Juggernaut
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AW: "hier dürfen nur Raucher" zu deinem beitrag nr. 165
Ich glaube, du unterschätzt den Staat. Lesben und Schwule (ja ich weiß, niemand ist ausschließlich lesbisch oder schwul; aber der Einfacheit halber...) sind unterm Strich eine relativ produktive und wohlhabende Gesellschaftsgruppe, auf der anderen Seite wird es immer etwa gleich viele davon geben, egal wie sie behandelt werden, deswegen sind sie im Bezug auf das Bevölkerungswachstum nicht relevant. Der Staat weiß das, und diejenigen Politiker, die nicht nur von ihrer Ideologie getrieben werden, sondern das "größere Ganze" im Auge haben, sind dem Ausbau der Rechte von Homosexuellen durchaus nicht abgeneigt (Ausbau in Richtung keine Unterschiede homosexueller zu heterosexuellen Beziehungen). Auf Denunziation und Ausgrenzung setzen hauptsächlich Rechtspopuliusten, und die finden derzeit wesentlich lohnendere Ziele als Homos.Bienchen,
Genau das ist der Sinn und Zweck!
- durchschaust Du es immer noch nicht? – das „Outung“ hat nur den Sinn der Markierung, des „Zeichnens“, - jemanden als “Solchen“ oder „Jenen“ zu bezeichnen, dass Behörden wissen, der/die hat „solche“, oder „jene“ Vorlieben, denn niemand sonst hat ein Interesse zu wissen, der/die schläft mit dem/der, um natürlich mit Gruppendynamik gesellschaftlich es auch zu verankern (mit: „guter“ oder „schlechter“ Sex).
Unsere Gesellschaftsordnung baut auf einem paritären (= Mann + Frau) Rechtswesen auf, er heiratet sie, Kinder erben dies, oder jenes (selbst bei Adoption- oder Lebensgemeinschaften obsiegt die Parität, genealogisch in der Erbfolge)
Um wirklich gleichberechtigt Sexualgemeinschaften leben zu können, müsste man die klassische Familie nicht nur abschaffen, sondern verbieten (u. a. Wilhelm Reich, http://209.85.129.132/search?q=cach...mus&cd=6&hl=de&ct=clnk&gl=at&client=firefox-a ) - wurde in einen der Beiträge bereits erwähnt.
Wenn nun Menschen nicht dieser Norm entsprechen, danach leben, „stören“ sie den Handlungsablauf im Staatsgefüge und werfen die Sexual- und Gesellschaftssteuerung über den Haufen, gefährden den Kapitalismus im pyramidialen, strukturellen Aufbau einer Gesellschaft und werden dadurch „auffällig“, denunziert und infolge ausgegrenzt;
- und mit einem vorgetäuschten „Schutz“ lässt sich das am allerbesten bewerkstelligen!
Gruß
K. M.
Genau so ist es. Einerseits finde ich das etwas schade, andererseits, es soll doch jeder machen dürfen, was ihm gefällt. Traurig wird es, wenn man sich nur derartig verändert, um in das Schema zu passen...die Media verbreiten die ein Stereotyp dass viele Jungendliche inspiriert.