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Mathematik: entdeckt oder erfunden?

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Der Physiker Werner Heisenberg formulierte das so:

"Es sind die gleichen ordnenden Kräfte, die die Natur in allen ihren Formen gebildet haben und die für die Struktur unserer Seele, also auch unseres Denkvermögens verantwortlich sind."

Das sehe ich genauso.
Ich denke, der Mensch hätte die Gesetzmäßigkeiten der Mathematik nicht formluieren können, ohne Erfahrung. Selbst das Zählen setzt Erfahrung voraus. Ich schätze, unser gesamtes Denken dürfte grundlegend von der Erfahrung geprägt sein.
So ist uns zum Beispiel ein vierdimensionaler Raum gedanklich nicht zu erfassen. Es liegt in dem Sinne die Vermutung nahe, dass uns dies nicht möglich ist, weil wir einen vierdimensionalen Raum noch nie erfahren haben. Ich meine daher, dass auch die Gesetze der Mathematik aus unser Erfahrung entspringen, spirch ent-deckt sind. Eins plus eins ergibt für uns zwei, weil wir es immer so erfahren haben, nicht weil es eine gedanklich erfundene Definition ist. Die gedankliche Struktur und Ordnung die darin steckt, mag vielleicht wie ein Werk unserer Geistes aussehen, also als Erfindung bezeichnet werden. Aber auch diese Strukur und Ordnung ist meines Erachtens ein Spiegelbild der äußeren Welt.
 
AW: Mathematik: entdeckt oder erfunden?

Das sehe ich genauso.
Ich denke, der Mensch hätte die Gesetzmäßigkeiten der Mathematik nicht formluieren können, ohne Erfahrung. Selbst das Zählen setzt Erfahrung voraus. Ich schätze, unser gesamtes Denken dürfte grundlegend von der Erfahrung geprägt sein.
So ist uns zum Beispiel ein vierdimensionaler Raum gedanklich nicht zu erfassen. Es liegt in dem Sinne die Vermutung nahe, dass uns dies nicht möglich ist, weil wir einen vierdimensionalen Raum noch nie erfahren haben. Ich meine daher, dass auch die Gesetze der Mathematik aus unser Erfahrung entspringen, spirch ent-deckt sind. Eins plus eins ergibt für uns zwei, weil wir es immer so erfahren haben, nicht weil es eine gedanklich erfundene Definition ist. Die gedankliche Struktur und Ordnung die darin steckt, mag vielleicht wie ein Werk unserer Geistes aussehen, also als Erfindung bezeichnet werden. Aber auch diese Strukur und Ordnung ist meines Erachtens ein Spiegelbild der äußeren Welt.

ja, sehr gut ausgedrückt mit dem Spiegelbild.

Wir blicken in den Spiegel und von dort sehen uns die Dinge an = spiegeln sich wider. Und so können wir sie sehen, bzw. ent-decken.

Aber bei all dem sind wir immer "Kinder" dieses Universums - mag es noch so viele andere Dimensionen geben - und nur dieses können wir ent-decken und begreifen (lernen).

Und selbstverständlich dann auch für uns nützen, wenn "ent-deckt", wie gehabt.
Erfinden können wir nichts, nur das, was wir "finden", neu aufbereiten. Aber es liegen immer die Naturgesetze zugrunde - vom Kleinsten bis zum Größten. Wir können zerteilen, zertrümmern, zusammensetzen ... aber alles innerhalb dieser Gesetze.

lb Gr sartchi
 
AW: Mathematik: entdeckt oder erfunden?

