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Naturalismus

Du kannst Sterne ermessen?

Wäre das vermessen?


Ist das ein wetterphilosophischer Ausdruck?

Der Stern symbolisiert die 'freie' Ermessensentscheidung im 'wahr genommen' werden bei 'freiem' Himmel.

Im Prinzip ja, ist doch der Mensch das Maß aller Dinge. Bei bedecktem Himmel verhält es sich mit den Sternen wie mit der Mettwurst im Kühlschrank.

Die Äußerung eines symbolischen 'Donnerwetters' von Early Bird steht weder dem Sachverhalt noch dem Lachverhalt entgegen.

Und zwar sowohl aus wetterphilosophischer, als auch aus rhetorischer Sicht. Die Natur des Naturalismus ist und bleibt eine schwierige Materie.
 
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Nein, aber du würdest dich garantiert vermessen! :D

Sicher? Wo befinden sich denn die Sterne, außer im Wahrgenommenwerden oder in der Vorstellung?

Schon der arme Kant stöhnte auf ob des Skandals der Philosophie und der allgemeinen Menschenvernunft, das Dasein der Dinge außer uns eben bloß auf Glauben annehmen zu müssen, und, wenn es jemanden einfällt es zu bezweifeln, ihm keinen genugtuenden Beweis entgegenstellen zu können.
"Der >Skandal der Philosophie< besteht aber nicht darin, daß dieser Beweis bislang noch aussteht, sondern darin, daß solche Beweise immer wieder erwartet und versucht werden" (Martin H., Philosoph)

Letzterem stimme ich zu, denn die Sterne bestehen im Wahrgenommenwerden oder als Vorstellungsidee, aber doch nicht in einer zu konstruierenden Außenwelt. Das wäre doch viel zu umständlich und einem wie auch immer geratenem Naturalismus überaus ähnlich.
 
Sicher? Wo befinden sich denn die Sterne, außer im Wahrgenommenwerden oder in der Vorstellung?


Am Himmel, im All!


Schon der arme Kant stöhnte auf ob des Skandals der Philosophie und der allgemeinen Menschenvernunft, das Dasein der Dinge außer uns eben bloß auf Glauben annehmen zu müssen, und, wenn es jemanden einfällt es zu bezweifeln, ihm keinen genugtuenden Beweis entgegenstellen zu können.
"Der >Skandal der Philosophie< besteht aber nicht darin, daß dieser Beweis bislang noch aussteht, sondern darin, daß solche Beweise immer wieder erwartet und versucht werden" (Martin H., Philosoph)


Ich brauche keinen Beweis, sondern verlasse mich auf meine Sinne, die mir melden, dass es Dinge außerhalb meiner selbst gibt.


Letzterem stimme ich zu, denn die Sterne bestehen im Wahrgenommenwerden oder als Vorstellungsidee, aber doch nicht in einer zu konstruierenden Außenwelt. Das wäre doch viel zu umständlich und einem wie auch immer geratenem Naturalismus überaus ähnlich.


Ich habe noch nie eine Außenwelt konstruiert - ich nehme sie nur - natürlich partiell - wahr!
 
...verlasse mich auf meine Sinne, die mir melden, dass es Dinge außerhalb meiner selbst gibt.
Mir geht es ähnlich. Und doch könnte unser individuelles Schicksal über den gemeinsamen Sternenhimmel "irgendwie für jeden Einzelnen berechenbar" sein, aber welche Konsequenzen dies wohl hätte, könnten - oder sollten - wir tatsächlich einen Blick (wenigstens in die nahe) Zukunft (mit Hilfe der Sterne?) werfen (dürfen), ....welche mit der Genetik korrelieren?

Würden da da die 'unbedingt Unglücksverhindernwollende' die 'bedingt Unglücksblinden' nicht ganz natürlich zu entmündigen versuchen, aus 'berechtigter' (moralischer) Sorge um die sich nicht selbst helfen könnenden Schutzbefohlenen?

