• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Verschiedenes zum Grübeln

AW: Verschiedenes zum Grübeln

3. Möglichkeit:
Du bist ein Suchender. Du bist zwar zunächst nicht besonders gläubig, aber einer mit kritischer Überlegung, der ehrlich etwas über Gott wissen und erfahren will. Und zwar nicht mit den Floskeln oder festgeschriebenen Aussagen aus dem Koran, aus der Bhagavadgita, aus der Bibel. Ist es so, dann musst du den Mut entwickeln, dich zur eigenen Einzelauffassung vorwagen zu wollen.
Du weißt: Es gibt keine letztgültige Antwort und keine ultimative Erkenntnis von Gott. Du musst lernen, aus vielen Angaben, Meinungen und Darstellungen langsam zu einem für dich befriedigenden Ergebnis zu kommen. Es wird für dich verbindlich und gültig sein, dir Stärke bringen.

Es ist aber doch so, dass dir dabei gute Unterlagen bzw. Bücher eine große Hilfe sein werden. Mir ist es in dieser dritten Möglichkeit jedenfalls so ergangen. Ich bin so schon über 45 Jahre unterwegs.

Meine persönliche Gotteserkenntnis lautet nun: Der absolut seiende Gott übersteigt jede Vorstellung, ist ein transzendentes Energiefeld voll Licht und vollkommenem Bewusstsein in alle Unendlichkeit und Ewigkeit hinaus. Diese Transzendenz durchdringt alles.
Dieses Energiefeld hat eine Mitte, einen menschlichen Kern. Dieser liegt jetzt im auferstandenen Jesus Christus. Der sitzt nicht zur Rechten Gottes, der ist Gottesmitte.
Ich weiß, das zu empfinden und zu denken braucht Mut.
Liebe Grüße - reinwiel
Gefällt mir sehr gut, reinwiel.

Was ich auch noch zum "Wissen" zähle, ist die sinnliche Erfahrung wie sehen, hören, fühlen und tasten, wobei mir natürlich bewusst ist, dass es auch Sinnestäuschungen gibt. Sehe ich aber in einem glaubwürdigen Reiseprospekt den Buckingham Palace und erklärt mir ein vertrauenswürdiger Reiseführer oder Einheimischer dann zusätzlich vor Ort noch, dass hier der Buckingham Palace sei, dann "weiß" ich es.

Liebe Grüße

Zeili
 
Werbung:
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Niemand kann beweisen, ob es Gott gibt oder nicht. Das will auch der Atheist nicht! Als Atheist ist man nur davon überzeugt, dass Gott eine Erfindung des Menschen ist. So wie E.T. es auch ist und nur virtuell existiert. Ich finde, die Phantasie-und Einbildungskraft des Menschen ist so groß, dass sie alles Möglichkeit erfinden kann, und deshalb existiert es immer noch nicht. Das heißt: Man macht sich etwas vor! Ich gestehe, auch die Naturwissenschaften sind nur eine momentane Vorstellung des Menschen von den Dingen, nur wenige Zeit später kann sie ganz anders aussehen! Wissenschaftler gehen davon aus, dass es bis zu 11 verschiedene Dimensionen gibt, also nicht nur Länge, Breite, Tiefe, usw. Wie wird das Leben in der 11. Dimension gesehen? Und eine Gottesvorstellung? - Heißt das, dass alles, sogar der Mensch eine Erfindung des Menschen ist?
 
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Wieder etwas "Gewagtes" zum Nachsinnen:

Es gehört einfach zum Leben, dass Gedanken um verschiedene Dinge kreisen. Manchmal ist es sogar so, dass man sie unverbindlich spielen lässt, nur um seine Langeweile zu verkürzen. Doch es gibt kaum jemanden, der dies als nutzlos bezeichnen würde. Oft wurden auf diese Weise umwälzende Erfindungen ins Leben gerufen oder auch gravierende Veränderungen in Gang gebracht. Und das, obwohl Gedanken luftig sind, eigentlich keine Materie besitzen.

