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Natürliche Empfängnisregelung versus Empfängnisverhütung

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AW: Natürliche Empfängnisregelung versus Empfängnisverhütung

Erst wenn für alle Frauen und Männer *Freie Zeit* zur Verfügung steht und damit meine ich keine Freizeit. Dann ist auch die Zeit vorhanden, auf all diese Dinge kontinuierlich achten zu können.

- Schatz, ich muss morgen weg....
- Schon wieder?
- Ja, der Boss will es so.....es sei unaufschiebbar und sehr wichtig....

!!

Ja, diese Problematik ist nicht von der Hand zu weisen. Immerhin nimmt die Zahl der Wochenendbeziehungen zu und das ist nicht immer freiwillig der Fall...

Hier wäre die natürliche Empfängnisregelung eine enorme psychische Belastung.
 
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AW: Natürliche Empfängnisregelung versus Empfängnisverhütung

Natürliche Empfängnisregelung ist komplizierter als zB die Pille einzuwerfen. Man muss Zyklus beobachten usw...Tabellen führen.

Andererseits habe ich gehört, dass es Hinweise gibt, dass Herzinfarkte und Schlaganfälle von Frauen mit dem langjährigen Pillenkonsum in Zusammenhang stehen.

Bedeutet zB die Einnahme der Pille nicht eine Medikalisierung des Körpers der Frau?

"Natürliche Empfängnisregelung" gibt es nur nach Herrn Luther: stattdessen einen Apfel essen. Ansonsten ist natürlich=jeweils 1x pro Jahr schwanger werden.
Das hatten wir genau so vor Einführung der Pille.
Die Beobachtung des Zyklus ist nicht nur kompliziet, sie ist auch ohne medizinisch/technischen Aufwand völlig unzuverlässig. Hinzu kommt, daß genau dann, wenn die sexuelle Lust ihren monatlichen Höhepunkt erreicht eben kein Verkehr stattfinden darf. Die Idee, dann Condome zu verwenden ist ein Kreuz für jeden im Notdienst arbeitenden Gynäkologen. Die Dinger platzen häufig oder rutschen ab. So produziert man ungewollte Schwangerschaften.
Wenn eine "ungeplante", aber akzeptable Schwangerschaft so entsteht, mag das ok sein. Sicherheit gibt es mit diesen Methoden nicht.
Man schaue sich einmal an, welcher Aufwand in einem Kinderwunschzentrum betrieben werden muß, um den optimalen Befruchtungszeitraum herauszufinden. (Hormonanalysen, Ultraschalluntersuchungen und chemische Tests aus dem vaginal smear, etc.) Noch schwieriger wird alles, wenn eine untypische Konstellation vorliegt, z.B. Übergewicht, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Stoffwechselstörungen anderer Art.
Die sogenannten Pillen sind ja Ovulationshemmer, verhindern also Eisprünge und sind damit sehr sicher (abgesehen von Durchfällen, Erbrechen, unregelmäßiger Einnahme, Interaktion mit anderen Medikamenten z.B.)
In den letzten 30 Jahren sind diese Pillen derart optimiert worden, daß Nebenwirkungen nur relativ selten vorkommen. Wenn doch, läßt sich meistens ein etwas anders konzipiertes Präparat finden, welches besser vertragen wird. Zudem gibt es Alternativen zur Pille mit gleicher Sicherheit und Wirkung: NUVA-Ring, EVRA-Pflaster. Beide Systeme sorgen durch Verteilung der hormonellen Wirkstoffe direkt über die Haut für optimale Verträglichkeit.
Hinzu kommen hormonelle Monopräparate, die nur je einen Wirkstoff der Pille enthalten, aber trotzdem sicher wirksam sind. Diese Präparate sorgen meist für ein konstantes Ausbleiben der Regel, was vielfach gern akzeptiert wird.
Andere Systeme lasse ich hier zunächst einmal außer acht.
Perivisor
 
AW: Natürliche Empfängnisregelung versus Empfängnisverhütung

Zitat von Svensgar

der Samen findet immer seinen Weg.




