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Körper, Seele und Geist

AW: Körper, Seele und Geist

Also, wenn ich so nachdenke sowohl die Reinkarnation, als auch die Immortalität sind absolut nichts was wünschenswert wäre. Im Gegenteil.

Hallo, Sartchi!

Kriegst Du nie das Gefühl, in Deinem (fantastischen) Leben
noch etwas versäumt haben zu können. - Ist nur so 'ne
spontane Frage.


Wenn nicht, ...?! Ja, dann beneide ich Dich. Jedenfalls
mache ich eine tiefe Verbeugung vor Dir.

Ein wunderschönes Wochenende
wünscht
Reinhard70
 
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AW: Körper, Seele und Geist

Hi Forianer,

wenn man hier so liest .... viele meinen, die Unsterblichkeit sei wirklich so erstrebenswert.
Mir scheint, dass keiner direkt darüber nachdenkt.
Denn sonst, ja sonst würde man zur Erkenntnis kommen, dass es so wie es ist, nämlich dass wir sterbliche Wesen sind und meiner Meinung nach auch unser Gehirn stirbt und somit auch unser Geist, eh sicherlich das Bessere ist.

Was bitte würde denn jeden Einzelnen von uns erwarten, sollte man unsterblich - wie die Götter im alten Griechenland oder Indien usw. - sein.

Unser Universum wird kälter und kälter, es strebt auseinander und das für Milliarden von Jahren.
Wo bitte ist da was erstrebenswert "im Geiste weiterzuleben".

Oder denken viele, man sitzt "sozusagen neben Gott und ist ihm/es willfährig zu allen verlangten Diensten" ? oder so ähnlich ? oder für was ? oder wo denken hier manche würde man landen ?? Denken hier einige, dass vielleicht die Gesetze von Zeit und Raum plötzlich, jedes Mal wenn jemand stirbt, nicht mehr vorhanden sind ? oder was und wie ?

Also, wenn ich so nachdenke sowohl die Reinkarnation, als auch die Immortalität sind absolut nichts was wünschenswert wäre. Im Gegenteil.

Seien wir doch froh wie es ist und freuen wir uns, dass wir einen wunderbaren Intellekt haben, der in der Lage ist zu differenzieren, zu forschen und auch in Fantasiewelten zu wandern.

Wir werden sowieso wieder zu Kleinstpartikel. Und reihen uns zu den anderen. Und ebenfalls in deren Ebenen der Kleinst-Teilchen.
Diese sind aber hundert prozentig ohne Gestammel und Wunschdenken.
Denn dies ist etwas anderes und Naturgesetz. Und hat mit unserem Wunschdenken eines Ewiglebens und eines Gottes ganz und gar nichts zu tun.


lb Gr sartchi

Und wenn man jetzt noch sieht, was in Forschung und Technik so alles getrieben wird... und dann eins und eins zusammenzählt... dann erkennt man vielleicht auch die Realität. Denn ein paar vor sich hin Denkende sind eine ganz andere Qualität, als welche die es umzusetzen versuchen... zum Wohle aller ... Selbstredend.
 
AW: Körper, Seele und Geist

Hi Forianer,

wenn man hier so liest .... viele meinen, die Unsterblichkeit sei wirklich so erstrebenswert.
Mir scheint, dass keiner direkt darüber nachdenkt.
Denn sonst, ja sonst würde man zur Erkenntnis kommen, dass es so wie es ist, nämlich dass wir sterbliche Wesen sind und meiner Meinung nach auch unser Gehirn stirbt und somit auch unser Geist, eh sicherlich das Bessere ist.

Was bitte würde denn jeden Einzelnen von uns erwarten, sollte man unsterblich - wie die Götter im alten Griechenland oder Indien usw. - sein.

Unser Universum wird kälter und kälter, es strebt auseinander und das für Milliarden von Jahren.
Wo bitte ist da was erstrebenswert "im Geiste weiterzuleben".

Oder denken viele, man sitzt "sozusagen neben Gott und ist ihm/es willfährig zu allen verlangten Diensten" ? oder so ähnlich ? oder für was ? oder wo denken hier manche würde man landen ?? Denken hier einige, dass vielleicht die Gesetze von Zeit und Raum plötzlich, jedes Mal wenn jemand stirbt, nicht mehr vorhanden sind ? oder was und wie ?

