AW: Natürliche Empfängnisregelung versus Empfängnisverhütung
... Und zu "100%iger Toleranz": Die verlangt, wie gesagt, eine hochentwickelte Ethik bei allen Beteiligten. Sodaß keiner dem anderen auf die Füße steigt. Und wenn er dies doch tut, es umgehend einsieht und sein läßt. ...
Was mir nicht klar ist: Wieso meinst Du, daß ein
moebius oder eine
rotegräfin Dir "auf die Füße steigen", indem sie schreiben, was sie schreiben? Und wieso bist Du aufgrund Deiner Meinung dann berechtigt, diese User abzuwerten und eine Dir genehmere Art des Schreibens von ihnen zu fordern?
Könnte es nicht auch sein, daß diese User eben sind, wie sie sind und deshalb tun, was sie tun und während es den meisten gleichgültig ist und manche es sogar anregend und lustig finden, sind es nur wenige, die es bis aufs Blut reizt und die sich "auf die Füße getreten" fühlen?
Mit anderen Worten: Es ist durchaus subjektiv, wann und wodurch jemand wem "auf die Füße steigt". Manche Menschen sind da äußerst sensibel, ja geradezu hysterisch und andere nehmen auch härtere Stubser nicht übel. Wer darf denn verbindlich entscheiden, ob es sich gerade um ein "auf die Füße steigen" handelt?
Was nutzen jemandem die schönsten Vorstellungen von einer friedlichen Koexistenz, wenn er/sie rings um sich andauernd Leute wahrnimmt, die ihm/ihr "auf die Füße" steigen und anscheinend keine Ahnung vom "richtigen Leben" haben?
Wenn ich schmerzempfindlich mit offener Haut durch die Welt laufe, habe ich dann Anspruch darauf, daß der Wind stoppt, damit es mir nicht weh tut?