erreiche.
Ich habe hier auch schon mehrfach darauf hingewiesen, dass in Deutschland Lehrgänge angeboten werden zum Thema “Sehen ohne Augen”. Auch wenn ´James Randiˋ da wieder an die Decke springen würde (er starb 2020), haben sich viele skeptische Leute durch Teilnahme am Seminar (geht wohl über 5 Tage) von der Seriösität des Angebotes überzeugen können.
Kinder erlernen diese Fähigkeit am schnellsten. Sie fahren Slalom mit Rollern und Fahrrädern und spielen Tischtennis mit verbundenen Augen. Bevor jetzt wieder großes Betrugsgeschrei losgeht, das sind spezielle Augenbinden, die oft von Zweiflern überprüft wurden.
Videos im Netz könnt ihr euch anschauen.
Ich weiß, dass es einigen schwerfällt zu verstehen, dass, die dem Gehirn zuarbeitenden, Sinnesorgane wie Augen und Ohren in Wirklichkeit gar nicht gebraucht werden, um wahrzunehmen.
Um noch eins draufzusetzen, bei dem “Sehen ohne Augen” berichten einige (nicht alle) von einer 360° Sicht, was bei einem ´Sehen mit Augen´ natürlich nicht zu erreichen ist.
Was aber sieht, wenn die Augen nicht sehen.
Wir sehen mit dem, was wir unserem inneren Wesen nach auch sind: Reines Bewusstsein.
Man kann doch alle diese nachprüfbaren Sachverhalte nicht dauerhaft ignorieren und dann behaupten:
Geist und Bewusstsein sind die Resultate komplexer neuronaler Verarbeitungsprozesse.
Das klingt zwar sachkundig ist aber nmM grundverkehrt.
Hier gaukeln einige eine Kompetenz vor, die sie eindeutig nicht haben. Hier werden breitbeinig Dinge behauptet, die nur deshalb richtig scheinen, weil man dergleichen schon tausendmal gehört hat.
Alle Verweise, die ich hier schon mehrfach platzierte, auf Autoren und diesbezügliche Fortbildungsangebote werden ignoriert, es fehlt jegliche Bereitschaft, eigene Sichten in Frage zu stellen oder an einem Thema ernsthaft und ergebnisoffen zu arbeiten.
So kommt es nur zu Positionskämpfen und Klugscheißerei.
Es ist bequem dort hocken zu bleiben, wo man es sich gemütlich gemacht hat und dann auf Spinner wie Chris oder mich mit selbstgefälligen Kommentaren zu reagieren und das eigene Unwissen als Wahrheiten zu verkaufen.
LG * Helmfried
 