Also, wenn ich so nachdenke sowohl die Reinkarnation, als auch die Immortalität sind absolut nichts was wünschenswert wäre. Im Gegenteil.

Seien wir doch froh wie es ist und freuen wir uns, dass wir einen wunderbaren Intellekt haben, der in der Lage ist zu differenzieren, zu forschen und auch in Fantasiewelten zu wandern.

Wir werden sowieso wieder zu Kleinstpartikel. Und reihen uns zu den anderen. Und ebenfalls in deren Ebenen der Kleinst-Teilchen.
Diese sind aber hundert prozentig ohne Gestammel und Wunschdenken.
Denn dies ist etwas anderes und Naturgesetz. Und hat mit unserem Wunschdenken eines Ewiglebens und eines Gottes ganz und gar nichts zu tun.


lb Gr sartchi

Hallo Sartchi, hallo zusammen,

Ich bin nicht das Gehirn, noch bin ich meinen Körper, der ist meine Leihgabe.
Ich bin nicht die Gedanken!
Ich bin ein Geistiges Wesen, in einem göttlichen Lebensprinzip.
Das bedenke ich jetzt.
Als Dein Gegenüber.
Ich bin so Sein!


Horst Gutekunst :alien:

PS. Deine Auffassung über Dich, sie ist nicht die meine.
 
AW: Körper, Seele und Geist

Hallo Sartchi, hallo zusammen,

Ich bin nicht das Gehirn, noch bin ich meinen Körper, der ist meine Leihgabe.
Ich bin nicht die Gedanken!
Ich bin ein Geistiges Wesen, in einem göttlichen Lebensprinzip.
Das bedenke ich jetzt.
Als Dein Gegenüber.
Ich bin so Sein!


Horst Gutekunst :alien:

PS. Deine Auffassung über Dich, sie ist nicht die meine.

Hi Gutekunst Horst,

oh, sie braucht auch nicht die deine sein.
Nur wird hier immer wieder dasselbe "heruntergebetet" und kommt auf den Füßen des Dogmas daher: wie in der kath. Religion mit dem Statement:
"So ist es und nicht anders".

Forscher und Philosophen werden diskreditiert.
Nur die Neuzeit und mit ihr der Einbruch in mehr und mehr Verständnis für unsere Umwelt, die Welt in der wir leben, hat uns humanere Zeiten gebracht. Dogmas haben nur unterdrückt, aber keine Menschlichkeit hervorgebracht. Sondern bis zum heutigen Tag Kulturen zerstört, ausgerottet.

Und jetzt geht man her und holt diese alten Schriften wieder hervor, vermischt sie fein und verbreitet sie.
Ohne auch nur ein winziges Körnchen Logik. Philosophie hingegen beinhaltet Logik und kommt ohne Gott aus.
Aber hier wird immer wieder ein Gott postuliert, dem man immer wieder fein säuberlich alles "in die Schuhe schieben kann", wenn es an stichhaltigen Antworten fehlt.

Noch immer vermisse ich hier irgendwelche Beweise und Differenzierungen.

Alles pauschaliert, nichts bewiesen. Und wenn man danach fragt, ebenfalls wieder uni-sono-Antworten pauschaliert.

Und mit einer Antwort wie:
DAS LÄSST SICH HALT NICHT BEWEISEN
redet man sich fein heraus und verbleibt wie in Starrheit darin gefangen. Im Dogma.

Gutekunst Horst: was untermauert bitte deine Ansätze zu deiner obigen zitierten Aussage ???

sartchi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Körper, Seele und Geist

Hallo sartchi

Nur die Neuzeit und mit ihr der Einbruch in mehr und mehr Verständnis für unsere Umwelt, die Welt in der wir leben, hat uns humanere Zeiten gebracht.

dem stimme ich zu. Dennoch, es gibt auch heute noch mehr als genug Bedarf für noch mehr Humanität.

