Das sehe ich genauso.
Ich denke, der Mensch hätte die Gesetzmäßigkeiten der Mathematik nicht formluieren können, ohne Erfahrung. Selbst das Zählen setzt Erfahrung voraus. Ich schätze, unser gesamtes Denken dürfte grundlegend von der Erfahrung geprägt sein.
So ist uns zum Beispiel ein vierdimensionaler Raum gedanklich nicht zu erfassen. Es liegt in dem Sinne die Vermutung nahe, dass uns dies nicht möglich ist, weil wir einen vierdimensionalen Raum noch nie erfahren haben. Ich meine daher, dass auch die Gesetze der Mathematik aus unser Erfahrung entspringen, spirch ent-deckt sind. Eins plus eins ergibt für uns zwei, weil wir es immer so erfahren haben, nicht weil es eine gedanklich erfundene Definition ist. Die gedankliche Struktur und Ordnung die darin steckt, mag vielleicht wie ein Werk unserer Geistes aussehen, also als Erfindung bezeichnet werden. Aber auch diese Strukur und Ordnung ist meines Erachtens ein Spiegelbild der äußeren Welt.