In Ordnung, man kann am Kopf höchst empfindliche Dioden ansetzen und die Intensität von Gedanken, bzw. der damit verbundenen Gehirnströme messen, aber man hat deshalb noch immer nicht festgestellt, ob Gedanken Materie sind oder nicht. Ganz abgesehen davon, dass ein Quantenphysiker wie Prof. Dr. Hans-Peter Dürr, in einem Interview zu bedenken gibt: „Im Grunde gibt es Materie gar nicht. Jedenfalls nicht im geläufigen Sinne. Es gibt nur ein Beziehungsgefüge, eine Lebendigkeit. Da verhalten sich Teilchen wie Wellen und Wellen wie Teilchen.“….

Ich nehme daher das Luftige und den immateriellen Charakter der Gedanken und der aus ihnen hervorgehenden Felder gerne als Anknüpfungspunkt für das Heranbilden des Gefühls für eine Seele in uns. So bildet sich insbesondere das Gespür für unseren eigenen feinen Körper, der über und an unserem gesamten fühlbaren, schweren materiellen Körper ausgebreitet ist und wirkt.

So ist das Immaterielle, Feinstoffliche der Gedanken für mich eine gute, gangbare Brücke zur Vorstellung eines feinstofflichen Körpers in uns, den wir Seele nennen. Das Feine der Gedanken korrespondiert mit dem Feinen von Seele, ist vielleicht sogar der stärkste Ausdruck für Seele. Das ist natürlich kein Beweis für die Seele, denn für viele Menschen gilt ja ausschließlich folgende Sicht: Wozu über Seele nachdenken?! Die gibt es in Wirklichkeit ja gar nicht. Alles was an uns vorkommt, also Gedanken, Gefühle, Reaktionen und vieles vieles mehr, beruht lediglich auf den Abläufen unserer Zellen.

Doch ich sage: Auch das sind ja nur fein konstruierte Gedanken. Sie bleiben nur irgendwo bleiben, verlassen eine bestimmte Sicht nicht. Sie wagen sozusagen nicht, ihr Ufer zu verlassen, über die Brücke zu einem anderen Ufer zu gehen. Vielleicht nur deswegen, weil das andere Ufer ungewiss scheint, hinter einem dichten Nebel liegt.

Es ist aber so: Je näher man durch einen Nebel zu einem Baum hinkommt, desto deutlicher wird er, obwohl er weiterhin im Nebel liegt. Man darf und soll daher Gedanken wälzen, sich Vorstellungen bilden. Es ist nur zu bedenken: Jeder liebt seine eigene Sicht, hat seinen eigenen Lebenszugang, der eben auch alles wie ein Nebel einhüllen wird. Der Wunsch, etwas klarer zu sehen ist noch lange nicht die klare Sicht selbst. Gott verhüllt sich, gibt dem Einzelnen unterschiedlich viel von sich zu erkennen. Es gibt immer einen gewissen Nebel, sogar bei Visionen.

Lässt sich darüber grübeln? Liebe Grüße - reinwiel
 
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Hallo,
in dem Text sind ganz viele verschiedene Gedankengänge enthalten, wenn man sie verfolgt kommt man in völlig verschiedene Richtungen, eine Zerstreuung.
Da die Zerstreuung im Alltag für einen in Europa lebenden Stadtmenschen schon mehr als genug angeboten wird, liegt der Schwerpunkt eher auf der Konzentration auch und gerade bei den Gedanken. Sich auf einen Gedanken Konzentrieren und ihm Folgen bis ein praktisches Verhalten daraus resultiert ist ein Umsätzen, ein Materialisieren.
Das bringt Veränderung und Neues. Das Grübeln allein in alle Richtungen ist ein Zeitvertreib.
So sind Gedanken genauso wenig materiell wie das was einige Seele nennen oder Gefühle aber das was Veränderung schafft ist das Verhalten als Resultat daraus und das ist materiell. Es ist das Tun nach dem Denken und deshalb höre ich hier mit dem Texten auf und wende mich meiner Arbeit zu...