Bernies Frage in Bernies Sage
 
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Mir geht es ähnlich. Und doch könnte unser individuelles Schicksal über den gemeinsamen Sternenhimmel "irgendwie für jeden Einzelnen berechenbar" sein, aber welche Konsequenzen dies wohl hätte, könnten - oder sollten - wir tatsächlich einen Blick (wenigstens in die nahe) Zukunft (mit Hilfe der Sterne?) werfen (dürfen), ....welche mit der Genetik korrelieren?

Würden da da die 'unbedingt Unglücksverhindernwollende' die 'bedingt Unglücksblinden' nicht ganz natürlich zu entmündigen versuchen, aus 'berechtigter' (moralischer) Sorge um die sich nicht selbst helfen könnenden Schutzbefohlenen?

Bernies Frage in Bernies Sage


Wenn es berechenbar wäre, müsste man eigentlich auch berechnen können, ob die Unglücksverhindernwollenden andere entmündigen wollen.
Machen die aber auch so schon - ganz ohne Sternenhimmel! :D
 
Am Himmel, im All!

Klar, das sind die bekannten Namen dafür, aber damit ist ja nicht gesagt, wo denn das, was man sieht, tatsächlich ist, außer eben als Sache der Tat eines tätigen Prinzips (Gottes) im Wahrgenommenwerden bestehend.

Ich brauche keinen Beweis, sondern verlasse mich auf meine Sinne, die mir melden, dass es Dinge außerhalb meiner selbst gibt.

Sie meinen, Ihr Denksinn meldet Ihnen das, oder dachten Sie eher an das Beispiel des Außerfriesichen, der über den menschlichen Körper referierte?

Ich habe noch nie eine Außenwelt konstruiert - ich nehme sie nur - natürlich partiell - wahr!

Was Sie wahrnehmen ist doch gerade das, was Ihnen im Wahrgenommenwerden besteht. Natürlich und selbstverständlich dürfen Sie annehmen, es gäbe etwas, das außerhalb Ihres Körpers sich befände und es gäbe etwas, das sich innerhalb Ihres Körpers befände, aber mit Verlaub, das nehmen Sie doch nicht wahr, sondern entspricht Ihrer Sicht der Dinge. Gehören Ihre Finger zu Ihrer Innenwelt oder zu Ihrer Außenwelt?
 
Klar, das sind die bekannten Namen dafür, aber damit ist ja nicht gesagt, wo denn das, was man sieht, tatsächlich ist, außer eben als Sache der Tat eines tätigen Prinzips (Gottes) im Wahrgenommenwerden bestehend.


Wo etwas ist, kann man sehen und wenn man es vermitteln will, kann man es in Bezug auf ein vom Menschen erschaffenes Koordinatensystem recht präzise angeben!


Sie meinen, Ihr Denksinn meldet Ihnen das, oder dachten Sie eher an das Beispiel des Außerfriesichen, der über den menschlichen Körper referierte?


Meines Wissens gehört der Denksinn nicht zu den Wahrnehmungssinnen, den benutze ich, um über Wahrgenommenes nachzudenken, es zu reflektieren - wie jeder Mensch!


Was Sie wahrnehmen ist doch gerade das, was Ihnen im Wahrgenommenwerden besteht. Natürlich und selbstverständlich dürfen Sie annehmen, es gäbe etwas, das außerhalb Ihres Körpers sich befände und es gäbe etwas, das sich innerhalb Ihres Körpers befände,


Danke für die gnädige Erlaubnis! :ironie:


aber mit Verlaub, das nehmen Sie doch nicht wahr, sondern entspricht Ihrer Sicht der Dinge.


Ich nehme das wahr.
Meine Zunge befindet sich zB innerhalb meines Körpers und ist gleichzeitig Teil desselben.


Gehören Ihre Finger zu Ihrer Innenwelt oder zu Ihrer Außenwelt?


Mein Körper (also auch die Finger) ist das Bindeglied zwischen Innen- und Außenwelt.
Er vermittelt mir Informationen aus der Außenwelt und ich nutze ihn, um meinerseits Informationen in die Außenwelt zu geben. Er ist aber nicht scharf abgegrenzt, sondern seinerseits Teil sowohl der Innen- als auch der Außenwelt.
 
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