Und man kann wohl auch argumentieren: das christliche Denken des Mittelalters hat den Stammesgesellschaften, die in Europa lebten, humanere Zeiten gebracht - zum Beispiel, indem Menschenopfer abgeschafft wurden.

Unsere Gesellschaft ist nicht das Nonplusultra, und die Konzepte der Aufklärung haben ihr Gutes (und viel Gutes!), aber sie haben auch ihre Grenzen. Ich halte es nicht für sinnvoll, sich an ihnen festzuklammern.

Philosophie beinhaltet Logik.
Und kommt ohne Gott aus.

eine moderne Ansicht, die durchaus nicht von allen geteilt wird. Viele Philosophen gingen ganz selbstverständlich von der Existenz Gottes aus, und im Mittelalter waren Philosophen fast automatisch auch gleichzeitig Theologen. Kann denn die "Liebe zur Weisheit" dem Denkverbot unterworfen werden, nichts mit Gott zu tun haben dürfen?

Dogmen haben noch nie Humanität hervorgebracht.

ein Dogma ist ein absolut gesetzer Lehrsatz - und solche Lehrsätze wurden auch im Rahmen der Aufklärung hervorgebracht. Zum Beispiel das Dogma von der allgemeinen Würde des Menschen und den Rechten des Menschen.

Dogmen sind nicht per se etwas abzulehnendes, es kommt immer sehr auf deren Inhalt an.

grüsse, barbara
 
AW: Körper, Seele und Geist

Also, wenn ich so nachdenke sowohl die Reinkarnation, als auch die Immortalität sind absolut nichts was wünschenswert wäre. Im Gegenteil.

Hallo, Sartchi!

Kriegst Du nie das Gefühl, in Deinem (fantastischen) Leben
noch etwas versäumt haben zu können. - Ist nur so 'ne
spontane Frage.


Wenn nicht, ...?! Ja, dann beneide ich Dich. Jedenfalls
mache ich eine tiefe Verbeugung vor Dir.

Ein wunderschönes Wochenende
wünscht
Reinhard70

Hi Reinhard70,

oh ich denke hin und wieder hat fast jeder so ein Gefühl, vielleicht etwas versäumt zu haben.

Aber Reinkarnation beinhaltet - wenn man es wirklich durchdenkt - ein bisschen mehr und nicht nur esoterische Postulationen, wie hier zumeist angeführt.
Und von daher gehe ich damit nicht konform, da mir alles viel zu sehr Wiederholungen aus alten Schriften sind, keine Differenzierungen, keine Basis um wirklich darüber diskutieren zu können.
Und fragt man dann einmal nach, ja bitte liebe Leute, wie stellt ihr euch das vor in dem und dem Zusammenhang: eine pauschalierte Antwort, siehe einige Beiträge, die eben auch dieses aussagen.

Und ewiges Leben: auch das ist wieder mal aus der Religion entnommen.
Aber nicht wirklich durchdacht.

Und wie ich schon schrieb: wir sind Gefangene in diesem Universum. Ob wir wollen oder nicht.

Vielleicht machen sich einige der Forianer die Mühe und sehen sich mal Bilder an, Erläuterungen der NASA zu den neuesten Ergebnissen. Und vielleicht stellen sich auch einige die Frage: wie ?

Im übrigen: ich gehe davon aus, dass es immens viele intelligente Lebewesen - die sicherlich nicht so aussehen wie wir - in unserem Universum gibt. Und ebenfalls eine unendliche Vielzahl an Organismen die den Lebenshauch in sich tragen. Spich: auf ihrer Ebene - so wie auch auf unserer Erde - eine Intelligenz des Lebenwollens aufweisen. Dies haben alle Organismen, sowie sie auf eine biologische Grundlage gestellt sind.
Und aus Anorganischem entsteht Organisches. Selbst Viren - obwohl nicht zu den Lebewesen eingereiht - sind ganz erstaunliche Produkte der Natur. Man schaue sich einmal einen HIV-Virus an.


lb Gr sartchi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
über dogmen:

Dogmen haben noch nie Humanität hervorgebracht.

sartchi

so suche jeder und jede die dogmen, die im eig´nen innern walten.

