• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Attraktivität von Männern für Frauen

Ich habe mich auch schon gefragt warum das so ist.
Klar, es werden mehr Buben als Mädchen geboren. Männer sterben früher, aber in relativ friedlichen Zeiten nicht so schnell das sie nicht
auch noch ihr "klassisches Paarungsalter" durchlaufen.
Zum einen hat das kulturelle Gründe. Es wurden schon sehr viel mehr weibliche
Embryos abgetrieben als Männliche. zB. im Zuge der Ein Kind Politik Chinas.
Aber auch rein natürlich werden mehr Buben als Mädchen geboren.
Warum eigentlich? Ist das eine evolutionäre Anpassung darauf das Männer früher gefährlicher gelebt haben (zB. primitive Jagd) und sich auch oft gegenseitig getötet haben (kriegerische Auseinandersetzungen). Also eine Art Ausgleich zum natürlichen früheren sterben von vielen Männern.
Oder ist es gar keine evolutionäre Anpassung sondern passiert es einfach nur so?
Grundsätzlich würden es evolutionär doch irgendwie mehr Sinn machen wenn mehr Mädchen als Buben geboren werden, den Frauen sind der natürlich limitierende Faktor bei der Zeugung von Nachkommenschaft. Ein Mann kann problemlos 10 Kinder im Jahr zeugen, aber eine Frau unmöglich so viele Kinder im Jahr gebären.
Ein Mann kann deutlich mehr Kinder zeugen, bis ins Endalter solange er frisches Sperma produziert. Bei Frauen sind rund 500 Eifollikel angelegt, alle vier Wochen gibt es einen Eisprung, heißt die Frau ist Empfängnisbereit. Da diese Eifollikel natürlich altern und Umwelteinflüssen unterliegen, besteht ein zunehmendes Risiko von Störungen der Schwangerschaft mit der Annäherung an die Wechseljahre. Eine Annahme behauptet, dass wir Männer durch die ständige Bereitschaft zur evolutionären Vermehrung einem starken Populationszwang unterliegen. Im übrigen liegt die Population von weiblichen und männlichen Tieren und Menschen bei 50:50. Allerdings gab es durch die chinesische Ein-Kind-Politik und die daraus resultierenden Abtreibungen weiblicher Embryonen, zu Abweichungen von zeitweise120:100. Die Evolution sorgt letztendlich durch Mutationen für ein ausgeglichenes Verhältnis der Geschlechter.
 
Werbung:
Ein Mann kann deutlich mehr Kinder zeugen, bis ins Endalter solange er frisches Sperma produziert. Bei Frauen sind rund 500 Eifollikel angelegt, alle vier Wochen gibt es einen Eisprung, heißt die Frau ist Empfängnisbereit. Da diese Eifollikel natürlich altern und Umwelteinflüssen unterliegen, besteht ein zunehmendes Risiko von Störungen der Schwangerschaft mit der Annäherung an die Wechseljahre. Eine Annahme behauptet, dass wir Männer durch die ständige Bereitschaft zur evolutionären Vermehrung einem starken Populationszwang unterliegen.

Diese biologistische Deutung der menschlichen Sexualität hat mich noch nie wirklich überzeugt, mir greift das zu kurz. Zumal ist es dann noch auf dieses historische Schema "der lüsterne Mann" und "die sittsame Frau" herauszulaufen scheint. Ein historisch vergleichsweise junges Schema, denn im Mittelalter war es genau umgekehrt, da hielt man die Frau für ein Wesen mit geradezu grenzenloser Lüsternheit.
Wir leben in Zeiten, in denen es Sexualität ohne Reproduktion und Reproduktion ohne Sexualität geben kann. Ich sehe nicht, was evolutionäre Erklärungsmodelle da noch für eine Bedeutung hätten.
Wir verhalten uns nicht wie Tiere, auch nicht in der Sexualität. Auch die Ausscheidung ist ein zwingendes menschliches Bedürfnis, und dennoch kacken wir nicht gerade auf den Teppich, wo wir gehen und stehen, nur weil wir das Bedürfnis verspüren.