gruß fluuu
 
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Lieber fluuu

Natürlich ist es so, dass bei meiner Betrachtung über die Gedanken verschiedene Richtungen angedeutet werden. Und grundsätzlich ist es bestimmt so, dass Gedanken zerstreuen, wenn sie leicht über ganz verschiedene Richtungen hinweggleiten. Anders ist es, wenn je nach Geschmack die eine oder andere Richtung ausgewählt und näher, bzw. intensiv überlegt wird. Dann sammelt man sich und gewinnt etwas.

Und ganz besonders ist dies immer wieder hilfreich, sich zwischendurch auf das luftige Wesen und immaterielle Leichtigkeit der Gedanken zu besinnen, um damit die eigene Seele konzentriert zu erleben. Diese Brücke gewährt jederzeit, seine Seele zu erfahren. Dies ist sehr hilfreich, auch wenn man bereits fest vom Vorhandensein der Seele überzeugt ist. Denn sie ist vor dem Tagesdenken so flüchtig wie ein Reh, wenn alles sooo gewöhnlich und natürlich erscheint. Sie scheint einfach nicht vorhanden zu sein.

Gedanken über die Natur der Gedanken zu machen ist ein "Trick", sich jederzeit seiner Seele lebhaft bewusst zu werden, meint mit lieben Grüßen - reinwiel
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Hallo liebe Scharfdenker!

Zur Einleitung: Wie ist das mit der Vorstellung vom nur vergeltenden Gott, also von einem gerechten Gott, der Menschen wegen ihrer Taten unweigerlich auf ewig in die Hölle verbannt?

Hier ist ein klarer Blick gefragt, der erst einmal feststellt, dass man sehr genau den Unterschied zwischen gedanklichen Welten und dem reellen Leben sehen sollte. Dieser Blick kann den gedanklichen Welten einen richtigen Platz zuweisen, er wird aber auch deren wechselseitige Beziehungen berücksichtigen.

Gedankliche Vorstellungen üben immer einen Einfluss aus, aber man kann deren Einfluss auf sich selbst steuern. Ich meine, wenn jemandem eine gedankliche und vorstellungsmäßige Welt unmöglich, ja lebensfeindlich scheint, dann darf und soll er sie in seiner inneren geistigen Auffassung gewiss so weit zurückstellen, für "ungültig" erklären, dass sie für ihn keine Bedeutung hat. Dann wirkt sie auch nicht mehr.

Unter Umständen ist es dann so: Wenn dies Menschen mit Blick auf einen nur strafenden und rächenden Gott getan haben, können sie es für sich besser empfinden, zum Atheisten zu werden. Diese Menschen können und werden höchst wahrscheinlich aus innerer Freiheit in der äußeren Welt sehr viel Gutes tun, mit Begeisterung z.B. soziale Dienste leisten, sogar mit Liebe.

Man kann dabei durchaus das Empfinden haben, neuzeitlich und modern zu sein, etwas Unzeitgemäßes abgestreift zu haben. Und tatsächlich ist der Gedanke, dass Gott alle Taten entweder belohnen oder bestrafen wird, sehr alt. Er gehört einfach zur antiken, vorchristlichen Gottesvorstellung. – Aber dass diese Gottesvorstellung tief und weit ins Christentum hereinreicht, ist natürlich eine zweite Sache.

Dennoch braucht man sein gegenwärtiges Tun nicht im gedanklich luftleeren Raum stehen zu lassen. Man kann sein Handeln und wertvolles Bemühen zusätzlich noch aus innerer Einstellung und Sicht - also aus der gedanklichen Welt – jederzeit unterstützen. Und dazu gehört zweifellos, dass man erst einmal davon ausgeht, dass Gott und die geistige Welt, doch erheblich anders und positiver sein könnten, als man dies gewöhnlich sieht.

