AW: Klima-Zirkus
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Sind diejenigen demokratisch regierten Staaten, welche z.B. im westlichen Europa und in Nordamerika weiterhin die Kernenergie nutzen, etwa auf dem Holzweg? .........
Ja, ganz genau so ist es!
Weil aber Staaten grundsätzlich kein Gewissen haben, spielt dieser "Holzweg für die Wissensabfuhr" natürlich keine ethische Rolle.
Eine in Wirklichkeit scheindemokratisch regierte Welt, die auf Kernenergie setzt, setzt langfristig auf die machtpolitisch vereinigende Durchsetzungsfähigkeit von vollkommen geschlossenen Systemen, was aber schon 'naturgesetzlich' so nicht möglich ist, - seltsamerweise aber 'wahlgesetzlich' durch die Hintertüre eines soeben neu geschaffenen
Superministeriums für Wirtschaft und Energie auf der politischen Ebene in Deutschland möglicherweise schon?
Bezüglich der nachhaltigen Nutzung der Kernkraft, -
die aktuell in Deutschland neuerdings (durch die 'GroKo 14' mit dem neuen Superministerium!) einem Merkel-Kabinettstückchen ausgeliefert sein wird, - ist zu befürchten, dass die künftigen Belange des Naturschutzes hinten anstehen müssen, weil vorrangig die Wirtschaft -
auch und gerade zunehmend vor den Umweltverbänden – unbedingt 'geschützt' werden muss!
Und so werden uns
Strahlungsschäden als ein anti-welt-ethisches Zukunftserbe der Menschheit über viele Jahrzehnte – vermutlich weitgehend unbemerkt – weiter beschäftigen, wobei sich völlig neuartige Krankheitsbilder ergeben werden, für welche es noch gar keine Namen gibt - und dies zugleich für die Krankenkassen bedeutet, dass sie für 'unbekannte Krankheiten' gesetzlich gar nicht aufkommen müssen.
Und so erlaube ich mir, genau 75 Jahre nach der Entdeckung der Kernspaltung öffentlich zu wiederholen:
Wer auf die so genannte friedliche Nutzung der Kernenergie setzt,
der nimmt unter radikal realistischen Bedingungen
eine organschädliche Fehlbewertung des Lebens
'naturrechtlich' billigend in Kauf -
und dies für viele Tausenden von Jahren
für alle nachfolgenden Generationen
von Pflanzen, Tieren und Menschen.
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Das ist Ihre persönliche, laienhafte Meinung.
Na gut, Ihretwegen auch meinetwegen gerne, aber bitte dann unbedingt nicht weitersagen!
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Schauen Sie doch mal in die USA, wo nach 30 Jahren Pause - und zwar unmittelbar nach dem Unfall in Fukushima (!) - wieder neue KKW gebaut werden! Und zwar vier evolutionäre KKW, die das Konzept der erhöhten passiven Sicherheit umsetzen.
Sprachforscher mögen Ihnen die harmlos wirkende Kürzel-Formulierung
< evolutionäre KKW > verzeihen, - ich tue es nicht!
Ein „
entwicklungsfähiges Kernkraftwerk“
(als 'harmloses' Mini-KernKraftwerk) scheint mir ein organisch dummes und zudem echt gefährliches Spielzeug für selbstlos agierende Sponsoren unter so manchen Milliardären dieser Welt zu sein, die glauben, wenn sie überschüssiges Geld in überschüssige Energie umwandeln helfen, (
zum Beispiel durch auf dem Meeresgrund mit praktischer Kühlung in schnuckeliger Größe installierter Mini-Kernkraftwerkspakete weitab von 'abtauchenden Demonstranten'), dass sie dann ein gutes Werk für die Menschheit tun wenn sie diese unerschöpfliche Energie über 'besonders lange Leitungen' den Verbraucherstaaten anbieten?