Zuletzt bearbeitet:
Bernies These: (Fast) ALLES könnte sich (nahezu) 'gleich zeitig' mit unsichtbarer Lichtgeschwindigkeit (knapp daneben liegend) abspielen,....
aber sich genauso tödlich wie (vorübergehend) lebensrettend sich erweisen...
...... wobei die "zwei Hälften der Zeit durch eine dritte Hälfte sich als 'erweiterbar oder erheiterbar' sich (doppelt) erweisen könnte...
Alles, was existiert, besteht aus Atomkernen und Elektronen.
Die Distanz zwischen Atomkern und Elektron ist aber recht groß.
Das heißt, 99,999999999 % sind masseloser Raum (in der Physik mit dem - nicht ganz zutreffenden - Begriff Vakuum belegt).
Würde der Mensch auf seine Masseteilchen reduziert, wäre er noch 20 µm groß und mit etwas Glück nur noch unter dem Mikroskop zu finden.
Dieser masseleere Raum ist aber nicht wirklich leer. Er ist voller Information und Energie.
Dabei kann davon ausgegangen werden, dass der masselose Raum in uns Menschen identisch ist mit dem gesamten masselosen Raum des Universums (sozusagen ein gemeinsames Feld bildet).
Hier sind nmM sämtliche Erfahrungen (seit Anbeginn des Universums) als Information gespeichert.
Dieser Informationspool trägt keine “Bearbeitungsmerkmale” also so etwas wie eine Ordnung im Sinne von Sortierung oder Kategorisierung.
Es bedarf keiner Unzahl von Frequenzen, keiner Codierungen, es gibt in dem Sinne auch keine Übertragungswege, das sind technische Vorstellungen.
Es geschieht alles unmittelbar, es gibt keine zeitlichen Abläufe und es gibt keine zu überwindenden Entfernungen.
Es ist passive Information ohne eigene Ausstrahlung, die durch Konzentration auf eine bestimmte Frage, aktiviert werden kann.
Aus meiner Sicht muss davon ausgegangen werden, dass Bewusstsein nicht erst mit dem Auftauchen des Menschen entstanden sein kann. Stattdessen profitierte der Mensch anfänglich vom Zugang zu diesem allgegenwärtigen Bewusstsein, zumindest bis durch die Ausprägung seines ICH-Bewusstseins der Zugang immer mehr Einschränkung erfuhr.
Nur bei Kleinkindern ist dieser ursprüngliche Zugang noch zu beobachten. Werfe ich ein Neugeborenes ins Wasser, schwimmt es wie ein Fisch. Zwei Jahre später sollte ich das nicht mehr tun.
Der selbe Mensch wird ein Leben lang in Gefahr sein, weil er sich sicher ist, nicht schwimmen zu können (es sei denn, man bringt es ihm bei).
Auch bei Nahtoderlebnissen wird dieser Zugang zurückerlangt. Als ich das erste Mal davon hörte, dass Blinde (unabhängig ob so geboren oder geworden) bei Nahtoderlebnissen wieder perfekt sehen können, weckte das mein Interesse.
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, wenn das Gehirn nicht mehr arbeitet, verfüge ich über eine Wahrnehmung, die ich mit Gehirn nicht erreiche.
Ich habe hier auch schon mehrfach darauf hingewiesen, dass in Deutschland Lehrgänge angeboten werden zum Thema “Sehen ohne Augen”. Auch wenn ´James Randiˋ da wieder an die Decke springen würde (er starb 2020), haben sich viele skeptische Leute durch Teilnahme am Seminar (geht wohl über 5 Tage) von der Seriösität des Angebotes überzeugen können.
Kinder erlernen diese Fähigkeit am schnellsten. Sie fahren Slalom mit Rollern und Fahrrädern und spielen Tischtennis mit verbundenen Augen. Bevor jetzt wieder großes Betrugsgeschrei losgeht, das ist oft überprüft worden.
Videos im Netz könnt ihr euch anschauen.
Ich weiß, dass es einigen schwerfällt zu verstehen, dass, die dem Gehirn zuarbeitenden, Sinnesorgane wie Augen und Ohren in Wirklichkeit gar nicht gebraucht werden, um wahrzunehmen.
Um noch eins draufzusetzen, bei dem “Sehen ohne Augen” berichten einige (nicht alle) von einer 360° Sicht, was bei einem ´Sehen mit Augen´ natürlich nicht zu erreichen ist.
Was aber sieht, wenn die Augen nicht sehen.
Wir sehen mit dem, was wir unserem inneren Wesen nach auch sind: Reines Bewusstsein.
Man kann doch alle diese nachprüfbaren Sachverhalte nicht dauerhaft ignorieren und dann behaupten:
Geist und Bewusstsein sind die Resultate komplexer neuronaler Verarbeitungsprozesse.
Das klingt zwar sachkundig ist aber nmM grundverkehrt.
Hier gaukeln einige eine Kompetenz vor, die sie eindeutig nicht haben. Hier werden breitbeinig Dinge behauptet, die nur deshalb richtig scheinen, weil man dergleichen schon tausendmal gehört hat.
Alle Verweise, die ich hier schon mehrfach platzierte, auf Autoren und diesbezügliche Fortbildungsangebote werden ignoriert, es fehlt jegliche Bereitschaft, eigene Sichten in Frage zu stellen oder an einem Thema ernsthaft und ergebnisoffen zu arbeiten.
So kommt es nur zu Positionskämpfen und Klugscheißerei.
Es ist bequem dort hocken zu bleiben, wo man es sich gemütlich gemacht hat und dann auf Spinner wie Chris oder mich mit selbstgefälligen Kommentaren das eigene Unwissen als Wahrheiten zu verkaufen.
LG * Helmfried
Chapeau! für diesen Beitrag. Er lässt bei mir keine Fragen offen.

Allerdings scheint die "AN-ZAHL" von Antworten in der Anti-Beantwortung immens zu sein - und dies hat dabei etwas mit Kreativität zu tun.

Ich muss allerdings einräumen, dass ich "befangen bin", da mich das Sehen mit dem Dritten Auge bei einem Autogenen Training vor über 40 Jahren als totale Entspannungsübung - also ohne dass ein schmerzvolles Unglück vorausgeeilt sein konnte - vollkommen überrascht hat - und mein aller erster (Schreck-)Gedanke war dabei: "Wie finde ich mit meinem dritten Auge in der 360° Rundumsicht wieder sicher in meinen eigenen Körper zurück"?