Das heißt, setze dich mit geistigen Dingen auseinander und verurteile langsam immer weniger für dich zunächst fremde oder unpassende Gedankenwelten, Vorstellungen. Ich würde sagen: Wachse!
Liebe Grüße - reinwiel
 
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Hier ein guter Unterschied zum Überlegen

Irgendwie kann bei einer gewöhnlichen Hinwendung zum Guten anklingen, dass man entweder Nächstenliebe leben kann und an einen rächenden Gott glaubt, oder aber Gott zwar als Alles-was-ist anerkennt und dabei seine Nächsten ihrem Schicksal überlässt, denn sie haben es ja selbst durch ihre Lebensweise zu verantworten.

Das würde nun natürlich zur Frage führen, was nun mit denen ist, die sich mit den geistigen Welten verbinden und deshalb ohnedies höhere Ziele im Auge haben. Sollen sie trotzdem Gutes tun? Meine Antwort ist: Sie sollten nicht "trotzdem" Gutes tun, sondern sie sollen, müssen, dürfen gerade deswegen umso mehr Gutes tun, weil sie geistig eingestellt sind, ohne von den Gedanken eines rächenden Gottes oder vom neutralen „Alles-was-ist“, das ist Gott, geleitet zu werden.

Doch abgesehen davon kann man Nächstenliebe immer auch mit dem Glauben an einen rächenden Gott leben. Dies ist natürlich erlaubt und weit verbreitet. Wenn dies jedoch nicht nur im Hintergrund, sondern auch bewusst fest verankert ist, gilt zu bedenken: Diese Liebe ist eigentlich nicht frei, sie ist beabsichtigt, sie will Gott gefallen. Sie erwartet Anerkennung und Belohnung von einem Gott, der sonst rächt, der sogar eine Unterlassung bestraft. Das heißt, der Mensch gedenkt mit Gott ein Geschäft zu machen. Ist das wirklich Nächstenliebe?

(Diese ist ja auch dann nicht vorhanden, wenn etwas rein weltlich mit irgendeiner Absicht, z.B. nach Anerkennung, Hochachtung gemacht wird.)

So ist es von der inneren Wahrheit aus besser, sich immer mehr von einer berechnenden Haltung zu trennen, nichts aus dem Gesichtspunkt einer göttlichen Vergeltung, sondern ganz frei zu tun. Und das können sehr wohl auch Atheisten tun. Umgekehrt können aber auch Menschen, die sich mit der geistigen Welt verbinden, wirklich Gutes tun, nämlich dann, wenn sie dabei frei und ungebunden sind. Gott sieht und legt Wert auf das, was frei aus dem Herzen kommt, auch wenn dies fast nie gelingt. Ein kleines Quäntchen davon wiegt aber oft viel.

Die alternative Lebenshaltung sollte daher nicht sein: Man anerkennt Gott im Wesen als "Alles-was-ist" und überlässt die anderen ihrem Schicksal, nur weil diese Haltung viel freier entsteht. Dann ist und wird die Einstellung und Entwicklung einseitig und nur auf das Ego, die eigene Person, konzentriert. Ich denke dabei an die Bemühungen der meditierenden buddhistischen Mönche. Sie gehen betteln, leben von anderen - und konzentrieren sich eben in erster Linie auf die eigene Vervollkommnung, um in das höchste, vollkommene "Alles-ist-eins" aufzugehen.

Es ist ja eine weit verbreitete Lebenshaltung, nur seine eigene Erlösung zu verfolgen, seine eigene Seele zu vervollkommnen, nicht nur in Indien. Und diese Haltung führt letztlich dazu, nicht wirklich an das Schicksal des Anderen, des Nächsten zu denken. Aber verwehren kann und darf man diesen Weg auch nicht. Und noch viel weniger gilt: Entweder gehst du den einen Weg oder den anderen, weil beide Lebensformen gleichberechtigt, gleich wertvoll und gleich schön seien.