Wie erklärst Du Dir das


Es ist so. Suchen Sie sich eine Erklärung aus, die Ihnen paßt; ich will Ihnen keine vorgeben.

Wir können davon ausgehen, daß der Samen der betroffenden Herren nicht unbedingt weniger austreten wird, wie und wo auch immer.

(Aber ich kann Ihre Nachfrage nicht gut beantworten, ich bin kein Fachmann; vielleicht könnte der Freund von Frau Rotgraf aushelfen. Aushelfen mit einer Betrachtung aus einem anderen Winkel. Wir beide kommen ja schlecht weiter.)

 
AW: Natürliche Empfängnisregelung versus Empfängnisverhütung

Ja, diese Problematik ist nicht von der Hand zu weisen. Immerhin nimmt die Zahl der Wochenendbeziehungen zu und das ist nicht immer freiwillig der Fall...

Hier wäre die natürliche Empfängnisregelung eine enorme psychische Belastung.

Das trifft nicht nur auf Wochenendbeziehungen zu. Auch auf Paare, die ein eigenes Einfamilienhaus besitzen.

Es ist der Beruf und die damit verbundenen Anforderungen. Wie viele flüchten sich der Vernachlässigung wegen in andere Arme, zusätzlich?

Und nicht jeder dieser *Liebhaber* ist arbeitslos.....

Dann die *Berufsbeziehungen* mit den erotischen Techtelmechtel Nummern. Auch dort ist Zeit der größte Hürdenfaktor.

Du müsstest schon den sexuellen Verkehr verbieten und nur jenen erlauben, die entweder nicht arbeiten oder die notariell beglaubigt ausgeglichen sind.

Die Kirchen haben das schon oft mit allerlei möglichen und unmöglichen Regeln versucht, die Ernten davon sind heute immer noch zu spüren.

Und selbst die Pille ist dem Vatikan zu verdanken, da Papst Johannes XXIII. sie freigegeben hatte. Papst Paul V. hat dann mit Hasstiraden versucht, dieses *Unheil* vergeblich abzuwehren.

Nicht jeder Frau *bekommt* die Pille, da sie nicht für jede geeignet ist.

Das Umweltdesaster ist nur ein weiterer Stein in dieser Angelegenheit.

Ändere das System (nur wie?), dann können positive Aspekte auch Chancen erzielen.

Leider gibt es die ewigen Jammerfritzen, die sich aufregen, weil die Systeme schlecht geredet werden.

Ich frage mich dabei, ob die Systembefürworter andere Gründe für ihre Loyalität zum System haben als jene, die sie propagieren....
 
AW: Natürliche Empfängnisregelung versus Empfängnisverhütung

Wie erklärst Du Dir das :dontknow:

Verbote sind dazu da, sie im Geheimen zu umgehen. Michelangelo hat zeit seines Lebens versucht seine Herkunft zu bekunden. Ihm wurde nie geglaubt.

Papst Gregor und Mathilde von Tuszien hatten einen (geheimen) Sohn. Ihre Liebschaft war der Grund für das verschärfte Zölibat in der katholischen Kirche, das Gregor selbst einführte, um die Zungen zum Schweigen zu bringen.

Ein Atheist der Papst wurde. Und nicht einmal gewählt, obwohl Gregor Begründer der Papstwahl war, lange bevor er selbst Papst wurde. Einmalige Sache. Michelangelo war ein Nachkomme dieser Verbindung.

-> Der Same findet seinen Weg

(Quellenjäger sollen sich ihre Quellen selbst suchen, doch werden sie keine finden, da sie ihre Weise zu suchen ändern müssten, doch das werden sie nicht, da sie nur das *Wissen*, akzeptieren, was andere ihnen vorbefehlen - Beweiskräftiger Fundamentalismus.)
 
