Goetz
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- Registriert
- 22. Dezember 2005
- Beiträge
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Kant oder Semantik?
Liebe(r?) Scilla, Du Blausternchen!
Dank Dir für deine erhellende semantische Graduierung in "Prognose", "Retrognose" (mir als Begriff ganz neu, aber man lernt ja dazu! Hüstel!) und "Diagnose" als Hinweis auf die Zeitachse eines Erkenntnisprozesses.
Vielleicht kann ich Dich noch ein wenig unterstützen indem ich darauf hinweise, dass Du den Inhalt des aus dem altgriechischen kommenden Präfix "dia" offenbar noch nicht ganz durchdrungen hast.
Wenn wir uns denn griechischen Vokabulars bedienen wollen, so muß ich doch darauf bestehen, dass "Gnosis" schon "Erkenntnis" heißt. Die unterschiedlichen Präfixes verschlimmbessern das nur.
Erkenntnis ist etwas -ob "a priori" oder "a posteriori"- das unabhängig von Zeitachsen ist! Nein, noch ein Ausrufezeichen!! So!!!
Ausgangspunkt war doch Kant, oder?
Dann trifft als Erläuterung des Kant'schen Gedanken ganz das zu, was ich oben beizutragen die Freiheit hatte.
Denn Kant beschrieb in den astronomischen und geometrischen Gesetzen und Gegebenheiten die Möglichkeit zur Erkenntnis a priori, ein Weg, den Kant sah, dem göttlichen Gesetz mit Verstandes Kraft auf die Spur zu kommen.
Keinesfalls kann sich Kant schon auf das aus dem Behaviourismus stammende Kindchenschema bezogen haben, denn das wurde erst 200 Jahre nach ihm beschrieben. Außerdem ist es völlig ungeeignet Kants Idee zu illustrieren, müßte man doch erst einmal fragen, ob die "Erkenntnis" ein Baby sei süß, nötig, allgemeingültig und richtig ist -im Sinne Kants versteht sich!
Also, ernsthaft, Blaustern, es war ganz unnötig deinen Beitrag noch einmal im Selbstzitat zu wiederholen, ich hatte ihn bereits gelesen. Und von alters her gilt: bis repetita non placent!
Liebe(r?) Scilla, Du Blausternchen!
Dank Dir für deine erhellende semantische Graduierung in "Prognose", "Retrognose" (mir als Begriff ganz neu, aber man lernt ja dazu! Hüstel!) und "Diagnose" als Hinweis auf die Zeitachse eines Erkenntnisprozesses.
Vielleicht kann ich Dich noch ein wenig unterstützen indem ich darauf hinweise, dass Du den Inhalt des aus dem altgriechischen kommenden Präfix "dia" offenbar noch nicht ganz durchdrungen hast.
Wenn wir uns denn griechischen Vokabulars bedienen wollen, so muß ich doch darauf bestehen, dass "Gnosis" schon "Erkenntnis" heißt. Die unterschiedlichen Präfixes verschlimmbessern das nur.
Erkenntnis ist etwas -ob "a priori" oder "a posteriori"- das unabhängig von Zeitachsen ist! Nein, noch ein Ausrufezeichen!! So!!!
Ausgangspunkt war doch Kant, oder?
Dann trifft als Erläuterung des Kant'schen Gedanken ganz das zu, was ich oben beizutragen die Freiheit hatte.
Denn Kant beschrieb in den astronomischen und geometrischen Gesetzen und Gegebenheiten die Möglichkeit zur Erkenntnis a priori, ein Weg, den Kant sah, dem göttlichen Gesetz mit Verstandes Kraft auf die Spur zu kommen.
Keinesfalls kann sich Kant schon auf das aus dem Behaviourismus stammende Kindchenschema bezogen haben, denn das wurde erst 200 Jahre nach ihm beschrieben. Außerdem ist es völlig ungeeignet Kants Idee zu illustrieren, müßte man doch erst einmal fragen, ob die "Erkenntnis" ein Baby sei süß, nötig, allgemeingültig und richtig ist -im Sinne Kants versteht sich!
Also, ernsthaft, Blaustern, es war ganz unnötig deinen Beitrag noch einmal im Selbstzitat zu wiederholen, ich hatte ihn bereits gelesen. Und von alters her gilt: bis repetita non placent!