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Monogamie - eine Lüge?

Monogamie

Na, ich denke, dass die Monogamie aus der Arbeitsteilung heraus entstanden ist und der langen und wesentlich längeren Kindererziehung als bei den Tieren. Die Frauen mussten sozial abgesichert sein. Daher sie Einehe. Eine ehrbare Einrichtung irgendwie. Nur heute haben sich die sozialen Strukturen für alle verbessert.

Monogamie wird der menschlichen Triebstruktur nicht gerecht.
Wir machen uns alle die Monogamie vor. Der Schmerz der Eifersucht ist das Ergebnis der Anbetung dieses Gottes „Monogamie“, die mit Liebe verwechselt wird. Zur (wirklichen) Liebe gehört auch absolute Aufrichtigkeit. Und gerade die Liebesbeziehung ist der geistige Ort, in dem am meisten geheuchelt und gelogen wird. Um nicht zu verletzen, Konflikten aus dem Weg zu gehen, Angst vor der Konsequenz einer Trennung usf.
Wir sind so oft nicht ehrlich zueinander, weil wir den Partner, die Beziehung oder nur uns selbst schützen wollen. Aber mittel- und langfristig, eigentlich schon kurzfristig, sind Lüge und Halbwahrheiten das reinste Beziehungsgift! Ehrlichkeit wird eine Liebesbeziehung nicht künstlich am Leben erhalten. Aber wenn dadurch eine echte Freundschaft hält, so ist das mehr, viel mehr! als nichts!

Wir sind uns jedoch über die Liebe hinaus verpflichtet, wenn es gemeinsame Kinder gibt.
Ich denke, dass getrennte, aber in FREUNDSCHAFT verbundene Eltern den Kindern besser tun, als Eltern, die sich, ihren Kindern und der Umwelt eine intakte Beziehung vorzutäuschen versuchen.
Wir müssen die Polygamie, ich meine mehr: die zeitlich befristete Monogamie, zum ideologischen und gesellschaftlichen Normalzustand machen. Weil sie WIRKLICH der Normalzustand ist! Das beugte Illusionsbildungen und unnötigen Schockzuständen vor....

GG
 
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lieber gisbert

du hast es mal wieder voll auf den punkt gebracht!
Wir müssen die Polygamie, ich meine mehr: die zeitlich befristete Monogamie, zum ideologischen und gesellschaftlichen Normalzustand machen. Weil sie WIRKLICH der Normalzustand ist! Das beugte Illusionsbildungen und unnötigen Schockzuständen vor....
und das sollte der neue leitsatz unser bzw. der nächsten generation sein!

aber was sagts du zu josgas ideologie?
gibt es doch menschen die monogam veranlagt sind?
oder ist es doch ein alters und evtl. erfahrungs sache?



und natürlich will ich bitte, auch gern wissen:
original geschrieben von walter
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Original geschrieben von Gisbert Zalich
Monogamie wird der menschlichen Triebstruktur nicht gerecht.
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der menschlichen Triebstruktur oder der männlichen Triebstruktur?;)
gruss binchen:p
 
mach' mir ein Kind, Süße ...

Gisbert:
Na, ich denke, dass die Monogamie aus der Arbeitsteilung heraus entstanden ist und der langen und wesentlich längeren Kindererziehung als bei den Tieren.
Sehr unwahrscheinlich, denn Monogamie scheint sich nur in manchen Kulturen verbreitet zu haben.
In vielen Kulturen lebt man polygam - werden bei denen auch die Männer schwanger?
 
Monogamie

Original geschrieben von Binchen
aber was sagts du zu josgas ideologie?
gibt es doch menschen die monogam veranlagt sind?
Ich glaube, nicht. Aber die Menschen eignen sich durch die Erziehung eine sehr breit gefächertes Sozialverhalten und - dem Tier gegenüber - auch eine differenziertere Triebprägung an. Bestimmt gibt es auch Leute, die das Glück haben, gleich zu Beginn den Partner fürs (ganze) Leben zu finden und diese Monogamie auch durchziehen WOLLEN. Scheint mir aber eher die Ausnahme zu sein.


@Walter
Möchte nicht behaupten, dass die männliche Triebstruktur KEINE menschliche ist...

GG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ursprung Monogamie

Gisbert:
Na, ich denke, dass die Monogamie aus der Arbeitsteilung heraus entstanden ist und der langen und wesentlich längeren Kindererziehung als bei den Tieren.

Original geschrieben von Alzii
Sehr unwahrscheinlich, denn Monogamie scheint sich nur in manchen Kulturen verbreitet zu haben.
Wie denn?
 
voll ungerecht

Na, vielleicht dadurch, daß plötzlich nur noch Frauen Kinder bekommen konnten?

Erwartest Du jetzt von mir eine Theorie zur Verbreitung (monogamer) "treuer" Beziehungen in patriarchalen Gesellschaftsstrukturen, Gisbert?
Sorry aber das ist nicht mein Fach.
Ich habe nur versucht, eine Schwachstelle Deiner Argumentation aufzuzeigen.

Denn wenn Deine These richtig wäre, daß Monogamie aus der längeren Kinderbetreuungszeit und der größeren Spezialisierung des Menschen entstanden wäre, naja, egal, den Rest kann man sich denken ...
 
also beseht doch der verdacht, das wir nicht wirklich fähig sind uns "nur" an einem partner zu binden?
(Text von Binchen)

Irgendwie widerspricht sich das (aus meiner Sicht). Es ist die Rede von Mono. und Poly. von Bindung und die Fähigkeit dazu.
Fähig ist man schon sich nur an einen Partner zu binden, ob BEIDE auf Dauer dabei wirklich glücklich sind, ist eine zweite Sache.
Vielleicht habe ich ja etwas missverstanden, aber in unserer Gesellschaft ist Polygamie doch verboten, oder meinst Du feste Beziehungen zu mehreren Partnern?
G
 
Wow ein heißes Thema,

Kompliment an Euch den Mut zu haben, sich zu dem Thema zu äußern. Was meint ihr konkret, mehrere Partner hintereinander oder nebeneinander. Wobei der unterschied unter umständen nicht groß ist, nur der Wahrheitsgehalt ggü. den partnern.

Was wäre, wenn ein mensch imstande ist, zwei partner gleich zu lieben in einer partnerschaft.

Wenn ich dies meinem partner verbiete, würde ich ich ihn ja besitzen wollen (provozierend gesagt). Kann man jemand besitzen oder unterliegt man hier dem Schein? Einer Illusion.

Grüße von Andi
 
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Original geschrieben von andi.hexe
Wenn ich dies meinem partner verbiete, würde ich ich ihn ja besitzen wollen (provozierend gesagt).

Ich sehe das eher als nicht kompatible Lebensvorstellung wie es sie ja auch bei vielen anderen Dingen gibt. Wenn der eine auf Kuschelsex steht und der andere auf SM dann wird das genausowenig harmonieren.
 
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