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AW: Natürliche Empfängnisregelung versus Empfängnisverhütung

"Natürliche Empfängnisregelung" gibt es nur nach Herrn Luther: stattdessen einen Apfel essen. Ansonsten ist natürlich=jeweils 1x pro Jahr schwanger werden.
Das hatten wir genau so vor Einführung der Pille.
Die Beobachtung des Zyklus ist nicht nur kompliziet, sie ist auch ohne medizinisch/technischen Aufwand völlig unzuverlässig. Hinzu kommt, daß genau dann, wenn die sexuelle Lust ihren monatlichen Höhepunkt erreicht eben kein Verkehr stattfinden darf. Die Idee, dann Condome zu verwenden ist ein Kreuz für jeden im Notdienst arbeitenden Gynäkologen. Die Dinger platzen häufig oder rutschen ab. So produziert man ungewollte Schwangerschaften.
Wenn eine "ungeplante", aber akzeptable Schwangerschaft so entsteht, mag das ok sein. Sicherheit gibt es mit diesen Methoden nicht.
Man schaue sich einmal an, welcher Aufwand in einem Kinderwunschzentrum betrieben werden muß, um den optimalen Befruchtungszeitraum herauszufinden. (Hormonanalysen, Ultraschalluntersuchungen und chemische Tests aus dem vaginal smear, etc.) Noch schwieriger wird alles, wenn eine untypische Konstellation vorliegt, z.B. Übergewicht, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Stoffwechselstörungen anderer Art.
Die sogenannten Pillen sind ja Ovulationshemmer, verhindern also Eisprünge und sind damit sehr sicher (abgesehen von Durchfällen, Erbrechen, unregelmäßiger Einnahme, Interaktion mit anderen Medikamenten z.B.)
In den letzten 30 Jahren sind diese Pillen derart optimiert worden, daß Nebenwirkungen nur relativ selten vorkommen. Wenn doch, läßt sich meistens ein etwas anders konzipiertes Präparat finden, welches besser vertragen wird. Zudem gibt es Alternativen zur Pille mit gleicher Sicherheit und Wirkung: NUVA-Ring, EVRA-Pflaster. Beide Systeme sorgen durch Verteilung der hormonellen Wirkstoffe direkt über die Haut für optimale Verträglichkeit.
Hinzu kommen hormonelle Monopräparate, die nur je einen Wirkstoff der Pille enthalten, aber trotzdem sicher wirksam sind. Diese Präparate sorgen meist für ein konstantes Ausbleiben der Regel, was vielfach gern akzeptiert wird.
Andere Systeme lasse ich hier zunächst einmal außer acht.
Perivisor


Laut WHO wird die Methodensicherheit der natürlichen Empfängnisregelung gleichrangig zur Pille eingeschätzt.
Dass damit vielfach psychische Belastungen verbunden sind, ist nicht von der Hand zu weisen, und auch dass manchmal noch zusätzliche Belastungen, wie Schilddrüsenfunktionsstörungen usw hinzukommen.

Deine Aussage, dass die Begehrlichkeit gerade dann am größten sein soll, wenn kein Verkehr stattfinden darf und daher Enthaltsamkeit fast zwangsläufig ausscheidet, kann ich nicht nachvollziehen.
In der Sexualität besteht durchaus die Gefahr den Partner zu instrumentalisieren, sodass der Partner nur benutzt wird, um Befriedigung zu erlangen.

Ja, es gibt zahlreiche Möglichkeiten der Empfängnisverhütung. Inwiefern manche davon negative gesundheitliche Folgen mit sich bringen, ist eine andere Frage. Auch wenn das vielfach geleugnet wird. Das Geschäft mit der Verhütung ist immerhin ein Milliardengeschäft.
 
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AW: Natürliche Empfängnisregelung versus Empfängnisverhütung

Hm....Manfredo,sag mal,hast du eine neue Beziehung? :D Oder warum ist die Frage nach Empfängnisverhütung für dich jetzt aktuell?
 
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