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist bequem dort hocken zu bleiben, wo man es sich gemütlich gemacht hat und dann auf Spinner wie Chris oder mich mit selbstgefälligen Kommentaren zu reagieren und das eigene Unwissen als Wahrheiten zu verkaufen.
Du musst viel Zeit haben, um dich mit all den Dingen zu befassen. Andere haben diese Zeit nicht und haben eben beschlossen, die Realität als solche zu akzeptieren und sich mit der Endlichkeit ihres Lebens abzufinden, denn genau diese Endlichkeit zwingt sie dazu, sich auf das Wesentliche und das rational Erklärbare zu konzentrieren, den das Leben und die Zeit, in der man leben darf ist zu kurz, um sich mit Fragen nach dem Danach abzugeben. Und das Leben ist zu schön, um es als eine wertlose Zwischenphase abzuwerten, denn man verpasst es dabei zu genießen.
Ich bezeichne euch nicht als Spinner, sondern als Träumer und Realitätsflüchtlinge. Ihr werdet eure Gründe haben, warum ihr so seid, aber ich will nicht wissen, welche eure Gründe sind. Genauso wie ihr, es schwer ertragt, dass man eure Ansichten infrage stellt, genau so stört es mich, wie ihr mir meine vertraute Realität infrage stellt, denn ich verspüre kein Bedürfnis, aus diese Realität zu flüchten. Ich nehme sie so, wie sie ist und will jeden Moment genießen, den sie mir ermöglicht.
 
Hier gibt es wieder das klassische Problem: Man kann so etwas nicht objektiv beobachten, sondern nur subjektiv. Und da gibt es eben die unzähligen Berichte über außerkörperliche Erfahrungen und Nahtoderfahrungen, die wirklich von Menschen in allen Altersschichten, Bildungsschichten, Kulturen, egal ob gläubig oder atheistisch, ob spirituell oder materialistisch denkend, gemacht werden. Auffällig ist aber, dass wenn Menschen mit einer materialistischen Geisteshaltung solche Erfahrungen machen, sie hinterher oft "spiritueller denken" als zuvor.
Ja, es gibt Erlebnisberichte. Aber solche Berichte sind noch keine Fakten. Derlei Berichte haben in der Vergangenheit zu allerlei Aberglauben geführt, und auf Grund solcher Konsequenzen wurde ja mit der Zeit faktenbezogene, objektive Wissenschaft mit deren Methoden entwickelt. Eben genau, um nicht in die Abgründe des Aberglaubens hinunter gezogen zu werden.
Für den Betrunkenen sind die weißen Mäuse die er sieht, real. So weit so gut, aber sie sind eben nur für ihn real. Esoteriker schicken sich an, die weißen Mäuse objektiv für real zu halten, wenn mehrere Betrunkene davon berichten. Und natürlich hinterlassen solche Erfahrung beim Erfahrenden Eindrücke - was aber die Inhalte der Erfahrungen nicht realer macht.
Gerechtigkeit, Reinkarnation und höhere Macht habe ich nur wegen Giacomos Schilderung des tragischen Falles seiner Mitarbeiterin ins Spiel gebracht. Bezogen auf das Bewusstsein kann man auch gut ohne solche metaphysischen Begriffe argumentieren. Ich denke halt, dass das Universum nicht nur von unserem Geist wahrgenommen wird, sondern das "Geist", also Bewusstsein, ein elementarer Bestandteil des Universums ist.
Was unterscheidet für dich einen "elementaren Bestandteil" von sonstigen Bestandteilen ?
Der Geist ist zweifelsohne ein Bestandteil des Universums, wir erleben den eigenen offensichtlich unmittelbar,
