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Monogamie - eine Lüge?

uff, wie soll ich datt erklären

Original geschrieben von walter
Warum eigentlich?
mann walter wie gemein puhhh:p

also ich versuchs
ich geh jetzt auch, logischerweise nur von mir aus.

also fakt nummer eins
leider ist mir der absolute "traummann" noch nicht über den weg gelaufen.

tja und das ist es eigentlich schon:D

also wenn ich verliebt bin, wirk ich auf andere männer natürlich sehr anziehend, doch mich interessiert dann nur dieser ine mann und ich hab nur augen für ihn.
in dieser phase ist wohl alles so wie in einem traum
treue, liebe alles.
doch dann kommt die phase der gewöhnung, was nicht schlecht ist!
man ist sich vertraut, kann sich auf den anderen verlassen, kennt seine kleinen macken und weiss da ist jemand der gehört zu mir wie ich zu ihm!

doch.....

...das kribbeln ist weg und man ertappt sich doch hier und da mit andern zu flirten, oder nach anderen mehr und mehr zu schauen!

und wenns ganz schräg läuft beginnt man nun die kleinen macken des parters auszubauen in grosse fehler die einen plötzlich stören!
auf gut deutsch, man ist sich vertraut aber die liebe ist nicht mehr so heiss und innig, wenn nicht sogar weg!

leider schaff ich es nicht die verliebtheit zu meinem partner länger wie drei vier jahre aufrecht zu erhalten:(
danach kommt bei mir wie gesagt die vertrautheit, auch ein schönes gefühl aber sie kann auch abflachen zu routine und dann ist wirklich alles zu spät!

ich hoff ich hab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt
wie ich auf das "wunschdenken" komme

einst dürft ihr mir glauben
nichts wünsche ich mir und anderen mehr als das dieses "wunschdenken" wahr würde.


gruss binchen:)
 
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Es kommt jetzt darauf an was genau Du unter dem Kribbeln verstehst...
Das Hochgefühl der ersten Wochen oder vielleicht auch Monate besteht natürlich nicht jahrelang, mir ist es aber immer so gegangen dass ich mir immer ein gewisses Mass an Verliebtheit bewahrt habe. Wenn ich meine Partnerin nicht auch noch nach 3, 5 oder 10 Jahren gelegentlich ansehen und verliebt sagen kann "wow, ich mag sie" dann würde ich persönlich es bleiben lassen.

Eigentlich witzig, genau darüber habe ich übrigens sehr kontroversiell mit meiner früheren Partnerin (8 Jahre Beziehung) diskutiert, sie warf mir vor ich hätte zu unrealistische bzw. romantische Vorstellungen von einer Partnerschaft, ein Totschlägerargument. Meine Entgegnung war immer ich würde mir ja nicht erwarten dass man nach 5 Jahren noch verliebt ist wie am ersten Tag, aber ohne ein bisschen Liebe und Romantik brauch ich eh keine Partnerin, da kann ich mir gleich einen Hund zulegen, und selbst der braucht Zuwendung :)
 
Binchen,

deine wünsche werden wahr, eines tages, wenn du soweit bist. Das weiß ich.

Du bist auf dem richtigen weg.

Liebe Grüße und Daumen drück Andi
 
Original geschrieben von walter
Es kommt jetzt darauf an was genau Du unter dem Kribbeln verstehst...
Das Hochgefühl der ersten Wochen oder vielleicht auch Monate besteht natürlich nicht jahrelang, mir ist es aber immer so gegangen dass ich mir immer ein gewisses Mass an Verliebtheit bewahrt habe. Wenn ich meine Partnerin nicht auch noch nach 3, 5 oder 10 Jahren gelegentlich ansehen und verliebt sagen kann "wow, ich mag sie" dann würde ich persönlich es bleiben lassen.

Eigentlich witzig, genau darüber habe ich übrigens sehr kontroversiell mit meiner früheren Partnerin (8 Jahre Beziehung) diskutiert, sie warf mir vor ich hätte zu unrealistische bzw. romantische Vorstellungen von einer Partnerschaft, ein Totschlägerargument. Meine Entgegnung war immer ich würde mir ja nicht erwarten dass man nach 5 Jahren noch verliebt ist wie am ersten Tag, aber ohne ein bisschen Liebe und Romantik brauch ich eh keine Partnerin, da kann ich mir gleich einen Hund zulegen, und selbst der braucht Zuwendung :)

genau so ist es

:) ;)
 
Original geschrieben von walter
Es kommt jetzt darauf an was genau Du unter dem Kribbeln verstehst...
Das Hochgefühl der ersten Wochen oder vielleicht auch Monate besteht natürlich nicht jahrelang, mir ist es aber immer so gegangen dass ich mir immer ein gewisses Mass an Verliebtheit bewahrt habe. Wenn ich meine Partnerin nicht auch noch nach 3, 5 oder 10 Jahren gelegentlich ansehen und verliebt sagen kann "wow, ich mag sie" dann würde ich persönlich es bleiben lassen.
wow wie kann man sich verliebtheit bewahren???

und noch was les ich deutlich heraus -
monogamie ist wohl stark abhängig vom "richtigen" partner, ansonsten klappts wohl nicht!
oder wenn dann auch nur einseitig?
oder?

gruss binchen:)
 
Original geschrieben von Binchen
wow wie kann man sich verliebtheit bewahren???

und noch was les ich deutlich heraus -
monogamie ist wohl stark abhängig vom "richtigen" partner, ansonsten klappts wohl nicht!
oder wenn dann auch nur einseitig?
oder?

gruss binchen:)


Die richtige Partnerin ist eben die, die man nach 10 Jahren immer noch liebt (und begehrt!), sich auf sie freut und nicht von ihr lassen kann!