Im übrigen liegt die Population von weiblichen und männlichen Tieren und Menschen bei 50:50. Allerdings gab es durch die chinesische Ein-Kind-Politik und die daraus resultierenden Abtreibungen weiblicher Embryonen, zu Abweichungen von zeitweise120:100. Die Evolution sorgt letztendlich durch Mutationen für ein ausgeglichenes Verhältnis der Geschlechter.

Warum ausgerechnet die Chinesen, ein Volk in einem Land, dass man schon lange nicht mehr als Entwicklungsland bezeichnen kann, in dieser Beziehung so einen Dachschaden hat: Das muss mir ein ewiges Rätsel bleiben.
 
Attraktiver auf Frauen zu wirken, stellt einem Fuchs eine Obstkiste bereit, von der aus er leichter an die Trauben kommt, die er andernfalls mit Leichtigkeit moralisch ablehnen kann. Ob er deshalb leichter an eine geeignete kommt, ist damit nicht gesagt. Im öffentlicheren Bereich geht es den Männern eher um eine gute Quote, im persönlicheren reicht den meisten eine einzige. Nun, die Quote zu steigern, kann sich auf die eine auswirken, es kann jedoch auch ein Bild von sich selbst erzeugen, was die eine einzige vertreibt. Ob es nun Bärte sind, ein forsches Auftreten, ein origineller Hut oder Walters flottes Elektroauto ist, was die Biene an die Blüte bringt, sollte als ein Teil der Lebenkunst verstanden werden. Und, Lebenskunst wird aus guten Gründen nicht gelehrt. Wenn du fröhlich wirkst und der Grund dafür nicht erkennbar ist, machst du dich verdächtig.
 
Diese biologistische Deutung der menschlichen Sexualität hat mich noch nie wirklich überzeugt, mir greift das zu kurz. Zumal ist es dann noch auf dieses historische Schema "der lüsterne Mann" und "die sittsame Frau" herauszulaufen scheint. Ein historisch vergleichsweise junges Schema, denn im Mittelalter war es genau umgekehrt, da hielt man die Frau für ein Wesen mit geradezu grenzenloser Lüsternheit.
Wir leben in Zeiten, in denen es Sexualität ohne Reproduktion und Reproduktion ohne Sexualität geben kann. Ich sehe nicht, was evolutionäre Erklärungsmodelle da noch für eine Bedeutung hätten.
Wir verhalten uns nicht wie Tiere, auch nicht in der Sexualität. Auch die Ausscheidung ist ein zwingendes menschliches Bedürfnis, und dennoch kacken wir nicht gerade auf den Teppich, wo wir gehen und stehen, nur weil wir das Bedürfnis verspüren.



Warum ausgerechnet die Chinesen, ein Volk in einem Land, dass man schon lange nicht mehr als Entwicklungsland bezeichnen kann, in dieser Beziehung so einen Dachschaden hat: Das muss mir ein ewiges Rätsel bleiben.
Fand grundsätzlich, dass die Chinesen den richtigen Weg gewählt haben um der Überbevölkerung Herr zu werden. Jedoch zeigt das Resultat, dass wissenschaftliche Erkenntnis und evolutionär geprägtes Verhalten gern kollidieren.
Halte die Überbevölkerung grundsätzlich für das größte Problem/Dilemma der Gegenwart und der nahen Zukunft. Bin gespannt, wie die Natur das lösen wird.
 
Diese biologistische Deutung der menschlichen Sexualität hat mich noch nie wirklich überzeugt, mir greift das zu kurz. Zumal ist es dann noch auf dieses historische Schema "der lüsterne Mann" und "die sittsame Frau" herauszulaufen scheint. Ein historisch vergleichsweise junges Schema, denn im Mittelalter war es genau umgekehrt, da hielt man die Frau für ein Wesen mit geradezu grenzenloser Lüsternheit.
Wir leben in Zeiten, in denen es Sexualität ohne Reproduktion und Reproduktion ohne Sexualität geben kann. Ich sehe nicht, was evolutionäre Erklärungsmodelle da noch für eine Bedeutung hätten.
Wir verhalten uns nicht wie Tiere, auch nicht in der Sexualität. Auch die Ausscheidung ist ein zwingendes menschliches Bedürfnis, und dennoch kacken wir nicht gerade auf den Teppich, wo wir gehen und stehen, nur weil wir das Bedürfnis verspüren.