ist also für den Geist selbst das Realste, das sich vorstellen lässt. Aber, manche wollen behaupten, Geist wäre
ein unabhängiger Bestandteil und nicht etwas, das aus dem physischen wächst. Sie wollen den Geist als
"belebende Zutat" darstellen, nur gibt es für das keinerlei nachvollziehbare Grundlage. Analog dem Phlogiston
im 18 Jahrhundert, das sich aber als Irrweg herausgestellt hat.
Irgendjemand hat mal gesagt, dass schon alleine die Tatsache, dass überhaupt etwas existiert und nicht "nichts", ein absolutes Wunder ist. Ich sehe es eigentlich auch so. Im Grunde ist die gesamte Existenz an sich ein "Wunder", allerdings würde ich diesen Begriff hier neutral verwenden, und nicht in einem positiven Sinne, denn dazu gibt es zu viele negative Aspekte in eben jener Existenz.
Ja, dem stimme ich zu, und auch die Urknalltheorie kratz nicht am "Wunder" des Urknalls selbst. Wunder in dem Sinne, dass wir nicht begreifen können, dass es überhaupt etwas gibt. Allerdings ist es kein Wunder, dass wir erkennen, dass es etwas gibt. Das anthropische Prinzip erklärt nachvollziehbar, dass es gar nicht anders hätte sein können.
Ich meine mit einer individuellen Seele aber schon eine metaphysische Bewusstseinseinheit, die sich in einen Körper inkarniert. Aber dies fällt wie gesagt unter "Glaube".
Siehst du dann auch eine Software als etwas metaphysisches Reales, das sich in der Hardware inkarniert ?
Dass körperliche Prozesse das Bewusstsein beeinflussen können, liegt meiner Ansicht nach daran, dass das Bewusstsein während einer Inkarnation an den Körper gebunden ist. Andersherum kann ja auch das Bewusstsein den Körper beeinflussen. Ich greife nach einem Glas Wasser, indem ich meine Hand bewusst und zielgerichtet darauf ausrichte, also Bewusstsein beeinflusst Materie. Der Preis dafür ist aber, dass es auch umgekehrt möglich ist, solange man an einen Körper gebunden ist.
Welche hier merkliche Konsequenz ergäbe sich deiner Meinung nach aus einer körperunabhängigen Existenz von Bewusstsein ?
Und das führt eben wieder mal dazu, dass wir meines Erachtens so etwas wie eine "zweite Wissenschaft" brauchen, also neben der Naturwissenschaft auch eine Geisteswissenschaft.
Geisteswissenschaften gibt es ja schon, was du aber meins wäre eine Naturwissenschaft des Geistes.
Das Problem dabei ist aber genau das, was du anfangs geschrieben hast:
Hier gibt es wieder das klassische Problem: Man kann so etwas nicht objektiv beobachten, sondern nur subjektiv.
Denn: was nicht objektiv beobachtet werden kann, kann auch nicht wissenschaftlich erfasst werden.
Und nicht nur das: Darüber können auch keine allgemeingültigen Aussagen getroffen werden.
"Es gibt einen vom Materiellen unabhängigen Geist" wäre aber eine allgemeingültige Aussage. Und
da liegt das Akzeptanzproblem. Esoteriker stellen eine Behauptung auf und legen gleichzeitig dar,
ihre Behauptungen ließen sich weder verifizieren noch falsifizieren. Kein Wunder, dass "man" deren
Behauptung dann inhaltlich nicht ernst nehmen kann - außer der Wunsch ist der Vater des Gedanken
und man WILL glauben anstatt dass man es durch Überzeugung müsste.
 