liebe sartchi, jeder und jede von uns hat solche in sich...oder hat sie zumindest einmal gehabt.
wer sie gehabt hat - und nun nicht mehr hat - ,der/die ist milder gegen jene, die sie noch haben. denn dann weiß er oder sie, wie schwer es ist, sie bei sich selbst zu sehen und sie zu (er)lösen.

ich bin der meinung, dass jeder und jede nur bei sich selber anfangen kann, etwas zu ändern.
erst dann ändert sich auch das gegenüber.

dass sich das gegenüber ändern oder beweisen oder erklären soll, das wirst du so nie erreichen.
nein, je mehr du es herausforderst, desto mehr zieht es sich zurück....um dann hinterrücks mit unverminderter kraft zuzuschlagen.


so hab ich es erlebt.

doch ich hab mich gewappnet nun....ich schau nun mehr danach, WAS mein gegenüber mir sagen/vermitteln will...was es denn wirklich VORHAT.

so entsteht empathie...langsam...und auch verstehen.

liebe grüße
kathi
 
AW: Körper, Seele und Geist

Hi Gutekunst Horst,

oh, sie braucht auch nicht die deine sein.
Nur wird hier immer wieder dasselbe "heruntergebetet" und kommt auf den Füßen des Dogmas daher: wie in der kath. Religion mit dem Statement:
"So ist es und nicht anders".

Forscher und Philosophen werden diskreditiert.
Nur die Neuzeit und mit ihr der Einbruch in mehr und mehr Verständnis für unsere Umwelt, die Welt in der wir leben, hat uns humanere Zeiten gebracht. Dogmas haben nur unterdrückt, aber keine Menschlichkeit hervorgebracht. Sondern bis zum heutigen Tag Kulturen zerstört, ausgerottet.

Und jetzt geht man her und holt diese alten Schriften wieder hervor, vermischt sie fein und verbreitet sie.
Ohne auch nur ein winziges Körnchen Logik. Philosophie hingegen beinhaltet Logik und kommt ohne Gott aus.
Aber hier wird immer wieder ein Gott postuliert, dem man immer wieder fein säuberlich alles "in die Schuhe schieben kann", wenn es an stichhaltigen Antworten fehlt.

Noch immer vermisse ich hier irgendwelche Beweise und Differenzierungen.

Alles pauschaliert, nichts bewiesen. Und wenn man danach fragt, ebenfalls wieder uni-sono-Antworten pauschaliert.

Und mit einer Antwort wie:
DAS LÄSST SICH HALT NICHT BEWEISEN
redet man sich fein heraus und verbleibt wie in Starrheit darin gefangen. Im Dogma.

Gutekunst Horst: was untermauert bitte deine Ansätze zu deiner obigen zitierten Aussage ???

sartchi


Liebe Sartchi

Meine obige Aussage, ist durch ein subjektives Erleben und Erfahrung begründet und gerade diese Erfahrung, weil subjektiv erlebt, ist hier nicht gütig.

Das sagst Du offen, hinter dem "Wir" bedeckt.

Sprich doch von Dir, so wie Du es fühlst!

Lies in den verschiedenen Postulationen und Äusserungen meiner Beiträge.

Was Du behauptest, aus Deinem guten und hier widersprüchlichen Grund, dem stelle ich nur meine eigene Erfahrung zu.

Meine Erfahrungen, mein Wissen also, begründet in mir selbst, gilt nicht für Dich!

Doch für mich ist ein Bild der Welt in der ich bin.

So offen und so subjektiv sage ich es hier!

Unter meinem vollen Namen. Nomen, est Omen.

Dass ein Dogma daraus, für Dich möge eines sein, wundert mich besonders, als es Dein Dogma ist, schätze ich und das dann meiner Individualität entgegenspricht.

Es ist längst bekannt und bewusst geworden und zeigt sich als symtomatisch, in den vielen Patt_Situatione, die Subjektives verneint und scheinbar Objektives, das Subjektive diskreditiert.
Das erlebe ich am laufenden Band.
Es bleibt mir nur noch das eine zur Erklärung: Es könnte der Narzismus sein, welcher Dogmatisierte beherrscht, ohne dass diese die Wurzel dessen erkennen. Sie ruht im Unbewusten und stellt eine Mentalität dar, die wie Du es deutlich sagst, eine unveränderliche Grösse und vernebelnde Bewusstseinsenergie ist.