Warum ausgerechnet die Chinesen, ein Volk in einem Land, dass man schon lange nicht mehr als Entwicklungsland bezeichnen kann, in dieser Beziehung so einen Dachschaden hat: Das muss mir ein ewiges Rätsel bleiben.
Leider haben evolutionäre Modelle noch in allen Aspekten menschlicher Existenz eine Bedeutung. Wären sie vernachlässigbar, hätten wir weder Kriege, Überbevölkerung, gegenseitige Ausbeutung und was noch alles, das postulierter Intelligenz widerspricht.
Unser Verhalten mag sich beim Defäktieren scheinbar über animalisches Tun erheben, nichtsdestotrotz beneide ich meinen Hund um seinen ungezwungenen Umgang damit.
 
Fand grundsätzlich, dass die Chinesen den richtigen Weg gewählt haben um der Überbevölkerung Herr zu werden.
… „wie“ sonst ?

… einerseits … „sind“ – wir – Menschen – auf – der – Erde …

… „viel“ – zu – viele …

… „und“ daher hab’auch’ich „früher“ …

… an „recht“liche gleich’heit geglaubt …

… und ( daher ) an Humanismus … und zu“frieden“heit …

… und mensch’lichkeit … und „war“ ( daher ) „gleich“(berechtigt ) …

… und ( daher ) bettel’arm … und „Looser“ … und „Single“ …

… und ( daher ) … scheine mir …

… „VR“ … eine – perfecte – Lösung :

… geliebteste – chinesische – Single’s …

… „glaubt“ !

… „spiel“t !

… „diskutiert“ !

… fühlt – Worte !

… denn auch eine Artificial’Intelligence „sei“ – erotisch !

… schönere Gesichter … und Körper … und Humor’es …

… als „VR“ kann’s un’möglich geb’n !

… glaubt’ – ans – „Beste“ !

… werdet’entsprochen !

… hav’a’Lot’o’Fun !


:daisy:
 
Fand grundsätzlich, dass die Chinesen den richtigen Weg gewählt haben um der Überbevölkerung Herr zu werden. Jedoch zeigt das Resultat, dass wissenschaftliche Erkenntnis und evolutionär geprägtes Verhalten gern kollidieren.

Die zwanghafte Bevorzugung männlicher Nachkommen, und sei es durch eine Abtreibung, ist kein evolutionär geprägtes Verhalten.
Es handelt sich um die Konsequenz patriarchalisch geprägter Kulturen, und noch dazu um solche, deren Zeit und Bedeutung längst abgelaufen ist.
Im alten China blieb der Sohn in der Familie und brachte mit seiner Heirat seine Frau als zusätzliche Arbeitskraft mit, während für eine Tochter eine Mitgift zu bezahlen war und diese die Familie verließ.

Im modernen China funktioniert dieses System aber schon lange nicht mehr und die enormen statistischen Verwerfungen, die dadurch ausgelöst wurden, bewirken auch erhebliche gesellschaftliche Probleme. Denn der männliche Überhang hat für viele junge Männer zur Folge, dass sie überhaupt nicht mehr heiraten können und in grenznahen Regionen zu anderen asiatischen Ländern kommt es zu Menschenhandel u.a.

Letztlich sind aber auch diese gesellschaftlichen Prozesse die Folgen davon, dass veraltete gesellschaftliche Systeme mit einer wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung nicht Schritt halten konnten. Denn erst eine Ultraschalluntersuchung hat es ja überhaupt erst möglich gemacht, das Geschlecht eines Kindes bereits vor seiner Geburt bestimmen zu können. So gesehen war die chinesische Gesellschaft in ihrem Vorgehen nicht konsequent genug. In einigen anderen patriarchalisch geprägten Ländern, meist islamischer Art, verweigern die Ärzte mittlerweile die Angabe des Geschlechts des Kindes bei der Ultraschalluntersuchungen von Schwangeren.

