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Können wir uns die Reichen noch leisten?

Wir alle. Denn wer hat sie denn so reich gemacht? Das waren und sind doch wir alle, die Konsumenten. Auch ich spielte dieses Spiel viel zu lange mit. Es dauerte auch bei mir etliche Jahre, bis ich erkannte, dass ich die Konten von ihren "Firmen" brav mit meinem sauer verdienten Geld füllte...
Konsumvermeidung ??
Ich erinnere mich, dass es in der Geschichte andere Lösungen gab, sich bestimmter Kreise zu entledigen. Ich will jetzt nicht die Guillotine wieder präferieren, aber etwas radikaler - als persönliche Einschränkung - sollte eine denkbare Lösung schon sein.
Die Auswüchse sind eindeutig Ergebnis des Systems und ohne Änderungen am System können wir uns auf den Kopf stellen und mit einem bestimmten Körperteil Fliegen fangen, aber ändern wird sich nichts.
Von einer Userin, die den Mut hat, zu fragen, ob wir uns bestimmte Leute noch leisten können, wünschte ich mir mehr Schmackes in diesbezüglich weiterführenden Überlegungen. Ansonsten hätten wir uns nur wieder mal gemeinschaftlich ausgeweint.
LG * Helmfried
 
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Konsumvermeidung ??
Ich erinnere mich, dass es in der Geschichte andere Lösungen gab, sich bestimmter Kreise zu entledigen. Ich will jetzt nicht die Guillotine wieder präferieren, aber etwas radikaler - als persönliche Einschränkung - sollte eine denkbare Lösung schon sein.
Die Auswüchse sind eindeutig Ergebnis des Systems und ohne Änderungen am System können wir uns auf den Kopf stellen und mit einem bestimmten Körperteil Fliegen fangen, aber ändern wird sich nichts.
Von einer Userin, die den Mut hat, zu fragen, ob wir uns bestimmte Leute noch leisten können, wünschte ich mir mehr Schmackes in diesbezüglich weiterführenden Überlegungen. Ansonsten hätten wir uns nur wieder mal gemeinschaftlich ausgeweint.
LG * Helmfried
Das hat ja schon damals nichts gebracht. Diese "Kreise" sind wie die Hydra.
Natürlich sind es die Auswüchse des Systems. Der neoliberalen Marktwirtschaft. Politiker reden zwar noch immer von der sozialen Marktwirtschaft, aber die war 1989 vorbei.
Aber da ich das System nicht ändern kann, und auch nicht glaube dass irgend eine zur Zeit zur Wahl stehende Partei (die profitieren ja alle davon) das System ändern würde, ändere ich eben das, was in meiner Macht steht. Ich kaufe halt keine Produkte von Firmen/Konzernen die sich weder um die Menschen, noch um den Planeten einen Sch... kümmern.
 
Natürlich! - Sämtliche wissenschaftliche Fakten genügen einer "Belegtheit", ähnlich wie bei einem frisch belegten Brötchen (in positiver Gaumenreizung mit 50% +1%) oder einer frisch belegten Zunge (in negativer Innenreizung mit 50% -1%) in Antipoden-Gegenüberstellungen.
Wenn ich behaupte, dass zur Hälfte etwas richtig ist und zwischen 49% und 51% Wahrscheinlichkeit genau 2% Unsicherheit liegen würden, könnte man ein von einer 100%-Basis in der Wissenschaft ausgehen, sofern man alle möglichen Formen von Quantenschaum dabei vernachlässigen würde.

Das ist eine sachliche Feststellung und bedeutet nicht automatisch, dass ich andere Wissenschaftler mit anderen Meinungen medial nicht respektiere.
Es ist weder teilweise unsinnig noch teilweise Gesetzeswidrig, denn es sind wissenschaftlich belegte Fakten.
Gerade wissenschaftlich belegte Fakten müssen einer wissenschaftlichen Überprüfung durch Rückversicherung standhalten. Mehr verlange ich nicht, als auch ein negatives Interesse dabei möglicherweise positiv berücksichtigt werden sollte.

