Corsario
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- Registriert
- 6. Dezember 2007
- Beiträge
- 248
AW: Mathematik: entdeckt oder erfunden?
Joan: Du verstehst nicht, was ich gesagt habe. Ich bestreite, dass dem Tier irgendwas "angeboren" ist, das du "Instinkt" nennen dürftest. Ich bestreite, dass uns irgendwas "angeboren" ist, das Du "Verstand" nennen dürftest. Wenn du dann einschränkst: die 'Fähigkeit zu...' sei uns eingeboren, dann sagst Du... nichts. Denn wenn wir realiter irgendwas 'können' - angeboren, erlernt, selbstgemacht -, dann werden wir dazu wohl 'fähig' gewesen sein; und das kann man in seiner logischen Bestimmung natürlich so weit runter schrauben, dass man am Ende auf irgendwelche physiologische Bestimmungen kommt, die uns nun in der Tat angeboren sind. Die Bedingung der Bedingung der Bedingung...
Aber das stimmt immer; und das heißt: Es bedeutet nie etwas.
Nochmal klipp und klar: Ich behaupte, dass das, was Du oder irgendwer 'Vernunft' nennen könnte(st), als solches keinem Menschen angeboren ist, sondern dass es ein jeder für sich neu erwerben muss. Desgleichen behaupte ich, dass dasjenige, was das Verhalten der Tiere lenkt, keine in ihnen wohnende, kausale Gesetzmäßigkeit ist, sondern ebenfalls eine aktive Auseinandersetzung jedes Indviduums mit seiner Umwelt.
Dass Du etwas anderes behauptest, beeindruckt mich nicht, solange Du dafür keine irgendwie gearteten Gründe angibst. Denn dazu müsstest Du mir sagen, was Du unter 'Instinkt' und 'Vernunft' jeweils verstehst.
Meine Behauptung zu begründen habe ich oben bereits angeboten.
Joan: Du verstehst nicht, was ich gesagt habe. Ich bestreite, dass dem Tier irgendwas "angeboren" ist, das du "Instinkt" nennen dürftest. Ich bestreite, dass uns irgendwas "angeboren" ist, das Du "Verstand" nennen dürftest. Wenn du dann einschränkst: die 'Fähigkeit zu...' sei uns eingeboren, dann sagst Du... nichts. Denn wenn wir realiter irgendwas 'können' - angeboren, erlernt, selbstgemacht -, dann werden wir dazu wohl 'fähig' gewesen sein; und das kann man in seiner logischen Bestimmung natürlich so weit runter schrauben, dass man am Ende auf irgendwelche physiologische Bestimmungen kommt, die uns nun in der Tat angeboren sind. Die Bedingung der Bedingung der Bedingung...
Aber das stimmt immer; und das heißt: Es bedeutet nie etwas.
Nochmal klipp und klar: Ich behaupte, dass das, was Du oder irgendwer 'Vernunft' nennen könnte(st), als solches keinem Menschen angeboren ist, sondern dass es ein jeder für sich neu erwerben muss. Desgleichen behaupte ich, dass dasjenige, was das Verhalten der Tiere lenkt, keine in ihnen wohnende, kausale Gesetzmäßigkeit ist, sondern ebenfalls eine aktive Auseinandersetzung jedes Indviduums mit seiner Umwelt.
Dass Du etwas anderes behauptest, beeindruckt mich nicht, solange Du dafür keine irgendwie gearteten Gründe angibst. Denn dazu müsstest Du mir sagen, was Du unter 'Instinkt' und 'Vernunft' jeweils verstehst.
Meine Behauptung zu begründen habe ich oben bereits angeboten.
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