Das sehe ich genauso.
Ich denke, der Mensch hätte die Gesetzmäßigkeiten der Mathematik nicht formluieren können, ohne Erfahrung. Selbst das Zählen setzt Erfahrung voraus. Ich schätze, unser gesamtes Denken dürfte grundlegend von der Erfahrung geprägt sein.
So ist uns zum Beispiel ein vierdimensionaler Raum gedanklich nicht zu erfassen. Es liegt in dem Sinne die Vermutung nahe, dass uns dies nicht möglich ist, weil wir einen vierdimensionalen Raum noch nie erfahren haben. Ich meine daher, dass auch die Gesetze der Mathematik aus unser Erfahrung entspringen, spirch ent-deckt sind. Eins plus eins ergibt für uns zwei, weil wir es immer so erfahren haben, nicht weil es eine gedanklich erfundene Definition ist. Die gedankliche Struktur und Ordnung die darin steckt, mag vielleicht wie ein Werk unserer Geistes aussehen, also als Erfindung bezeichnet werden. Aber auch diese Strukur und Ordnung ist meines Erachtens ein Spiegelbild der äußeren Welt.

Ich denke nicht, dass es einen vierdimensionalen RAUM gibt.

Es gibt ja auch keinen eindimensionalen oder zweidimensionalen RAUM.

Zählen setzt meiner Meinung nach nicht so sehr Erfahrung voraus, sondern so etwas wie ein mathematisches Verständnis uns auch das Bedürfnis die Welt mathematisch zu erfassen und zu ordnen.

Wären wir anders gepolt, wären uns Zahlen bei noch so viel Erfahrung egal.
 
AW: Mathematik: entdeckt oder erfunden?

Mathematik wird vom Menschen als Werkzeug benutzt, Mathematik ist ein Hilfsmittel, welches nur in unseren Köpfen existiert, demnach haben wir uns dieses Hilfsmittel selber geschaffen um unsere Aufgaben einfacher zu bewältigen. Natürlich Schwerkraft gab es auch schon bevor die Mathematik erfunden wurde, den Stiel der Axt gab es aber ebenfalls schon vor dieser. Mathematik ist virtuelle voraussicht und wird immer weiter verbessert.
Mathematik beschreibt also nur das was wir sowieso schon haben, es ist eine art Gebrauchsanweisung, die Axt haben die Menschen auch erfunden, allerdings nicht den Stein oder das Holz dafür.
 
AW: Mathematik: entdeckt oder erfunden?

Hallo Mg606! Vielen Dank, dass Du den Wunsch unserer Mitdiskustanten so pünktlich erfüllt und, wie erbeten, zusammengefasst hast, was ich zu dem Thema zu sagen habe.

Hinzu zu fügen hätte ich nur: Man sollte vorsichtiger Weise formulieren "Wir müssen aus erkenntnispragmatischen Gründen voraussetzen, dass das, was Newton als 'Schwerkraft' beschrieb, schon da war, bevor es 'erkannt' wurde." Das klingt nur pedantisch. Es schützt vor späteren logischen Verhedderungen. J. G. Fichte sagt: "Auch der idealistische Philosoph glaubt an die Wirklichkeit der Welt, sobald er das Katheder verläßt." Und der wusste, von wem er redet.
 
AW: Mathematik: entdeckt oder erfunden?

Vielen Dank, dass Du den Wunsch unserer Mitdiskustanten so pünktlich erfüllt und, wie erbeten, zusammengefasst hast, was ich zu dem Thema zu sagen habe.

Kann auch jemand die wesentlichen Erkenntnisse des gesamten Threads zusammenfassen, anstatt bloß Corsarios blendende Einzel-Erleuchtung?

lg Frankie
 
AW: Mathematik: entdeckt oder erfunden?

Das war keine Zusammenfassung, sondern meine Meinung zu diesem Thema.
 
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AW: Mathematik: entdeckt oder erfunden?

Es war vielleicht nicht Deine Absicht, aber es ist Dir gelungen.

Mg606 hat also zusammengefasst, was Corsario tatsächlich meint, was er aber selbst nicht zusammenfassen kann.

Aber, lieber erleuchteter Corsario, welcher Ansicht bist du denn jetzt: Mathematik: entdeckt oder erfunden?

lg Frankie
 
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