Wie bitte?
Eine Bitte im Gebet des Vaterunsers an Gott soll nicht als Vorschrift gemeint sein und damit eher unverbindlich?
Dann könnte man ja gleich ganz unverbindlich beten:
Ach lieber Gott, ehe ich's vergesse in meiner Eile zu erwähnen:
Du könntest gelegentlich ja auch mal wieder an mich denken,
dann muss ich es nicht immer selber tun!
Neid, Eifersucht und Hoffart passen nicht in die Kategorie des Glaubens hinein
sondern bedienen das Klischee einer Heuchelei!
Also ist hier der Addressat eines Verführers (als Stellvertreter) angesprochen
und das muss nach über 2000 Jahren aufhören, - so wie es geschrieben steht!
Diese 'Erfüllungen' stünde aber dann der
' Erlaubnis Gottes zu einem bedingungsfeindlichen Beten' gleich, also einem tückisch zulässigen Beten mit '
aufbauenden' Hintergedanken zu einer Instrumentalisierung Gottes!
< Das hätte...> ? -
Hat es aber! Der Glaube ist nur für sich allein genommen aussagekräftig!
Hochmut ist aber keine Sünde, weil sie "vor dem Fall" kommt und wahre Demut muss in Wirklichkeit anders verstanden werden. Das habe ich von "
Ambrosius" (
aus dem ehemaligen Philtalk) gelernt:
*Ambrosius* schreibt (im Januar 2006):
»
Wenn jemand in der Lage ist, weit möglichst neutral das Folgende aufzunehmen, wird er einen großen Schlüssel finden. ….[……]…..So unterschiedlich Licht und Dunkelheit auch erscheinen mögen, werden sie doch in ihrem Wesen durch eine einheitliche Kraft im dienlichen Miteinander gehalten . . . . . durch die Urkraft Demut! ....
Das Wissen über das Ewigkeitsdunkel ist relativ neu, darum wird es vermutlich auch von vielen als „Märchen“ abgetan. Gut, wenn es als „Märchen“ abgetan wird, ist es ja noch nicht so schlimm. Wenn es jedoch als Unwahrheit abgetan wird, braucht es einen längeren Weg, um letztendlich doch als aufklärend aufbauend und fördernd eingestuft zu werden.«
Der wahre Glaube schließt das Glück ein, in verlässlicher Form einer Glückseeligkeit als höchster Ausdruck einer
besonderen Selbstkontrollfähigkeit, die als Dank Gottes verstanden werden darf, den er den Menschen zu erweisen vermag!
Bernies Sage (Bernhard Layer)