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Nachtodliches Leben?

AW: Nachtodliches Leben?

Ja, Reinwiel!
Das NACHDENKEN ist m.E. besonders wichtig.
Aber oft will ich einfach nur meine Ruhe haben.
Bin froh, dass ich sie mir bei uns auch dann verschaffen
kann, wenn draußen (schon tagsüber) die Menschen
Fasching feiern. Und gönne ihnen das Vergnügen
von ganzem Herzen.
Geht's bei Euch (am See) auch gerade so bunt zu?

Ja Reinhard - ich gönne den Leuten auch von ganzem Herzen ihr Vergnügen, obwohl hier im Ort die bunte Faschingsnarretei schon länger vorbei ist. Aber dafür ist es am See mit dem blitzeblanken blauen Himmel darüber gerade wunderschön. Es kommen viele Leute aus der Umgebung, um zu promenieren.

Manchmal ist der See spiegelglatt und ich beobachte in stiller Ruhe und doch mit Vergnügen den Unterschied von Stockenten, Gänsen, Schwänen (es war kurzzeitig sogar ein völlig schwarzer Schwan da), Eiderenten, Lachmöwen und Haubentauchern. Die letzteren tauchen mit besonderer Eleganz ab und tauchen erst viel später irgendwo wieder auf. Nun ja, kleine schöne Geschichten.

Und mein lieber Freund, ich weiß schon was du damit ausdrücken willst, dass du meine Signatur und meinen Nick extra fett schreibst. Danke.
Liebe Grüße - reinwiel
 
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AW: Nachtodliches Leben?

Danke für Deinen Bericht, Reinwiel!

Gestern habe ich gerne einmal wieder in Deinem
Buch geblättert, wo Du Dich so lesenswert mit
allen ("außerordentlichen") Fragen des Lebens
und Sterbens beschäftigst.

Ich denke, Du solltest die Quelle vieler Gedanken,
die Du hier äußerst, öfter nennen. - Nur eine Idee

von
Reinhard70
 
reinhard schrieb:
Ich denke, Du solltest die Quelle vieler Gedanken,
die Du hier äußerst, öfter nennen. - Nur eine Idee
ja reinwiel,
das find ich auch.
schließlich ist das hier ein öffentliches forum, wo meinungen ausgetauscht und hergezeigt werden können.

:)
 
AW: Nachtodliches Leben?

ich verstehe nicht, warum man diese Visionen nicht auf seine DIESSEITIGE Zukunft beziehen soll, warum kann man denn die kreativ hervorgebrachten Schöpfungen nicht in diesem Leben mit anderen Menschen teilen?

Hi Kaawi
Natürlich kannst du das, natürlich können wir das, wir sollen es sogar. Denn das kreative Hervorbringen von Gedanken, Bildern und Erfindungen bringt die Welt weiter - selbstverständlich einverstanden.
Das einzige kleine Missverständnis, das dir unterlaufen ist, liegt vielleicht darin, dass das Jenseits nicht als ein Ort von "ruhe sanft" oder "ruhe in ewigem Frieden" und damit als ein Ort und Sein tödlicher Gleichförmigkeit gedacht oder empfunden wird, der noch dazu nichts anderes ist, als unsere Erinnerungen an das Leben eines Verstorbenen hier im Diesseits.

In Nachrufen und Grabreden wird immer wieder gesagt: "Du bleibst uns in ewiger Erinnerung!" --- "Wir werden dich nie vergessen!" - "Du warst ein großartiger Mensch, ein wirkliches Vorbild!" usw.usw. - Doch was ist das? Feste Statik, ohne Leben.

Wie es hier auf der Erde ist, das wissen wir ja. Ebenso wissen wir, was für das Leben im Jetzt von Vorteil ist oder sein könnte. Alles voll Bewegung. Sollten wir das nicht auch auf das Jenseits ausdehnen? Und natürlich nicht in der Festnagelung der Aussicht auf ewige Verdammnis und Hölle, wenn du nicht.......
Lassen wir das nachtodliche Leben (nicht immer nur als Jenseits) lieber auch als ein Sein voll Dynamik in unsere Vorstellung kommen, wo es Entwicklungen gibt, die am Ende immer gut sein werden.
Das ist es auch, was ich sagen will - reinwiel
 
AW: Nachtodliches Leben?

Ach, lieber Reinhard und liebe Kathi!