Wenn Du auf meine Beiträge, wissenschaftlich eingehen möchtest, so darfst Du nicht in der Drittperson argumentieren, es ist dann nur in kollektivem Mehrheitsdenken gehalten, ohne Gefühl (vielleicht aber auch ein ärgerliches Gefühl und nicht ein freundliches?) und so ist es verdeckt.

Humanere Zeiten sagst Du? Den Schatten den ich erlebe, auf Schritt und Tritt, der sagt was ganz anderes und ist nicht Deiner Meinung explizit.


Horst Gutekunst
 
AW: über dogmen:

so suche jeder und jede die dogmen, die im eig´nen innern walten.

liebe sartchi, jeder und jede von uns hat solche in sich...oder hat sie zumindest einmal gehabt.
wer sie gehabt hat - und nun nicht mehr hat - ,der/die ist milder gegen jene, die sie noch haben. denn dann weiß er oder sie, wie schwer es ist, sie bei sich selbst zu sehen und sie zu (er)lösen.

ich bin der meinung, dass jeder und jede nur bei sich selber anfangen kann, etwas zu ändern.
erst dann ändert sich auch das gegenüber.

dass sich das gegenüber ändern oder beweisen oder erklären soll, das wirst du so nie erreichen.
nein, je mehr du es herausforderst, desto mehr zieht es sich zurück....um dann hinterrücks mit unverminderter kraft zuzuschlagen.


so hab ich es erlebt.

doch ich hab mich gewappnet nun....ich schau nun mehr danach, WAS mein gegenüber mir sagen/vermitteln will...was es denn wirklich VORHAT.

so entsteht empathie...langsam...und auch verstehen.

liebe grüße
kathi

Liebe kathi,

nun, das hast du schön geschrieben.

Sicher, ja, jeder sollte bei sich selbst beginnen.

lb Gr sartchi
 
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AW: Körper, Seele und Geist

Liebe Sartchi

Humanere Zeiten sagst Du? Den Schatten den ich erlebe, auf Schritt und Tritt, der sagt was ganz anderes und ist nicht Deiner Meinung explizit.


Horst Gutekunst

Hi Gutekunst Horst,

nun, auch ich sehe mit sehr großer Betrübnis viele, viele Schatten, die langsam größer werden - bildlich gesprochen.

Aber das spricht nicht der Vergangenheit entgegen: nämlich wenn wir (und diesmal wir, da dies allgemeine Geschichte ist!) die Geschichte allein in unserem Europa nehmen, dann können wir sehr wohl eine Entwicklung durch die Neuzeit mit etwas humanerem Gedankengut feststellen. Gleichzeitig wurde Leibeigenschaft aufgehoben, Bauern durften Grund und Boden erwerben usw. Menschen durften heiraten (alles 19. Jh.) ohne erst mal eine Erlaubnis eines Gutsherrn einholen zu müssen.
Aber auch bis ins 20.Jahrhundert hinein hat z.b. die kath. Kirche soziales Bestreben verhindert und erst spät beigegeben. Kinderarbeit ohne Lohn, ganze Familien mussten noch Ende des 19. Jahrhunderts arbeiten, und nur durch Bestrebungen von sich bildenden Gemeinschaften, wie Art Gewerkschaften,konnte erreicht werden, dass es humaner zuging.

Aber ich gehe hier nicht weiter in die Geschichte. Dies sind Ttsachen. Und die Strukturen unter den Römern waren auch nicht viel besser.
Usw.

Von daher meine Formulierung: gegenüber vorherigen Zeiten, ja es ist schon humaner, wenn auch noch lange nicht wirlich human.
Und von anderen Kontinenten mal abgesehen.
Aber selbst in Indien wird versucht mehr und mehr das Kastendenken zu druchbrechen.
Das sich so fatal auf viele, viele Menschen auswirkt.

lb Gr sartchi
 
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