Nein, ich sehe den (christlichen) Weg, der vor allem Liebe in manueller Tat, in tröstenden Worten und in stützenden Gedanken und Gedankenwellen umsetzen und verwirklichen will, als einen Weg, der letzten Endes am meisten bringt. Hier wie im Jenseits.
Die Menschen sind ja nie allein, meint mit Liebe - reinwiel
 
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Liebe Interessierte!

Warum dürfen wir nur das als Wissen akzeptieren, wofür es offiziell anerkannte Beweise gibt? Ich halte dagegen: Es gibt ein intuitives Wissen, das spürt, das erfinden lässt, das die Welt weiterbringt. Dieses intuitive Wissen weist Wege, führt in seelische Bereiche. Es anerkennt auch, dass wir Menschen höchst unterschiedliche Anlagen und Begabungen haben. Also:

Viele Menschen "können" Hellsehen, die Aura sehen, Elfen sehen, Geister spüren. Andere Menschen haben rein intuitiv einen Zugang dazu. Und vielen Menschen ist es eigen, reelle Beobachtung intuitiv mit wesenhaftem Sein, also dem Sein von Seele, zu verbinden.

So habe ich keinen Beweis für meine Seele, aber intuitiv weiß ich, dass denken, wollen und empfinden ohne sie nicht möglich wäre. Also habe nicht nur ich eine Seele, sondern alle Menschen. Weil aber laut reeller Beobachtung auch Tiere und Pflanzen Empfindungen zeigen können, schließe ich intuitiv, dass nicht nur diese Lebensformen, sondern alle Lebensformen Seele in sich tragen, nur in unterschiedlicher Qualität.

Zur Gottesfrage: Ich kann Gott nicht beweisen. Aber aus dem Empfinden, dem Erleben und Erfahren von besonderen Visionen und anderen Erscheinungen, von denen reell berichtet wird, darf ich zunächst ableiten und erkennen, dass es eine Kraft gibt, für die wir den Begriff Gott haben. Rein intuitiv aber erschließen sich weitere Merkmale von Gott, besonders wenn man sich mit der Bibel befasst.

Zur Frage des persönlichen Weiterlebens nach dem Tod: Auch das kann ich mir nicht beweisen. Aber ich kann daraus ableiten, dass mein feines inneres Sein, die leichte (lt. Ducasse 21 Gramm) feinstoffliche Seele nämlich, nach dem Sterben weiterhin vollständig am Leben ist und bleibt. Auf die Vollständigkeit der Seele weisen so genannte Phantomschmerzen hin - also Schmerzen von Gliedern, die z.B. an amputierten Gliedmaßen einmal auftreten, einmal nicht.

Intuitiv kann man aber auch Hinweise auswerten, die Menschen durch Spukerscheinungen und ähnliches, nämlich telepathische Todesnachrichten usw., erhalten. Man darf sich nicht davon abschrecken lassen, dass dies nicht immer und in konsequenter Folge auftritt. Aber, und das ist es, es gibt darüber riesige Forschungsunterlagen, die auch auf Universitäten ausgewertet werden.

Und nicht zuletzt hängt die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, auch mit der Freude am Leben zusammen. Nämlich: Liebe ich zu leben, dann ist mir auch der Gedanke lieb, dass ich nach dem Tod weiterlebe, besonders wenn ich es positiv sehe und intuitiv weiß, dass Gottes Gerechtigkeit das Aufrichten oder Hineinrichten ins Richtige bedeutet.

Gibt es aber dieses Leben, so sagt mir die Intuition, dass es für mich auch vor diesem meinem jetzigen Erdenleben schon ein Leben gab und dass meine Seele höchst wahrscheinlich auch schon vor aller Materie ein Sein hatte. Doch darüber habe ich mir aus vielen Quellen ein breites, auf Intuition gestütztes Wissen zusammengestellt.
Es ist eine Vorstellungswelt, die mir persönlich natürlich sehr viel gibt und vielleicht auch fremden Menschen etwas bedeuten könnte, wenn sie Mut haben.