Nein, ganz im Gegenteil: Man befasst sich sogar wesentlich intensiver mit diesen Fragen als die nicht spirituell denkenden Menschen.
Ich denke, Anideos meinte mit "intensiver" die Qualität der Befassung und deren Tiefgang, nicht die Quantität im Sinne von Zeitaufwand.
 
ich sehe es so:

Biologie und Physik sind Naturwissenschaften und Biologie ist nicht Physik.
Das behauptest du, der weder Physiker noch Biologe oder überhaupt Naturwissenschaftler ist.
Dackel und Schäferhund sind Hunde und Dackel ist kein Schäferhund.
Richtig, und Physik ist in dieser Analogie nicht ein Schäferhund, sondern ein Hund.
Zur Hilfe:
aus https://de.wikipedia.org/wiki/Physis
"In Theologie, Philosophie und Naturwissenschaft ist Physis (von altgriechisch φύσις phýsis) ein Fachterminus, der meist mit „Natur“ (von lateinisch natura, der semantischen Entsprechung des griechischen physis), „natürliche Beschaffenheit, Naturbeschaffenheit“ oder „Körperbeschaffenheit“ übersetzt wird."

Laien haben eine eher enge Vorstellung von "Physik", weil sich ihre praktische Erfahrung damit auf das Schulfach "Physik" in der Unterstufe, manchmal auch Oberstufe, beschränkt und sie glauben daher, die in jenen Stunden vermittelten Inhalte würden die Gesamtheit der Physik oder zumindest die wesentlichen Bestandteile abdecken und sie wüssten daher, was Physik nun ist.
Aber, so ist es nicht. Physik umfasst letztendlich alle Naturwissenschaften. Dass es die Begriffe Chemie, Biologie, Medizin, Geologie, Meteorologie, Astromonie, etc... gibt liegt nicht daran, dass diese nicht alle Physik wären, sondern dass ihre Inhalte so Umfangreich sind, dass man sie als Spezialbereich von der "allgemeinen Physik" abtrennte. Es gibt sein einigen Jahrhunderten keine Universalgenies mehr. Aber nicht, weil die Menschen dümmer geworden sind, sondern weil die Inhalte der Wissenschaften so sehr gewachsen sind, dass sie kein Mensch mehr vollumfänglich begreifen kann.
Daher:
Biologie ist nichts Anderes als die Physik des Lebens, Chemie die Physik der Valenzelektronen, Geologie die Physik der Erdkruste, Meteorologie die Physik der Atmosphäre, und und und.
Medizin hingegen ist eine angewandte Wissenschaft, die sich mehrerer "Physiken" bedient:
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Medizin
"Die (natur)wissenschaftliche Medizin bedient sich dabei seit etwa 1845[1] zunehmend der Grundlagen, die Physik, Chemie, Biologie und Psychologie erarbeitet haben."

Also, die Unterscheidung, die du zwischen Physik und Biologie treffen willst bzw getroffen hast, beruht auf deiner inhaltlichen Unkenntnis.

Aber, als Trost kannst du vielleicht sehen, dass die weiteren Entwicklungen und die Fortschritte der Naturwissenschaft die gängige Unterteilung in Frage stellt bzw sie obsolet macht. Denn immer schon gab es fachübergreifende Gebiete, die sich zumindest seit einigen Jahrzehnten auch in den Begrifflichkeiten niederschlagen.
Siehe: Biophysik, Biochemie, Molekularbiologie, Geochemie, Biomedizin, Mechatronik, Bioinformatik, und noch viele mehr, und in Zukunft wohl noch weitere.
 
Werbung:
... ja, durch Meta-Physik. Auf der feinstofflichen Ebene spielen unsere materiellen Begrenzungen keine Rolle, dort sind auch Geschwindigkeiten jenseits der Lichtgeschwindigkeit möglich, denn das einzige, was das hier auf dieser Ebene der Wirklichkeit unmöglich macht, ist die Schwere, also die Masse der Materie.
Was genau heißt "feinstoffliche Ebene" ?
Ist sie nicht eine andere Bezeichnung für Phantasie zum Zwecke der Vorspiegelung einer inhaltlichen Relevanz ?
In der Phantasie ist -no na- alles, was man sich ausdenken kann, möglich. So wie eben das, was Feinstoffisten so behaupten.
Ist diese extrem erhöhte Aktivität vielleicht die Abtrennung des Bewusstseins vom Gehirn?
Was führt zu dieser Annahme ?
Auch wenn man voraussetzt, dass es so wäre, was hätte diese Abtrennung mit einer erhöhten Gehirnaktivität zu tun ?
Weiters: müsste man diese Aktivität dann nicht jedes Mal beim Tod eines Menschen beobachten können ? Wäre das
denn nicht längst Inhalt der Wisenschaft, wenn dem tatsächlich so sein würde ?
In Nahtoderfahrungen wird immer wieder beschrieben, dass der Betroffene an eine Schwelle kommt, bei der er weiß: Wenn ich hier weiter gehe, gibt es kein Zurück mehr. Natürlich können nur diejenigen davon berichten, die dort umgekehrt sind.
Also selbst niemand der Berichtenden hat das, von dem er behauptet, dass er es "weiß" auch tatsächlich geprüft.
Manche kehren auch nicht freiwillig an der Schwelle um, sondern werden von verstorbenen Verwandten oder geistigen Wesenheiten zurück geschickt, weil sie auf der Erde noch etwas zu tun haben. Vielleicht ist das, was bei diesem Patienten als extrem erhöhte Gehirnaktivität gemessen wurde, der Übertritt dieser Schwelle gewesen.
Oder vielleicht war es eine Phantasie, die Quitzlipochtli ihnen eingepflanzt hat, weil ihm der morgendliche Kaffee nicht geschmeckt hat.
Es lassen sind unendlich viele Geschichten ausdenken, die niemand be- oder widerlegen kann.
Was ist der Nutzen von solchen gegenstandslosen Geschichten ? Ich meine inhaltlichen Nutzen, nicht der Nutzen des
Spaßes sie sich auszudenken, der Selbstdarstellung oder der Manipulation von Leichtgläubigen.
 
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