Im Übrigen ist das 2,8 Grad-Klima-Ziel wissenschaftlich nahezu korrekt auch von den 'reichen und zahlreichlichen' Fachleuten belegt, aber den Zeitraum dazu politisch regional festzulegen und überregional, international oder gar für die ganze Welt einzufordern, dies grenzt schon - mit Verlaub gesagt - an politischen Größenwahn.
Und wenn Fakten teilweise gesetzwidrig sind, dann sind die Gesetze partiell falsch.
Ja, diese Möglichkeit erkennt man allgemein schon im Übermaß daran, dass im "Land der Dichter und Denker" immer mehr neue Gesetze im Entstehen sind und in Österreich wird es - gewiss unter etwas anderen Vorzeichen - aber in der Diskussion wahrscheinlich ähnlich gehandhabt.
Und die Auflagenstärke des Sterns gehen mir an dem vorbei, auf dem ich gerade sitze...
Kein Problem dabei 'im Vorübergehen'. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Eule58

Ich finde das Thema echt gut und man kann doch auch darüber reden, ohne an Parteien zu denken, ich denke dabei nicht an Politik, sondern am Umgang mit Naturgaben wie z.b Lebensmitteln und Tieren. Das Thema kann man aber auch philosophisch betrachten, oder ökonomisch oder aus psychologischer Sichtweise also es eignet sich sehr gut für eine Meta-Diskusion, das ist etwas Gutes. :)
 
Tut mit leid, mit solchen Formulierungen kann ich mich nicht abfinden. Wenn Menschen keine Alternative zum Krieg haben, werden sie auch keine Alternative zum Leben entwickeln können.

Denn selbst wenn sie den Krieg überleben, dann bleibt meist ein Trauma ultra-posttraumatischer Erinnerungen zurück, die bis in das dritte und vierte Glied von Nachkommen universalgenetisch lebensqualitätsmindernd individuell jeweils unterschiedlich stark zurückwirken.
Wow, das ist tiefgründig ja und es stimmt, wer nicht den Krieg vermeiden kann, der kann auch nicht leben, das stimmt und ist seit es Menschen gibt wohl leider immer wiederkehrend, genau wie Feindschaften unter Völkern Generationen oft überdauern. Die Zeit schreitet voran aber das Denken in den Köpfen der Lebenden geht leider nicht weiter, es scheint zu stagnieren, das fällt in den letzten Jahren auch stärker auf.
 
Wir alle. Denn wer hat sie denn so reich gemacht? Das waren und sind doch wir alle, die Konsumenten. Auch ich spielte dieses Spiel viel zu lange mit. Es dauerte auch bei mir etliche Jahre, bis ich erkannte, dass ich die Konten von ihren "Firmen" brav mit meinem sauer verdienten Geld füllte...
Ja aber das müss nicht für alle Reiche gelten, ich kenne ein paar die echt vernünftig damit umgehen und auch nicht prassen, denen lann man das durchaus auch gönnen. Und manche Dinge sind unvermeidbar, machen zwar ggf. die falschen Leute reich wie Lebensmittel, Mieten aber was soll man zun? Leben muss man halt auch.
 
@Eule58

Ich finde das Thema echt gut und man kann doch auch darüber reden, ohne an Parteien zu denken, ich denke dabei nicht an Politik, sondern am Umgang mit Naturgaben wie z.b Lebensmitteln und Tieren. Das Thema kann man aber auch philosophisch betrachten, oder ökonomisch oder aus psychologischer Sichtweise also es eignet sich sehr gut für eine Meta-Diskusion, das ist etwas Gutes. :)
Diese Argumentation lasse auch ich als vernünftig gelten und deshalb werde ich mich einer vernünftigen Diskussion - pro bono - nicht entziehen.
 
Selbstkritische Randbemerkung: Eine Meta-Diskussion muss gegebenenfalls auch eine Metapher-Diskussion im EIN-HALT aushalten können....

Ich weiche zum Beispiel maximal immer nur einen "Meta" von meiner eigenen Meinung ab. - Ist das etwa "vollkommen blöd" ? :verwirrt1
 
Selbstkritische Randbemerkung: Eine Meta-Diskussion muss gegebenenfalls auch eine Metapher-Diskussion im EIN-HALT aushalten können....