Halte die Überbevölkerung grundsätzlich für das größte Problem/Dilemma der Gegenwart und der nahen Zukunft. Bin gespannt, wie die Natur das lösen wird.

Vor einigen Jahrzehnten war die drohende Überbevölkerung der Welt noch das ökologische Thema schlechthin, aber zu unseren Zeiten scheint dies kaum noch jemand zu interessieren. Dabei dürfte klar sein, dass praktisch alle anderen ökologischen Probleme unserer Zeit letztlich nur die Folgen der Zunahme der Weltbevölkerung sind.
 
Leider haben evolutionäre Modelle noch in allen Aspekten menschlicher Existenz eine Bedeutung. Wären sie vernachlässigbar, hätten wir weder Kriege, Überbevölkerung, gegenseitige Ausbeutung und was noch alles, das postulierter Intelligenz widerspricht.

Das halte ich alles für zu einfach gedacht, oder vielmehr: Eine billige, wenngleich intellektuelle Ausrede für unerwünschte Prozesse.
Ein Postulat im Grunde, wo jemand, auch in ganz anderen Zusammenhängen feststellt: "XYZ ... ist die natürliche Art, Form, Verhalten des Menschen". Und dann nicken alle brav mit dem Köpfchen, denn "natürlich", das ist ja immer gut, und Menschen, das sind wir ja schließlich alle.

Solche Aussagen lassen aber im Grundsätzlichen zwei Fragen außen vor:
1. Wie man "den Menschen" als solchen überhaupt definieren will.
2. Was eine Kategorie wie "Natur" für den Menschen überhaupt bedeuten soll.

zu 1.: Nach dem derzeitigen Stand der Anthropologie, durch die Ergebnisse der Paläo-Genetik besser untermauert als je zuvor, ist der Homo Sapiens die einzig übrig gebliebene Spezies aus mindestens fünf direkten Vorläufern - die sich noch dazu zwischenzeitlich und je nach Region auch untereinander immer wieder einmal mit einander vermischt haben. Der evolutionäre "Baum" von unseren Vorfahren zur "Krone" Homo Sapiens ist passé: Vielmehr gleicht die menschliche Entwicklungsgeschichte mehr einem verwachsenen "Busch", von dem am Ende nur ein Ast übrig blieb.

zu 2.: Konzentriert man sich auf den Homo Sapiens und seine Entwicklungsgeschichte, dann ist die zivilisatorische Schicht äußerst dünn. Unterscheidet man grob Altsteinzeit (= Jäger & Sammler), Jungsteinzeit (= Ackerbau & Viehzucht) und historische Epoche (= Erfindung der Schrift), dann stellt man fest: Mehr als 95% seiner Zeit lebte der Mensch in der Altsteinzeit, war also Jäger & Sammler.
Denn mittlerweile blicken wir auf min. 300.000 Jahre (archaischer) Homo Sapiens zurück, die Landwirtschaft und historische Epoche gibt's aber erst seit rund 11.000 Jahren.
Die gefundenen menschlichen Relikte sprechen eine eindeutige Sprache: Kriege, die gibt's erst seit der Erfindung der Landwirtschaft.
Denn die erheblichen Spuren von Gewalt, die tragen die Knochen der ersten Bauern, während sie an den Jägern & Sammlern fehlen. Denn die gingen sich, sofern sie sich überhaupt begegneten, wohl lieber aus dem Weg.

So gesehen ist der Krieg kein Aspekt eines evolutionären Modells des Menschen. Denn evolutionär gesehen ist der Mensch eher ein Jäger & Sammler und kein Bauer. Der Krieg ist somit eine kulturelle Folge eines kulturellen Fortschritts: Dem der Landwirtschaft.
 
Werbung:
Zurück
Oben