Also für mich meine Frau und große Liebe! :)
Doch kann ich in meinem Umfeld kaum Partnerschaften sehe, die 5-10 Jahre gehalten haben und in meinen Augen noch echte (s.o.) Partnerschaften sind!
Die Scheidungsrate scheint zwischen 30-40-jährigen extrem hoch zu sein :eek: !

Bewahren kann man (frau) gar nichts, wenns nicht "paßt" - da hilft nix!

Und bei mir passte es halt - ein Riesenglück und kein Verdienst von irgendwem (obwohl a bisserl Mühe und Kompromißbereitschaft muß schon sein, aber das ist normal, sonst wärs keine PARTNERschaft!

Anfang Mai waren die 18 Jahre voll - und ich freue mich auf die nächsten 18!



Ob Monogamie "natürlich" ist oder nicht, mögen andere entscheiden, ich denke in dem Moment, in dem wir nicht mehr rein instinktgesteuerte Wesen sind und über kulturelle Tradierung verfügen, ists "natürlich" - aber eben nur, wenns beide wollen, sonst hats keinen Sinn (ich hätte eine "offene" Partnerschaft abgelehnt, Sylvia auch (hoffe ich :rolleyes: ))!


Danke für diesen offenen und ehrlichen (:rolleyes: ) Thread (6 Seiten), inklusive Entgleisungen :D und Beichten ;) - Meine Weltsicht ist da zugegeben sehr einseitig!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Binchen
wow wie kann man sich verliebtheit bewahren???

Gegenfrage - wenn Du nicht in jemanden verliebt bist, zumindest ein kleines bisschen, was hat es dann für einen Sinn zusammen zu sein?

und noch was les ich deutlich heraus - monogamie ist wohl stark abhängig vom "richtigen" partner, ansonsten klappts wohl nicht!

Vermutlich...
 
lieber walter

eigentlich hat haiku das sehr treffend beantwortet!
entweder liebt man den partner noch oder net!

und das mit der verliebtheit hab ich ja schon geschrieben -
ich mein das "danach" mehr die vertrautheit kam!
aber schmetterlinge im bauch und so nur noch sehr selten wenn überhaupt!

@haiku

was du geschrieben hast baut einen richtig auf!!
find ich klasse!

wünscht dir auch noch viele viele so schöne jahren


gruss binchen:)
 
Bei einem Präsidenten der sich gerne einen blasen lässt, ist ja nichts einzuwenden. Wenn es kein Machtmissbrauch ist.

Zitat Gisbert… Wir müssen die Polygamie, ich meine mehr: die zeitlich befristete Monogamie, zum ideologischen und gesellschaftlichen Normalzustand machen. Weil sie WIRKLICH der Normalzustand ist! Das beugte Illusionsbildungen und unnötigen Schockzuständen vor....

Dadurch wird ein Idealmuss durch ein anderes ersetzt. Ich denke jeder sollte das tun wobei er/ sie sich einfach am wohlsten fühlt. Vor allem andere Partnerschaftsformen akzeptieren lernen.

Lacuna…dein Witz ist sehr oft grausame Wirklichkeit. Ich kann über solche Dinge nicht lachen. Er ist abwertend. Ich bin in dieser Beziehung eine echte Spaßverderberin.

Eine langjährige, zwanglose, partnerschaftliche Beziehung ist etwas Wundervolles und Einzigartiges. Es erfordert sehr, sehr viel Beziehungsarbeit. Sich aneinander reiben, sich kennen lernen, miteinander reden und miteinander schweigen können. Natürlich noch vieles mehr. Ich lebe seit 30 Jahren in einer Beziehung (ohne Trauschein) Es gibt Höhen und Tiefen aber wir haben einander niemals unsere Würde genommen. Würdevolles Verhalten im Umgang miteinander. In schlechten Zeiten vor allem in guten Zeiten einen Partner zu haben ist für mich wichtig und wertvoll. Die richtige Distanz zwischen persönlichem Freiheitsstreben und Nähe.

Sexuelle Treue ist ein sehr beliebtes Thema in unseren Freundeskreis. Ja… das Prickeln der ersten Nacht. Frage ich aber genauer nach … so stimmt es in 99% der Fälle gar nicht. Es scheint so eine Mär zu sein. Ich möchte dieses so genannte versagende Prickeln nicht eintauschen gegen die Vertrautheit. Vertrautheit bedeutet noch lange nicht Langeweile. Dieses Zusammen wachsen, vertrauen, sich immer wieder neu entdecken und gleichzeitige entwickeln der Sexualität im laufe der Jahre möchte ich nicht missen.

Nicht jeder würde sich in so einer Beziehung wohl fühlen aber für mich ist sie einfach wertvoll.
 
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Akelei:
Es scheint so eine Mär zu sein. Ich möchte dieses so genannte versagende Prickeln nicht eintauschen gegen die Vertrautheit.

Ist es nicht ein Zeichen des absoluten Besitzanspruches, diese wundervollen Dinge als "entweder - oder" zu empfinden?

Beides ist möglich, wenn man einsieht, daß einem der Partner nicht gehört.
 
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