Nichts ist schlechter als in die Versuchung zu geraten, nur für sich Werbung zu machen, sich bloß in den Vordergrund stellen zu wollen. Doch wenn ab und zu jemand auf mein Profil geht und meine HP ansieht, dann weiß er, woher der Wind weht und wieso ich etliche Gedanken habe. Und natürlich hätte ich es so so gerne, dass mancher zugreift.
Aber mit massiver Werbung wäre ja ohne ohnedies alles kaputt und komplett unglaubwürdig, was ich gerne bespreche.
Danke und liebe Grüße - reinwiel
 
lieber reinwiel,
das mit der werbung haben wir nicht gemeint.....sondern das einbringen deiner gedanken in einem thread.....aus dem sich dann eine diskussion entwickeln kann.

so bringst du deine ideen ja auch unter die leute: und zwar unter jene, die das gerne wollen.
so wie du es hier ja gerade machst. ;)

es sollte von meiner seite eine aufmunterung sein, weiterzumachen.
 
AW: Nachtodliches Leben?

Hi Kaawi


Wie es hier auf der Erde ist, das wissen wir ja. Ebenso wissen wir, was für das Leben im Jetzt von Vorteil ist oder sein könnte. Alles voll Bewegung. Sollten wir das nicht auch auf das Jenseits ausdehnen?
Das ist es auch, was ich sagen will - reinwiel

Hi, reinwiel,
ich wollte mit meinem Beitrag nur auf die Gefahr hinweisen, daß man vor lauter Todesvorstellungen das Leben vergißt, daß man die Dinge, die sein KÖNNTEN ins Jenseits verschiebt, denn sie sind nicht immer einfach zu verwirklichen, vor allem die Feindesliebe.
Du machst auf mich aber auf keinem Fall den Eindruck eines Menschen, der sich aus diesem Motiv heraus mit der Frage nach dem nachtodlichen Leben beschäftigt!
Bei mir selbst ist sie noch nicht ganz so dringend.
Liebe Grüße, Kaawi:)
 
AW: Nachtodliches Leben?

Leben vor und nach dem Tod?

Ich denke da viel drüber nach und ich dachte mir, wenn es so etwas wirklich geben sollte, dann müssten wir irgend welche Anzeichen davon sehen oder erleben können. Dann brachte mich die Aussage, dass man sich nicht ändere, wenn einem ein Finger abgenommen wird und selbst, wenn die ganze Hand weg ist, dann beeinträchtigt dies das Bewusstsein in keiner Weise. Nun, dachte ich, was macht mein Bewusstsein dann aus und ich habe mich gefragt, ob es mich immer noch geben würde, wenn ich keinen meiner Sinne mehr hätte (was mir meine Mutter schon oft vorgeworfen hatte). In welchem Zustand wäre ich dann, wenn ich nicht sehen, riechen, tasten oder hören könnte?

Dann habe ich mir vorgestellt, dass dies im Grunde genau der Zustand ist, den ich täglich „erlebe“: im Schlaf. Ich nehme nichts mehr bewusst wahr und doch bin ich vorhanden, habe Gedanken und Träume und erst wenn der Kontakt zur Außenwelt wieder hergestellt wird, dann empfinde ich diese Welt wieder. Könnte das im Koma genau so sein? Und im Tod?

Nun wäre nur noch zu klären, ob auch dieser Zustand von der Materie abhängig ist oder ob diese Gedanken, Träume und dieses „andere“ Sein auch ohne die Materie stattfinden können. Vielleicht gibt es diese Materie ja auch nur, weil ich sie wahrnehme, weil zwischen der „Seele“ und dem Hier eine Verbindung aufgebaut wurde.

Ich jedenfalls glaube fest an eine „ewige“ Existenz.
 
AW: Nachtodliches Leben?

Louiz,ein sehr,sehr schöner Beitrag,auf den ich heute zurückkomme,wenn es meine Zeit erlaubt...

:blume1:
 
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AW: Nachtodliches Leben?

Das Auge sieht den Himmel offen.
Es schwelgt das Herz in Seligkeit.
- Schiller, Lied von der Glocke.

Das "schillert" schön, aber mein Kopf schwirrt, wenn
ich daran denke. - Es ist schon so (wahnsinnig) viel darüber
geschrieben und gesagt worden.

:blume1:
 
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