hallo rotegraefin
sehr berührend was du geschrieben hast.
aber darf ich dir mal was sagen!?
du hast einen grossen fehler, du meinst immer alle zu kennen oder zu
wissen was in ihnen vorgeht, das kommt oft sehr unverschämt rüber!
Darauf warte ich regelmäßig, das mir jemand etwas sagt.
Du nennst etwas als einen Fehler was ich als einzigste Lebensrettung für mich ansehe. Ganz offensichtlich bin ich schon mein Leben lang.
Letztlich kenne ich nur mich und das was ich mir wünsche. Dabei habe ich immer erstaunt beobachtet, wieso mir das verweigert wird, was ich mir wünsche. Ein ehrlicher Austausch. Deswegen habe ich mich aufs Raten verlegt.
logisch, denn wenn du einem menschen versuchst deine ansichtweise aufzudrängen und ihm immer nur belehrungen und verurteilung entgegen bringst wie soll da einer noch wahrnehmen dass das liebe bei dir ist?
Ich bin immer dankbar dafür gewesen, wenn mir jemand gesagt hat, was ich anders machen kann oder was ich falsch mache. Zu mindestens habe ich dann gespürt hier meint es jemand ehrlich mit mir. Ich gebe also nur das weiter, was ich selber bei mir als gut und hilfreich erlebt habe.Ich mag vielleicht deswegen oft belehrend wirken, die Verurteilung die Du offensichtlich wahrnimmst, kommt nicht von mir. Mit der setze ich mich allerdings auch schon ein ganzes Leben lang auseinander und stelle jetzt nicht mehr nur mir sondern auch Dir und allen sie hier lesen die Frage, wieso fühlt sich ein Mensch oder Du Dich verurteilt, wenn ich sage, was ich sehe und wahrnehme? Das habe ich noch nie verstanden und da stehe ich immer wie ein Ochs vorm Tor.
die menschen die mir wirkliche liebe entgegenbringen urteilen und verurteilen mich nicht, sie nehmen mich so wie ich bin ohne jedes wort zu analysieren!
Es ist mir nicht bewusst, Dich beurteilt oder verurteilt zu haben. Ich habe lediglich aus meinem Herzen keine Mördergrube gemacht. Ich habe allerdings kein Verständnis, für ein Verhalten von Dir Dich über andere lustig zu machen, die sich gerade so richtig in die Haare bekommen haben.
Das ist ja der große Unterschied, zum virtuellen Leben hier kann ich nur auf das antworten, was Du mir zu lesen anbietest und mit dem antworten auf das Raster auf das es bei mir fällt.
du hast scheinbar viel schlimmes erlebt, daher versteh ich gut warum du immer alle analysierst!
du brauchst sicherheit und daher katalogisierst jeden menschen, denn ungewissheit muss dich sehr ängstigen.
Also Analyse bedeutet für mich auseinander nehmen. Das meine ich nicht zu tun sondern ich zeige auf. So sehe ich das. Da hast Du und jeder andere die Möglichkeit meine Sicht zu korrigieren und die eigene Sichtweise zu erklären. Das fördert meiner Ansicht nach das eigene Denken und den Bewusstseinsgrad.
Ich denke da ist was wahres dran Gefahr erkannt, bedeutet auch Gefahr gebannt.
nun wo ich das begriffen habe kann ich dich besser verstehen, warum du das schreibst was du schreibst.
Das ist schön!
aber schau du kannst nicht immer vorraussetzen das jeder deine geschichte kennt oder gar wissen will, daher kommst du oft sehr komisch rüber.
Ich gehe aber davon aus, dass jeder Mensch anders ist als ich und erwarte, dass mein Anderssein genauso respektiert wird, wie ich sein respektiere. Ich bin dann immer wieder erstaunt mit wie viel Hass, Neid und Eifersucht darauf reagiert wird und diese Gefühle zeige ich auf, weil ich mir nicht anders zu helfen weiß.
und zwangsläufig kommen dann einem gedanken wie:
"ich bin dankbar das in meinem freundeskreis niemand so ist wie du"
lg binchen
Das ist doch auch eine gute Dankbarkeit. Stell Dir mal vor ich muss 24 Stunden am Tag mit mir auskommen. Ich verrate Dir da wohl kein Geheimnis, dass das selbst für mich nicht immer ganz leicht ist. Mich selber so zu nehmen, wie bin und meine ganzen Selbstzweifel nicht mehr in mich rein zufressen geht nur mit einem großen Ziel vor Augen.
Ich habe mal ein Gebet gehört:
Lieber Gott !
bewahre mich vor meinen Freunden.
Mit meinen Feinden werde ich schon selber fertig.
Seit dem ich die christliche Aufgabe die Feinde zu lieben entdeckt habe, geht es mir täglich besser. Es kann kein Mensch etwas dazu, dass ich früher zu heiß gebadet, mit dem Klammerbeutel gepudert und noch schief gewickelt und von der Wickelkommode gefallen bin. Ich habe aber mühsam gelernt, dass ich durch diese frühen Verletzungen einfach empfindlicher oder sensibler geworden bin für die kleinen subtilen Gemeinheiten, die sich die Menschen täglich antun. Ich kann heute aua und stopp schreien, wenn der Blödsinn mit mir heute immer noch versucht wird. Die meisten Menschen meinen es nicht böse. Aber dies zu entdecken überlasse ich ihnen gerne selber.
rg