Liebe Grüße - reinwiel


Gewißheit verlangt nach Überprüfbarkeit. Wie sollte man auch sonst unrichtige
von richtigen Aussagen trennen. Und mit unrichtigen Annahmen arbeiten ist halt schon ein Riesiko.
 
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Lieber paranormo

Eine Theorie kann richtig oder falsch sein. Ebenso eine These.
Wenn man absolut jedes Risiko umgehen oder ausschließen müsste, dann würde man nie theoretisieren, vermuten oder annehmen dürfen.
Viel im Leben ist eher nur theoretischer Natur - und trotzdem für uns wichtig.
LG - reinwiel
 
Werbung:
AW: Verschiedenes zum Grübeln

Einige Gedanken zum Weihnachtsfest

gerade ist Weihnachten und für viele Menschen ist das eine Zeit der Hoffnung, die alles mit einschließt. Frieden und positive Entwicklung auf der Welt und im Inneren des Menschen, mag es auch viele geben, die einem geistigen Hoffen geradezu feindlich gegenüber stehen.

Biblisch gesehen ist diese Feindlichkeit für mich im Bild des Herodes zu spüren. Er verkörpert nicht nur den unduldsamen Egoismus, den Stolz einer überheblichen materiellen Gesinnung, des Besserwissens, der Gier nach Macht und Einfluss ganz im Allgemeinen, sondern vor allem auch das auf seine Macht pochende Tagesbewusstsein in jedem Menschen selbst. Das Tagesbewusstsein ist diejenige Kraft, die die unerbittlichste Regentschaft und Herrschaft ausübt.

Dieses schiebt sich vor, will sich immer behaupten und bekämpft ständig die feinen, zarten Regungen, die im Inneren des Menschen erwachen wollen - oder eben geboren werden wollen, sanft und hilflos wie ein Neugeborenes. Im christlichen Sinn ist es das Jesus-Kind, das jedes Jahr im dunklen Inneren neu Fuß fassen will, sozusagen abgewiesen von allen öffentlichen Häusern, den satten, anderweitigen Vorstellungen.

Der Geistfunke, der Kern des lichten Guten in uns, regeneriert sich höchst zart durch das Erinnern der Menschen, das immer „schwanger“ ist. Dieses Erinnern will etwas Schönes, Klares hervorbringen, auch wenn es im Verborgenen, im Dunklen liegen muss. Denn das Tagesbewusstsein würgt immer wieder diese kaum geborenen gefühlsmäßigen Regungen hemmungslos ab, vernichtet sie noch im kindhaften, hilflosen Zustand.

Im bildlichen Ausdruck der Bibel mordet Herodes alle Kinder zu Bethlehem, denn er hat sehr wohl das Funkeln des führenden Sterns im Nachthimmel gesehen und die Botschaft der Weisen vernommen. Die weise Botschaft kräftiger Gedanken, die von dort auftauchen, wo es zuerst hell wird. Aber nein, das kleine Feuer im Herzen wird verfolgt und die zarten, reinigenden Regungen werden damit zur Flucht in die innere Einsamkeit, nach Ägypten oder in die trockene Wüste gezwungen.

Das trockene, äußere Bibelverständnis ist es wohl, was die nur tagesbewussten, gegenständlich geprägten Menschen zu Feinden von spirituell-religiösen Hoffnungsfunken werden lässt. Der Bibel geht es kaum um korrekte Geschichtsschreibung, sondern immer um Einweihung. Nicht die Welt allein ist der Feind des Menschen, er ist es oft sich selbst. Ich meine, mit Einweihung sollten viele Menschen den inneren Frieden finden können. Es wäre ein wirklich leuchtendes Weihnachtsfest.

Frohe aber besinnliche Weihnachten wünscht hier auf der Grübel-Seite - reinwiel
 
Zurück
Oben