Ich weiche zum Beispiel maximal immer nur einen "Meta" von meiner eigenen Meinung ab. - Ist das etwa "vollkommen blöd" ? :verwirrt1
Wunderbar, solch eine Meta-Diskussion. Dass u. a. Marx und Engels, trotz klügster Argumentation an solcher Diskussion gescheitert sind, geschenkt. Es gibt schon längst die tollsten und nachvollziehbarsten Theorien um alle ökonomischen und ökologischen Probleme unserer Welt zu lösen. Selbst William Sidis, unbestreitbar einer der ehedem klügsten Menschen mit unglaublichen Erkenntnissen, war Sozialist. Bis es hieß: Knast oder Widerrufen! Doch pure Evolution verhindert nicht nur eine "gerechtere" (Gleichgeschaltete ?) Welt sondern auch erstrebenswert scheinendes Handeln zum Wohl aller Menschen. Den Wettbewerb bekommt auch keine Ideologie oder postulierte Vernunft aus dem Tier Mensch. Was würde, nur als Beispiel, aus diversen Gattungen im Tierreich wenn der stärkste, fortpflanzungswürdigste Bulle zwar das Recht erkämpfte sich zu Paaren und die Mendelschen Gesetze zum Nutzen seiner Art unbewusst anzuwenden, wenn ihn ein "Intelligenz"-Schub Mitleid empfinden ließe? Er dem Verlierer den Vortritt ließe? Seine Art würde degenerieren. Basta.
Unsere menschliche Population versucht seit langem diesen Spagat ( Frei nach Hobbes sich nicht einfach zu zerfleischen), ihre ersonnenen Regeln zum Wohle aller zu praktizieren. Doch der Wettbewerb der Kulturen endet letztendlich auf der "Farm der Tiere". Immer werden manche Tiere gleicher sein als andere. Doch das sind nicht die "Reichen"! Deswegen geht das Thema des Threads wie immer nur in Richtung Neid.
Analog der simplifizierten Diskussion um ein Tempolimit auf Autobahnen. Nicht nur, dass ich als Vielfahrer selten noch Raser, heißt Ressourcenverschwender, sehe. Offizielle, validierbare Statistiken zeigen uns, das es die weltweit sichersten Straßen sind. (LKW sind die häufigsten Unfallverursacher dort). Trotz der irgendwie unaufhaltbaren Elektrifizierung wird eine Kraftstoffeinsparung behauptet, die sich demnächst von selbst erledigt weil E-Autos nicht vollgasfest sind:) Doch die Idealisten übersehen, dass wir ein USP (ein Alleinstellungsmerkmal) weltweit haben, das unserer Autoindustrie einen Vorteil verschafft. Den Nimbus, sicher in allen Geschwindigkeiten zu sein. Auch wenn wir das nicht ausnutzen.
Den im Verhältnis zum Massenflugverkehr der "Armen" winzigen Schadstoffausstoß einiger Privatjets plakativ zu Verteufelung von Reich sein zu benutzen ist armselig. Schon immer wussten wir, dass es allen nutzt, wenn die Reichen ihr Vermögen nicht häuften sondern zum Wohle aller ausgaben.
Zu guter Letzt, woran messen wir Armut? Natürlich am Reichtum. Je mehr Futter für die Brut, desto größer die Chance zu überleben. Allen nur wenig, doch immerhin gerecht verteilt, hieße darben, Stillstand, Degeneration, Entropie.
Keine Bundesjugendspiele zum Messen mehr, heißt Verlieren im globalen Wettbewerb.
 
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Deswegen geht das Thema des Threads wie immer nur in Richtung Neid.
Aber nur bei Leuten, die sich mit dem Thema CO2 Emissionen und Klima nicht befassen. Und mit der Steuergerechtigkeit. Oder findest Du es richtig, dass 1 % der Bevölkerung mehr CO2 in die Athmosphäre "blasen" aber für die Schäden der Rest aufkommen muss?
 
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