Das Gegenteil wird eintreten, wenn das empfindsame Unterwasserbiotop gestört werden wird, ähnlich wie es heute schon teilweise in Wissenschaftskreisen erkennbar ist, wo sich mit Hilfe eines medienmachtpolitisch unterstützend vorweggenommenen Faktizismus ganz neue 'harmlose Fakten' - scheinbar besonders seriös getarnt, wie von selbst - erschaffen lassen!
Denn es ist (für mich) offenkundig, dass die kommerzielle Nutzung der Kernkraft als Hoffnungsträger einer unerschöpflichen Wachstumsideologie die Menschheit zu „organisch dumm und abgestumpft mutierten Wesen“ werden lässt, wohingegen wenigstens die Nutzung von techno-biologisch ganz natürlich erkennbaren Nano-Mechanismen der Natur – die sich über Jahrmillionen als intelligent erwiesen haben, die Menschheit zu neuen geistigen Ufern führen könnte, ohne sich selbst dabei menschlich in Frage stellen zu müssen.
Mit der sog. "unabhängigen Wissenschaft" meinen Sie offensichtlich die politisch geprägte "Wissenschaft" von Organisationen wie Greenpeace und IPPNW.
Nein, diese Organisationen meine ich gerade nicht! - Ich war und bin weder Mitglied noch Unterstützer von Organisationen, welche „die Welt retten“ wollen und die wenigen von mir persönlich seit vielen Jahrzehnten geschätzten unabhängigen Wissenschaftler und Wissenschaftsjournalisten machen ihren Job immerhin so gut, dass sie gar keine große Öffentlichkeit zur Stimmungsmache benötigen.
Sie glauben doch wohl nicht ernsthaft, dass jeder Physiker aufgrund seines Wissens automatisch gegen die Nutzung der Kernenergie ist.
Nicht jeder, aber immer öfter erkennen immer mehr Physiker auch den Preis, der für diese angebliche Beherrschbarkeit bezahlt werden muss!
Anders als es die Medien darstellen, ist Kernenergie beherrschbar - das sage z.B. ich aus vierzigjähriger Berufserfahrung als Reaktorphysiker.
Aha. - Daher weht der Wind:
<< Wessen Brot ich ess', dessen Lied ich sing. >> Das ist wenigstens ein ehrliches Argument, das nicht widerlegbar ist und von mir respektiert wird.
Kernenergie mag aber noch so sehr kurzfristig beherrschbar sein, seine Gegner - zu denen übrigens auch die sachlich nachweisbare außergewöhnlich schnelle Materialermüdung unter starkem radioaktiven Stress zählt, - sind es langfristig gewiss nicht!
Sie sollten sich etwas ausgewogener informieren, welche Rolle die Kernenergie in der Welt bzw. in Europa spielt und noch spielen wird.
Angesichts der sehr unterschiedlichen Position von Mitgliedsländern sehe ich auf lange Sicht keinen freien Energiemarkt oder gar einen freien Energiewettbewerb, weder in Europa noch auf der Welt, weshalb ich persönlich auf flexible Nischentechnologien setze, die mit geringen Investionssummen auskommen.
Ich finde mich recht willkommen im realen Freundeskreis derjenigen, die den Klimawandel als grössere Herausforderung ansehen als den Ausstieg aus der Kernenergie.
Bei mir scheint es umgekehrt zu sein: Ich vermag den Klimawandel nur als Herausforderung einer Abzocke bzw. einer Geldschöpfung zu erkennen und ich erlaube mir den Ausstieg aus der Kernenergie, der schon längst hätte verfassungsrechtlich verankert werden müssen, als die weit größere Herausforderung zu betrachten.
Dagegen ist jeder Baum ein "
Pflanzenmotor mit CO2-Verbrennung, welcher Sauerstoff als Abfallprodukt liefert". Warum also sollte es nicht technisch eine Leichtigkeit sein, Öl und Wasser so intelligent zu verwirbeln, dass auch ein Auto eines Tages zum Sauerstoffproduzenten wird, zumal doch nur das Prinzip der Photosynthese einer evolutionär unpatentierbaren Natur abgeschaut werden muss?
Bernies Sage